Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
beʒʒer Adj. (577 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
ime got vil holt/ unt minnet in mere/ den ander beszere./ nah dem himele ist er gevare,/ swen in sin mut | |
unde zuo dem blie;/ einiu heizzet silberin,/ daz lat die bezzeron sin;/ diu dritte ist guldin,/ daz lat die heristen sin./ | |
wol sine sunde./ diu bihte ist silberin,/ daz lat die bezzoren sin./ //Daz sage ich iu rehte, wie daz stat:/ der | |
in die vinger sein,/ Da sterkten die edlen vingerlein/ Die pesser waren dann zway landt./ Sie trug der furst an seiner | |
unwert dervon./ ir strâfet mich als einen kneht./ gnâde ist bezzer danne reht./ ichn hân iu selhes niht getân,/ irn möhtet | |
her abe:/ jane wæn ich niht daz iemen habe/ dehein bezzer golt danne ez sî./ diu keten dâ ez hanget bî,/ | |
alsô wol/ als ein bette beste sol,/ daz nie künec bezzer gewan:/ dâ hiez sî in sitzen an./ und dô er | |
nôt/ mich twanc ûf ir herren tôt,/ sô wurdes deste bezzer rât,/ und weste si wie mîn muot stât,/ daz ich | |
kan./ mîn her Îwein, nû gât dan/ dâ iuwer gewarheit bezzer sî.’/ und vuorte in nâhen dâ bî/ dâ im allez | |
getân,/ und sol man des genâde hân,/ dâ zuo hœret bezzer lôn./ ir habt den künec Ascalôn,/ ir vil lieben man, | |
dane wurde handelunge guot,/ daz er âne sîn lant/ nie bezzer kurzwîle vant:/ wan dem was eht niht gelîch,/ unde ist | |
kan./ deiswâr uns was mit iu ze gâch./ dâ stüende bezzer lôn nâch/ dan der uns von iu geschiht:/ ouch gehiezet | |
brôt:/ erne vorht in dô niht mê/ und was im bezzer danne ê,/ unt vant ie diz dâ gereit./ ouch galt | |
beiden gnuoc/ des in zem lîbe was nôt,/ salz unde bezzer brôt./ //Sus twelte der unwîse/ ze walde mit der spîse,/ | |
muget wol schouwen/ daz er den sin hât verlorn./ von bezzern zühten wart geborn/ nie rîter dehein/ danne mîn her Îwein,/ | |
als ich,/ und dannoch slüegen sî ouch mich./ so ist bezzer mîn verderben/ danne ob wir beidiu sterben.’/ //Er sprach ‘diu | |
danne ob wir beidiu sterben.’/ //Er sprach ‘diu rede sol bezzer wesen:/ wan wir suln beidiu wol genesen./ deiswâr ich wil | |
lîp immer mêre:/ wand ich alte ân êre,/ mir wære bezzer der tôt./ ich lîde laster unde nôt/ von einem sô | |
mit senften hin./ got der müeze vüegen in/ des morgens bezzer mære/ danne er getrœstet wære./ //Morgen, dô ez tac wart/ | |
sagenne die wârheit/ weder irz des tages ie/ gewunnen hete bezzer hie/ alsô grôz als umb ein hâr,/ desne möhter vür | |
sîn êre verlür,/ mîn lîp und unser beider lant/ wæren bezzer verbrant./ ziuch dich mit guotem heile/ ze mînem erbeteile./ dir | |
iu daz wol wesen leit./ irn habt mitter wârheit/ deheinen bezzern vriunt dan er ist./ ez wolde unser herre Krist,/ und | |
tuo ’r niht wê, si ist doch guot./ //Ez wær bezzer, ich verdürbe, denne ob ich ir leit erwürbe,/ diu mit | |
daz wir in mit zuht gesweigen,/ ald den rât der bezzer ist./ var fürd%\er, betwungen minne!/ frîe liebe, gar verholn,/ diu | |
lîp. sô mit güete, $s sô mit schœne wart nie bezzer wîp./ alse mir mîn herze seit./ daz wunder $s hât | |
jungen widerstrît./ //Nieman nieman kan erdenken waz für senelîchez trûren bezzer sî/ danne ein kus von rôtem munde und dar zuo | |
holden muot;/ der sî vrô naht unde tac./ wart ie bezzer ougenweide/ danne ein reine schœne wîp?/ endelîch/ sunder wîch/ aller | |
in golde rôt./ manlich man und wîplich wîp gesellet,/ ist bezzer iht/ ûf der erden? sprechent ‘niht,/ ist ir muot sô | |
behuot,/ ich hœr die wîsen meister lesen,/ dâ stê daz bezzer bî./ swâ man muoz argez ende spehen,/ guot urhap und | |
frouwen mîn,/ sî vil reine süeze sælic wîp./ sîst noch bezzer danne guot,/ schœne, dâ bî wol gemuot./ //Wol mich daz | |
gel#;vobech was worden, do ſprach er: #.,Der tot wære m%:ir beʒʒer denne das ich ſehen ſolte, daʒ Druſiana vnd Calymachus ſo | |
da in ſant Peters munſter an dem ſelben tage ein peʒʒer eʒʒen vnd ein peʒʒer trinchen emphiengen: vnſeres herren lichnamen vnd | |
munſter an dem ſelben tage ein peʒʒer eʒʒen vnd ein peʒʒer trinchen emphiengen: vnſeres herren lichnamen vnd ſin plůt. Ob ſi | |
iſt der lip. Div ſele iſt das herer vnd das beʒʒer [teil]. Das hinter teil, das den lip becʒeichnot, das bedivtet, | |
lege/ swaz iemen wider dich getuo./ dâ enist uns niemen bezzer zuo.’/ Der guote rât und diu bete/ geviel im wol | |
manigen wîs si wenchent/ und sich an sælden chrenchent,/ daz bezzer wære verborn./ wirn sîn von heiden niht geborn./ wir erziugen | |
mich duncket das ich yn dheyme frúmern man noch dheynem beßern mocht offgeben, und solt uns mit uch behalten und mußet | |
sie sie nummer me gesehe, und gedacht doch das ir beßer were das sie die kint mit im ließ bliben, dann | |
forcht das ir yn möchtent doten. Ich wil uch noch beßer ursach sagen im zu thúne: er hatt gehalten me dann | |
sin lant und sin burg mußen vester wesen, er muß beßer ritter sin. Wo wolt ir den finden under dem hymmel? | |
ere und hohe als er thut. So duncket mich vil beßer das ir uwers bösen willen werdent wieddertriben, der nicht dann | |
das ichs gut gnůg han wiedder eynen yglichen ritter der beßer ritter ist dann ichselbs sy; ee dann er mich darzu | |
kint: ‘Meister, nu enzurnent nit sere! Auch sint diße wind beßer dann der pferd zwey. Und hett ichs noch zu geben, | |
welt ein gut ritter gewesen und was zu gott vil beßer ritter worden. Er hett so lang gewesen in eyner wústung, | |
so byderbe man in der welt gewesen und were vil beßer in geistlichem leben. Da baten yn alle die frauwen das | |
wann ir hant mich yczunt geleret das ich úmmer deste beßer sol syn als lang als ich lebe.’ Da rieff er | |
so sere geweint habent!’ ‘Entruwen junckherre’, sprach Phariens, ‘so ist beßser das ich uch sage dann ir ungeßen darumb verliebent.’ ‘Nu | |
so muß mir der dot wilkum syn. Es ist mir beßer das ich mit eren sterbe, dann ich enterbet lebe koniges | |
hett ich got nicht geeret und mynselbs ere. Darumb ist besser das man des zornes meister sy dann der zorn sin | |
irs wesen wolt; ich weiß das wol das ich nymmer bessern meister mocht gewinnen dann uch. Das ist auch wol recht | |
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