Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
beʒʒer Adj. (577 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
mîne sinne/ nâch ir werden wîbes minne:/ si ist noch bezzer danne guot./ Wâfen sender nôt!/ muoz ich sî vermîden,/ wie | |
Sô muoz ich die zît vertrîben/ jæmerlîch in sender nôt:/ bezzer wære mir ein tôt,/ danne ob mich ir trôst vürkür./ | |
ir anschowe:/ sîst mîn trôst, mîns heiles zuoversiht./ //Waz ist bezzer dan ein wîb/ diu mit zuht in wîbes güete/ wîblich | |
mich?/ Mirst elliu fröid unkunt,/ sol ich langer mîden dich./ Bezzer wære mir ein sterben/ danne lebende verderben./ ich trag in | |
danne gesingen ûz so trüebem muote?/ mîn neme ir helfe bezzer war,/ daz mir doch etteswaz von ir beschehe ze guote,/ | |
die ich leider nie gewan./ tuo mich, dur dîne güete, bezzer heil bejagen,/ Danne dû in mîner alten sache tætest wîlent | |
mir nicht trôstes zu mîner clage./ Die wîl ich kein bezzer lôn bejage,/ doch tuot mir grôz jâmer von liebe wê./ | |
obe ich an iuch unvuoge tæte,/ so wære, ich wæne, bezzer mir,/ ich hæt iuch liep, danne ich den haz von | |
der gerâten, des rât gein werden tugenden nie geschein?/ Est bezzer bilde an dem genomen,/ der beide an sælden, an êren | |
sanfte tuot,/ sî gît fröiderîchen muot:/ guoter wîbe minne ist bezzer danne guot./ //Ez ist maneger hande minne:/ nâch der besten | |
sorgen umbevangen./ wurde aber im von wîbe ein lieb erkant,/ Bezzer fröide er nie bevant./ fröide ist noch so niht zergangen:/ | |
guotiu wîb danne anders iht;/ Weder offenbar noch tougen/ nieman bezzer wunne siht./ Mîn herze allen wîben giht,/ ez sî wâr | |
so wol./ Swer ein guot wîb triuten sol,/ der kan bezzers niht verenden:/ minne gît da süezzen zol./ | |
süezze Minne süezzen solt/ ir dienestmanne gît:/ Ir lôn ist bezzer danne golt,/ daz wizzent âne strît!/ Sît undertænig Minne, werden | |
hœhet senden muot./ Ir lôn ich niht gelîchen kan:/ erst bezzer danne guot./ Diu Minne jâmer unde leit verdringet;/ mîn sendez | |
lîhen, des sol er geniezen. Doch sprechen wir daz brieve bezzer sint denne die geziuge: wan die geziuge sterbent, sô belîbent | |
verliese, daz er sînes guotes ein teil gebe. Ez ist bezzer ein wênic gegeben danne vil verlorn. Er gibet ez ungerne | |
Daz ir mir daz vil rehte saget.#.’/ #.,Ez ist iu bezzer verdaget#.’,/ Sprach der tievel zehant./ #.,Ez muoz mir werden bekant#.’,/ | |
sol er swern ze den heiligen $t daz er niht bezzers wesse. Wil er niht swern, sô sol man im die | |
engele gnozſchefte $t vnde aller ſæligen ſele geſcheiden, dem wære bezzer, daz er diſen tak nie gelebet hete. Von div ſo | |
trunchen. Vnde liſet #;voch hivte, wie andere lûte, die ſich pezzer unde rehter wolden wænen, minen trohtinen darumbe berafſten, daz er | |
ſint, die unrehte lebent unde daz niht geb#;vozzent, den wære bezzer, daz ſi nîe geborn wæren. Nu bitet hiute uil inneclichen | |
ſint #;voch tor der grozzen ſtete. Die drî borte ſint bezzer quam omnia tabernacula Iacob. Die ſteine, die man an die | |
h#;vote geſezzet ſint, ob wir wol unde rehte t#;von. ‘Michel bezzer iſt’, ſprichet diu heilige ſcrift, ‘daz rehte niht erchennen danne | |
haben, alſ ſint #;voch driv dinc ſo g#;votiv, daz niht bezzerſ iſt. Daz iſt div heilige ſele, div in den g#;voten | |
mit ur#;voden in geu#;vort wirt. Den drîn ſachen iſt niht bezzerſ in dirre werlt. Dannan ſprach der g#;vote Dauît: Beatuſ quem | |
et uiuenſ cogitat, quid futurum ſit. Daz quut, daz unſ bezzer ſî, daz wir gen, da wir toten ſehen unde die | |
ſî, deſ rîchen alſ wole ſo deſ armen. Daz iſt bezzer, daz wir dar gen, da wir ſogetaniv dinc ſehen, denne | |
kan ez der wirs geborne $t niht verziehen, sô diu bezzer geburt die nidern ane gesprichet. Kamph mac auch nieman verziehen, | |
durch der werltlichen lûte ergerunge, daz der landescommendûr mit dem bezzeren teile des capiteles werde des anders ze râte. 16. Diz | |
man alle die gegenwerdigen brûdere samenen, unde swaz sô daz bezzer teil der gegenwertigen brûdere gerêtet, $t daz sal der meister, | |
oder die an sîner stat sint, volgen. Welchez aber daz bezzer teil sî, ob sî missehellent, daz sal man zu dem | |
der brûder. Ist aber daz, daz er zu langer vrist bezerer spîse bedarf unde daz ime gemeinez ezzen unde trinken der | |
daz er in darzu niht gefûge, sô mugen sie einen bezzeren an sîne stat setzen. Des meisters iârgecît sal man schrîben, | |
den gebauren allen;/ ietslicher lobte sinen hunt./ #.,der min ist bezzer denne ein pfunt,#.’/ sprach einer, #.,sam mir min lip./ beide | |
tůt,/ daz man der werlde darumbe enbirt/ und gotes nimmer bezzer wirt./ mirn ist noch niemen genant,/ wart im, under den | |
erz ime hæte./ //Ich wil ime vil gerne entrinnen,/ einen bezzeren lon gewinnen/ umbe minen scephare./ wi durft mir nu ware,/ | |
dér ist enzweí./ /Ich lobe ein wip, diu ist noch bezzer danne guot,/ sist schoene und ist noch schoener vil und | |
si tanzet also lise./ /Vivianz ist klar;/ Gunrun nimt sin bezzer war,/ noch baz dann Eschlabiure./ bel amur si hat;/ swanne | |
der ist ein gouch, versihe ich mich,/ dem ist niht bezzer zuht bekant./ Ob daz geschihet, daz man muoz/ drin setzen | |
von trinken ist arges vil geschehen./ Ein hunger der ist bezzer wol/ dan der spise ezzen alze vil;/ ez ist waeger, | |
wunder ist/ und disiu wunderlîche nôt,/ sô wære er maneges bezzer tôt/ und ensoltin niemer wîp gesehen./ durch got, wiest mir | |
den schulden mîn/ genidert unde geswechet sîn,/ sô wærich eine bezzer tôt./ seht hêrre’ sprach si ’deist diu nôt,/ daz ist | |
begunden eines mundes jehen,/ daz nieman von dem liste/ niht bezzers enwiste/ noch niemer kunde ervinden./ der künec der hiez dô | |
ze handen,/ bereiten uns den werden man,/ sît ez niht bezzer werden kan,/ mit dem geziuge und mit dem snite,/ dâ | |
gürtele den vrouwen drîn,/ daz keiserîn noch künigîn/ nie keinen bezzeren gewan./ schapel unde vürspan,/ seckel unde vingerlîn,/ der was ebene | |
daz niemer keines herzen muot/ des gedenken möhte,/ waz ez bezzer töhte./ desn kam ouch nie niht dervan,/ wan alse vil | |
daz leit iht sêre wê,/ sô bedenken ez ê:/ sæjen bezzer unde baz/ unde snîden ouch daz./ wir, die zer werlde | |
und hæte sîne huote/ an rede und an gelâze/ in bezzerre mâze,/ danner ê mâles tæte./ nu was ez aber ze | |
hulde/ iu und in ze schaden verlorn./ hêrre, ez ist bezzer verborn./ versinnet iuch der dinge baz;/ bedenket diz unde daz:/ | |
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