Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
beʒʒer Adj. (577 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| ist gůt der verhouwen senadern. Ouch inist nicht kein salbe besser zu trockene trorige wunden unde ouch zu heilen von grunde. | |
| zudrungen ist so, als si kint tragen. Kein wurzel gipt bezzer smac. [16v] // Serpillum heiset veltcolle. Di ist heiser unde | |
| blůt ressent. Der selbe tranc hilfet sere di brust. Noch besser ist her, ob man dar zu tůt swerteln wurzeln saf. | |
| pulver mit wine genutzet ist gůt vor das vergiftnisse; noch besser ist der same. Batenie mit heizem wine genutzet hilfet, di | |
| den schimen unde mancherhande suche, di den ougen wirret. Noch besser ist iz mit honege getempert unde an gestrichen. Ouch ist | |
| behalde manz schone, unde wisset, daz wider schimen nicht kein besser salbe ist. Di wurzele gestossen mit ezsige unde das mit | |
| getrunken crenket daz gesichte. Di wurzel zu aschen gebrant iz besser den von dem crůte. Durch daz isset si daz wilde | |
| ein man, daz ander wip. Des wibez name ist doch besser. Di alrune gestossen unde genutzet ist gut vor di vergift. | |
| mit den saffe bestrichet, di binen blibent da gerne. Noch besser ist daz crůt mit milch getempert, da mit beheldet man | |
| getan zusamne unde dar uf geleit, da cancer wirret, ist besser den kein list. Gingiber, daz ist dem pfeffer an allen | |
| nicht bitter unde wisselecht, daz ist arabicum. Daz erste ist besser. Daz subert di pissen unde swaz si irret. Si hilfet | |
| daz houbt nimmer we. Unde wisset, daz den ougen nicht besser noch gesunder ist. Wil man, daz iz sere růre, zu | |
| genam/ ce muoder, als iz wale gezam,/ daz den aller bezzesten man,/ der ie in duse werlt quam,/ daz bezzeste wif | |
| aller bezzesten man,/ der ie in duse werlt quam,/ daz bezzeste wif gebære,/ du in wives kunne wære./ //Nu muozestu gelovet | |
| sn#;eoden sn#;eodelich halten, wan, herre, din meinunge ist gůt und bessor denne gůt; wand manig ding heisset gůt, das also gůt | |
| gelebita,/ so luzil riwit iz in da:/ in dunchit da bezzir ein tac,/ tenne hier tusinc, teist war./ //Swes er hie | |
| ouch machen rôt./ wünsche ích ir senens nû? daz waere bezzer verborn./ lîhte ist ez ir zorn,/ sît ir wort mir | |
| genomen,/ daz sol, ob got von himel wil, mir ze bezzern staten komen./ /Gewan ich ie deheinen muot,/ der hôhe stuont, | |
| unsanfte mich gesent/ und bin doch in der selben arebeit./ Bezzer ist ein herzesêr,/ danne ich von wîbe misserede./ ich tuon | |
| Im gelîchen,/ doch sô gemellîchen,/ bî dem vür die swaere/ bezzer vröide waere./ iemer hôrt ich gerne sîniu maere./ /Mîn gedinge/ | |
| fiuhte. so ist geismilch gesunt. so ist och decheine zit besser ze laʒen, ze badenne unde zuo allem deme, daʒ den | |
| waʒ an den sternen ein guot meister, der vant ein besir zale. die heiʒit die guldin zal. Er wartete eines iares | |
| muosen in des jehen,/ daz si zer werlde hêten $s bezzers niht gesehen./ des mohten si se gerne $s dâ ze | |
| rôtem golde $s fuort$’ der herre ein schœne horn./ Von bezzerm pirsgewæte $s gehôrt$’ ich nie gesagen./ einen roc von swarzem | |
| Gotelinde tohter $s unt alsô guot gewant,/ daz si niht bezzers brâhte $s in daz Etzelen lant./ Swie ir genomen wære | |
| Ein hulft von liehtem pfelle $s ob sîner varwe lac/ (bezzern schilt deheinen $s belûhte nie der tac)/ von edelem gesteine. | |
| $s den übermüeten man.«/ sîn schilt was verhouwen, $s einen bezzern er gewan./ Vil schiere wart der recke $s dô gewâfent | |
| Dietrîches swester sun!/ er enkunde in dem sturme $s nimmer bezzers niht getuon./ Volkêr der starke, $s dô er daz ersach,/ | |
| ûz hiez er im machen/ wâpenroc und kursît:/ ez ist bezzer denne der samît./ hermîn anker drûf genæt,/ guldîniu seil dran | |
| fürsten lant./ ieslîcher was sîns ortes geil:/ doch beleip der bezzer teil/ //Gahmurete ir hêrren./ die selben wârn die êrren:/ nâher | |
| die Mœrinne/ lân durch mîne minne./ des toufes segen hât bezzer kraft./ nu ânet iuch der heidenschaft,/ und minnet mich nâch | |
| slâfes urloup./ ob sîne kerzen wæren schoup?/ nein, si wâren bezzer gar./ dô gienc der junge wol gevar/ an ein bette | |
| wîbe nie gelas/ noch sus gesagte mære,/ diu schœnr und bezzer wære./ gedanke nâch der künegin/ begunden krenken im den sin:/ | |
| alsolch gewant,/ ob im dienden elliu lant,/ daz ez niht bezzer möhte sîn./ gefurriert sîn huot was pfâwîn./ den selben vischære/ | |
| an sælden tôt."/ ___dô sprach er "liebiu niftel mîn,/ tuo bezzeren willen gein mir schîn./ ich wandel, hân ich iht getân."/ | |
| dâ sô trûric nâh im reit:/ dane hete sis niht bezzer state./ ze Sessûn was geslagen sîn plate;/ sîn ors von | |
| an sîn bette: dâ wart trûrens rât./ ir lide gedienden bezzer wât/ dan si dâ vor truoc lange./ mit nâhem umbevange/ | |
| nie./ irn gesâzt nie über wirtes brôt,/ derz iu mit bezzerem willen bôt/ sô gar ân wankes vâre./ mîn frou Cunnewâre,/ | |
| mich daz ich von iu niht hân,/ iren wolt mir bezzer senfte lân./ ___ich hân geredet unser aller wort:/ nu hœrt | |
| missetân:/ ich soltz iu ê hân gesagt./ dô was mîn bezzer sin verzagt./ nu rihtet mîne schulde/ nâch iwer selbes hulde./ | |
| reit./ ___burg und stat sô vor im lac,/ daz niemen bezzers hûses pflac./ ouch gleste gein im schône/ aller ander bürge | |
| gediende an wîbe/ kleinœt, der möhte an sîme lîbe/ niemer bezzer wât getragen./ von Meljanze hôrt ich sagen,/ sîn zimierde wære | |
| mînes guotes hân?"/ "frouwe, sît irs uns bereit,/ Obylôt wil bezzer kleit./ si dunket si’s mit wirde wert,/ sît sô werder | |
| ors mit kurzen ôren:/ in Tabronit von Môren/ wart nie bezzer ors ersprenget./ nu wart der walt gemenget,/ hie ein schache, | |
| ir/ sol prüeven! des geloubet mir,/ der vindet kurzewîle dâ/ bezzer denne anderswâ./ ich mac des von frouwen jehn/ als mir | |
| ir lîp vil wol gereizen./ irn gesâht nie âmeizen,/ Diu bezzers gelenkes pflac,/ dan si was dâ der gürtel lac./ daz | |
| fröude wær gein sorgen hêr:/ nu moht iur vride niht bezzer sîn./ des gloubt ab, swenne ir lîdet pîn,/ ob iuch | |
| Kyngrisîn/ noch roys Gramoflanz/ noch cons Lascoyt fîz Gurnemanz/ nie bezzer tjost geriten,/ denne als diz ors wart erstriten./ dô reit | |
| strûchte dicke ûf d’erde./ frou Jeschût diu werde/ iedoch ein bezzer pfärt reit/ des tages dô Parzivâl erstreit/ ab Orilus die | |
| gepflegen,/ daz wære im senfte unde guot./ er het ouch bezzern slâfes muot,/ dan des nahtes dô diu herzogin/ an ungemache | |
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