Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

beʒʒer Adj. (577 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

BdN 401, 22 DEN SWAMMEN. /Fungi haizent swammen. die sint mangerlai, aber die pesten in unserr wanung sint klain und sinbel sam ain huot
BdN 401, 29 in ainer gemain, daz die swammen, die truckner art sint, pezzer sint wan die fäuhter art sint; wie wol daz ist,
BdN 401, 33 si pringent in dem menschen unbehend fäuhten und pœs. daz pest, daz man getuon mag, ist, daz man si gar wol
BdN 402, 17 sam Platearius spricht. die grôzen und die weizen sint die pesten, die die würm niht durchlöchert habent, die ze latein gurguliones
BdN 408, 14 diu veltminz haizer wan diu haimisch und diu haimisch ist pezzer zuo erznei wan diu wild. daz kraut hât die art,
BdN 409, 15 von India hât mangerlai gestalt, aber daz von Syria ist pezzer; wenn man ez lang in dem mund hât, sô macht
BdN 413, 16 wazzer plæt, aber man vindet kain wazzer, daz siechen läuten pezzer sei wan daz gerstenwazzer, daz ze latein ptisana haizt, wan
BdN 414, 14 wenn man aber neur rôsenöl zuo mâgensâmen tuot, daz ist pezzer für die haizen apostem. für die dürren der prust mache
BdN 425, 4 viol zwai jâr, daz er nütz ist, idoch ist er pezzer vrisch und grüen. mach violsyropl alsô. seut den viol in
BdN 425, 8 der syropl auz dem saf der grüenen viol, daz wær pezzer. der syropl entsleuzt den leip und macht in vertich in
BdN 425, 27 ist waicher und weizer wan der wild und ist auch pezzer. er ist guot für die kelten der prust, wenn diu
BdN 426, 7 wehst auch in dem land Italia. der zitwar ist der pest, der etwaz gelvar ist und der scharpf und pitter ist
BdN 426, 17 und fäuht, sam Platearius spricht, aber der weiz zukker ist pezzer und löbleicher wan der gelvar und ist auch kelter. er
BdN 427, 6 und waz ir kreft sein und wie man ir kreft pezzer, und wellen an den anheben, der nam sich ze latein
BdN 431, 33 der ist violvar oder purpervar und der purpervar ist der pest. ez ist auch etleich ametist, der ist sam ain rôter
BdN 436, 11 an der varb, geleich den merwazzern; aber die sint die pesten, die ainem lautern paumöl geleichent, und allermaist die niht straimel
BdN 437, 1 haupt, und ist zwaierlai. der ain ist weiz, der ist pezzer und ist seltsein. der ander ist swarz und tunkel und
BdN 437, 2 tunkel und ist ain klain gelblot. der selb ist der pest under den tunkeln. wenn man den stain auz ainer lebentigen
BdN 437, 31 und an kreften, der haizt balastus. iedoch acht man in pezzer wan den saphir oder den jaspen. /Den stain hân ich
BdN 449, 2 rôteu tröpfel gesprengt in daz grüen, und ist der der pest, der durchsihtich ist. ist der mensch käusch der den stain
BdN 449, 24 enpfindet des luftes, sam man spricht. der jâchant ist der pest, der weder gar tunkel ist noch gar klâr. er ist
BdN 452, 10 und datz den Inden. Isidorus spricht, daz der stain ie pezzer sei, sô er ie gelber sei. er zeucht daz glas
BdN 457, 25 und ist den himelkreften allzeit annaigich. aber der ist der pest, der von India kümt, und der ist kainer durchläuhtich. der
BdN 458, 13 Orient, daz ist von der sunnen aufganch, die wæren die pesten under in und kreftich, aber man vint ir wênig. die
BdN 458, 15 wênig. die saphir, die von Orient koment, die sint die pesten und allermaist die oben weizloteu wölkel habent und dicker varb
BdN 459, 10 grüenen dingen. iedoch ist er manigerlai. aber der ist der pest, den man vint in dem land Scythia, und nimt man
BdN 459, 16 sunnen dunkelt noch von anderm lieht noch von schaten. sein pesteu gestalt ist, daz er sleht sei, wan sô er gedürcht
BdN 460, 33 witzig sei und diemüetig, und spricht man, daz die die pesten under in sein, die durchgraben sein, sam man insigel grebt.
BdN 468, 20 ain gevettacht pfert, daz Pegasus haizt, der stain ist der pest den, die ritterschaft pflegent und die vehtent, wan er macht
BdN 475, 6 sei. wenn man aim menschen pränt wil machen, die werdent pezzer mit guldeim gezeug dann mit anderm. daz golt küelt gegen
BdN 475, 24 erd zerpricht noch wirt in dem feur klainer, ez wirt pezzer in dem feur und enpfæht ain fäuhten dar inn. ez
BdN 478, 10 und daz nâtürleich geleicht im an der varb und ist pezzer wan daz diu kunst macht, aber man vint ez gar
BdN 480, 21 man kupfereineu vaz verzint, dâ wirt ezzen und trinken dester pezzer inn und vertreibt die vergift des rosts an dem kupfer.
BdN 485, 35 dan daz drittail gemêrt und den sin erläucht, sô ich pest moht. nu vant ich ain puoch ze latein der selben
BdN 493, 10 ie minner unkäuschent, sô si ie sterker sint und ie pezzer ze streiten. /Ez sint man und frawen die gênt nackent
Eckh 5:21, 1 oder in ouch ûf ertrîche grœzlîcher $t trœsten oder etwaz bezzers dâ von und dar ûz machen, dâ gotes êre breiter
Eckh 5:24, 1 daz meinet vil lîhte, dâ unser herre sprach: ’ez ist bezzer, daz dû komest in daz êwige leben mit einem ougen
Eckh 5:25, 14 noch von güete. Doch nâch dem ist er guot und bezzer, dar nâch er minner und mê getrœstet und berüeret wirt
Eckh 5:40, 17 crêatûren, ob joch tûsent werlte wæren, eines hâres breite niht bezzer enist dan got eine, alsô spriche ich und hân ez
Eckh 5:47, 5 verderbe oder ouch rüere, in dem si niht enmeine ein bezzer guot dem selben, daz si rüeret. Ir engenüeget niht, daz
Eckh 5:47, 6 daz si ein glîch guot mache; si wil alles ein bezzerz machen, als wie? Ein wîser arzât der enberüeret niemer den
Eckh 5:47, 8 ob er niht den vinger selben oder den menschen alzemâle bezzer machen und im lieber tuon enmöhte. Mac er den menschen
Eckh 5:47, 11 abe, daz er den menschen bezzer. Und daz ist vil bezzer, den vinger verliesen aleine und den menschen behalten, dan beidiu
Eckh 5:49, 22 sant Augustînus sprichet, daz gedult in lîdenne durch got ist bezzer, tiurer und hœher und edeler dan allez, daz man dem
Eckh 5:56, 6 ist unwirdic vil guoter liute gegenwerticheit. Ein ander sin ist bezzer und sprichet, daz güete dirre werlt ist unmære und unwert;
Eckh 5:57, 18 Wellen kumet von minne, niht-wellen kumet von unminne. Vil lieber, bezzer und nützer ist mir, daz mich got minne und ich
Eckh 5:186, 4 swaz daz sî, ez machet dir wâriu gehôrsame edeler und bezzer. Gehôrsame würket alwege daz aller beste in allen dingen. Joch
Eckh 5:196, 1 des willen. Und hier ane ensol nieman zwîvelen: wære dehein bezzer wîse, unser herre hæte sie gesprochen, als er ouch sprach:
Eckh 5:199, 7 des mêr hâst, ie alliu dîniu werk, welherleie diu sint, bezzer sint. Hafte gote ane, sô henket er dir alle güete
Eckh 5:203, 8 liute. Daz wære gar unreht, $t wan ez ist ein bezzer werk beten wan spinnen und ein edelriu stat diu kirche

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