Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

beʒʒer Adj. (577 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Ägidius 250 z#;ov tranc her daz wazzir./ sin spise ne was nicht bezzir./ daz was ein staro lip nare:/ her nehete ir bezzire gere./
Ägidius 252 nicht bezzir./ daz was ein staro lip nare:/ her nehete ir bezzire gere./ die manicualdin arbeit/ der herre da durch got leit/
Athis B 25 sie dare,/ Der was uon lazure gare,/ So daz nícht bezzirs mochte sín./ Da was uil meístírlíchín ín/ Von bernisschín gold
AvaLJ 106, 2 Daz pemurmelote Judas, $s der sin lagære was./ er sprach: "pezzer ware, $s daz man iz den armen gabe."/ du sprach
Barth 145, 35 die schüze vaste dar în, sone wart nie nehein erzenîe bezzer denne daz er diu ougen habe in ein wazer, daz
BdN 14, 30 mag ân die zungen. Aristotiles spricht, daz diu zung diu pest sei, die weder ze prait noch ze smal sei noch
BdN 18, 12 beleibt aber ez dar inn, sô stirbt der mensch. diu pest hilf dâ wider ist, daz man den menschen mit der
BdN 23, 12 ist krank, waich und zart und wirt leicht zerbrochen. diu pest schickung des flaischs ist, daz ez niht ze mager noch
BdN 25, 8 si die man liep haben. der swarzen frawen milch ist pezzer wan der weizen. aber an den gaizen ist ez anders:
BdN 25, 10 gaizen ist ez anders: wan der weizen gaize milch ist pezzer wan der swarzen. daz verstên ich also. die frawen, die
BdN 25, 11 also. die frawen, die swarz sint von grôzer hitz, habent pezzer milch wan die frawen, die weiz sint von kalter nâtûr.
BdN 25, 14 kalter nâtûr. wilt aber dû gemainleich weizzen, welher frawen milch pezzer sei, sô nim ain glas oder ain glate tafeln von
BdN 29, 10 scherpfern menschen gesehen von nâtûr wann dich und hân kainen pezzern gesehen von üebung der tugend und von gewonhait guoter siten
BdN 32, 25 den niern in die plâsen, und diu leber behelt daz bezzer und kocht ez zuo pluot und gibt dâ von allen
BdN 44, 28 gar pœsen menschen, ainen tôrn, ainen narren, ainen trunkenpolt. diu pesten augen sint die zwischen swarz und manigvirbig ain mitel habent
BdN 56, 32 der ist ob dem gestirnten himel. gedenk niht, daz ich pezzer well sein wan Augustînus, wann er hât an seinem anvanch
BdN 61, 9 fraw für hât gesehen, daz si ir selber hât daz pest tail auzerwelt von zwain wesen, von der ê und von
BdN 89, 16 ain unz vint. aber man schol daz auzweln für daz pest, daz swær ist und swarz und daz man kewen mag
BdN 103, 35 auz und beleibt daz ertreich kalt. daz wazzer ist daz pest ze trinken, daz durch velse fleuzt und durch sandigz ertreich,
BdN 104, 3 pœs und schad, und daz man in plai laitet, ist pezzer; daz in hülzeinn rœrn von vörhem holz gelaitet wirt, ist
BdN 104, 5 in hülzeinn rœrn von vörhem holz gelaitet wirt, ist aller pest, wan daz holz ist gar luftig. under allen wazzern ist
BdN 105, 27 kalt. Isaac spricht, wazzer gekeltet auf dem snê ist verr pezzer ze niezen wan der snê und ist minner schad. der
BdN 116, 5 und sô diu renne ie elter wirt, sô si ie pezzer wirt, und ist guot für des leibes fluz und aller
BdN 120, 7 sich niht wol kochen in dem magen; iedoch ist ez pezzer wann der pferd flaisch. esels milch alsô warm sterkt die
BdN 125, 20 unkäusch von übrigem gelust, den si dar zuo habent. daz pest welfl ist daz ze letzst gesehend wirt oder daz diu
BdN 127, 26 si gerint, sô ist si gar lasterpær. gaizmilch ist der pesten nâtûr nâch weibes milch, aber Aristotiles spricht, daz gaizkæs zuo
BdN 131, 15 ze latein ist des hirzs sünl. des kälbleins flaisch ist pezzer wan des hirzes, und wirt ez gekappaunt, sô ist ez
BdN 131, 16 des hirzes, und wirt ez gekappaunt, sô ist ez noch pezzer, wan sô ist sein hitz und auch sein fäuht sänftiger
BdN 153, 7 stat, sô versuocht si die kæs alle, und welher der pest ist, des izzet si. die mäus kerrent wenn der môn
BdN 155, 16 unperhaft werden von grôzer vaizten. diu milch swarzer schâf ist pezzer und grœzer wan an den weizen, aber an den gaizen
BdN 158, 23 an dem end trauret ez. Solînus spricht, daz der aff pezzer erkennen hab mit der zungen denn kain ander tier. er
BdN 165, 12 der sänftikait. der vogel flaisch, die ander vogel ezzent, ist pezzer und paz smeckend wan ander flaisch, ez sei denn ain
BdN 181, 24 unz si genuog habent getrunken. die jungen tauben sint aller pest und aller gesündischt in dem lenzen, sô man daz sumergetraid
BdN 188, 32 er den raup dâ mit stôz. der falk ist aller pest in der andern oder dritten mauze. ain wilder falk wirt
BdN 193, 30 werdent händl auz. diu langen air sint paz gesmach und pezzer ze ezzen wan die sinweln. ez sprechent etsleich vorscher, daz
BdN 194, 3 gepurt. alsô nâch dem smerzen gêt diu frawe scherzen. diu pest pruot kümt von der hennen vor des lenzen ebennähten, daz
BdN 196, 29 sint zuo nihtiu nütz dan in die kuchein. si habent pezzer flaisch wan kain ander gefügel, wan der cappân flaisch macht
BdN 200, 5 der jungen ruochen flaisch ist guot ze ezzen und aller pest wenn man in die haut ab gezeuht. Pei dem vogel
BdN 216, 18 dem rephuon ist diu prust und daz ober tail aller pest gesmach, aber daz under tail ist niht sô guot. Plinius
BdN 218, 21 wider Samuelis lêr des weissagen, der dâ sprichet: ‘gehôrsam ist pezzer denn kain leipleich opfer.’ wann si sint dem rœmischen stuol
BdN 245, 18 mit der kündichait pringt man si in die netz. die pesten häring gênt pei Schottenlant und die aller pœsten pei däutschen
BdN 255, 10 sein selzein. iedoch sô er frisch ist, sô ist er pezzer ze ezzen, wan sô er gesalzen wirt. der visch bedäut
BdN 258, 11 hât ain puoch und daz ander hât talpa, daz ist pezzer, und daz ist ain pœs visch und stinkend, sam Plinius
BdN 271, 10 auz menschleichem haupt und auz ains tracken leib, auz dem pesten leiphaftigen dinge und auz dem pœsten. der anplik was guot
BdN 293, 9 ist. waz auch honges von newem wahs kümt, daz ist pezzer wan daz von altem kümt. daz von altem wahs kümt,
BdN 294, 17 haupt, daz ir gotshaus verdürb; dar umb welent si daz pest. ach got, wie wênig der peinen ze unsern zeiten ist!
BdN 296, 20 zwair lai. der ain ist weiz und der ist der pezzer. der ander ist praun und swarz und hât ze mitelst
BdN 296, 23 ist nâhent wahsvar, und der ist under den praunen der pest. wer den stain in ezzen nimt und inwendig siech ist,
BdN 305, 8 der wirt auz gewermtem staub und auz fauler fäuhten. diu pest erznei für die flœch ist, der seinen leip all âbent
BdN 305, 19 daz puoch spricht von den dingen. Aristotiles spricht, daz diu pest erznei wider diu würmel sei, der seinen leip dick wasch

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