Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ûʒ adv_prp (1736 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
abies resinosa. iedoch werd wir von der viechten sunderleichen schreiben. auz tänneim holz werdent niht guot päuch zuo saitenspil, sam zuo | |
kümt, aber ez werdent gar guot pödem an sölchen dingen auz tänneim holz, dar umb, wenn sich der luft gestôzen hât | |
swarz. wenn man daz holz geprennet, dâ wirt weizer asch auz wan auz kainrlai anderm holz, daz uns bekant sei. daz | |
man daz holz geprennet, dâ wirt weizer asch auz wan auz kainrlai anderm holz, daz uns bekant sei. daz holz hât | |
und dar umb sleht man pfeiler in die mosigen stet auz derlai holz und pawet dar auf türn, maur und andreu | |
spricht auch, daz sein wurzel guot sei für daz pluoträchsen auz dem mund und auz dem hals und ist guot für | |
wurzel guot sei für daz pluoträchsen auz dem mund und auz dem hals und ist guot für die krankhait des magen | |
wan an kaim andern holz. iedoch smeckt der wein paz auz viechteim maser. //VON DEM KESTENPAUM. /Castanea haizt ain kestenpaum. der | |
pei unsern zeiten, wan zucht, tugent, trew und wârhait sint auz der welt gevarn und habent vier swær gesellen hinter in | |
gesoten. man schol si aber alsô prâten. höler die kern auz in und leg lauter honig in diu grüebel und zeuch | |
trinkt, dâ der asch inn gewaschen ist, der geprant wirt auz des kütenpaums esten und pletern, daz ist im guot für | |
und haizent in etleich daz veig. ez wirt auch öl auz des kütenpaumes pletern, als rôsenöl, daz ist gar guot zuo | |
paums früht mit regenwazzer oder mit wein, dem wirt paz. auz dem kranwitpaum macht man öl, alsô. man nimt zwên erein | |
wenn denn daz holz inwendig erhitzt, sô fleuzt daz öl auz dem obern hafen in den untern, aber des ist wênig. | |
tuoch; daz haizt dan loröl. daz selb öl macht man auz frischem lorlaup. des paums pleter alsô grüen machent den magen | |
bedäutung, dannen kümt daz wort laurex, sam Isidorus spricht. wer auz des paums holz taveln macht und hæht die an diu | |
und sint auch den guot, die den überfluz niden habent auz dem leib. aber die süezen öpfel pringent wind in dem | |
genuog hôch und hât vil swanker ästel, dâ man pesem auz macht. des paums fruht ist zæh und stinket und dar | |
und die plüet legt man gern in pier, daz man auz wazzer und auz roken oder auz gersten machet. mit dem | |
legt man gern in pier, daz man auz wazzer und auz roken oder auz gersten machet. mit dem paum pringt man | |
in pier, daz man auz wazzer und auz roken oder auz gersten machet. mit dem paum pringt man zauberleich zuo, daz | |
ist auch für diu selben dinch guot, und wer dick auz dem holz trinket, daz hilft auch dâ für, und dar | |
hilft auch dâ für, und dar umb macht man lägel auz derlai holz, dâ setzt man wein ein über nacht, den | |
wan daz holz hât lebleich luft in im, den ez auz im dünst nâch dem spalten, und zeuht sich wider zesamen. | |
des fruht haizt ze latein oliva und sein saf, der auz den frühten kümt, haizt oleum und haizt ze däutsch paumöl. | |
wider ander paum besunder. er volkümt niht wenn er neur auz ainem kern wechst, er muoz auz vil kern wachsen, und | |
niht wenn er neur auz ainem kern wechst, er muoz auz vil kern wachsen, und dar umb nement die pelzer vil | |
taveln oder archen oder laden oder schrein dar auz, und auz des holzes maser macht man guot köpf. daz holz wechst | |
ist mit seinen götleichen genâden, und hât im got selber auz dem käuschen holz ain arch gemacht, dâ er sich inn | |
leib, die hailt ez gar krefticleich. daz saf, daz man auz des paumes pletern drucket, daz ist den ôrsmerzen guot, und | |
die wunden an des menschen leib, und der asch, der auz gar argen holzpiren wirt geprant und die gar spât zeitig | |
frawen ir haimlichait, diu menstruum haizt. wer seinen munt wescht auz kriechenpletern oder in dâ mit saubert, daz wert dem fluz | |
kriechenpletern oder in dâ mit saubert, daz wert dem fluz auz dem haupt in die kel. //VON DEM PFERSICHPAUM. /Persicus haizt | |
si in iren kumer klagten, sô antwurtten in diu abgötter auz den paumen. daz aichein holz erfault niht gern die weil | |
undäw, diu von der colera kümt. wer ain pflaster macht auz der aicheln pulver mit weizem ains ais und mit ezzeich | |
der seinen smack milticleich umb sich sträwt mit voller genâd. auz den edeln rôsen schüll wir uns arm sündær rôsenhonig machen | |
geleicht dem weizen dorn, aber er ist gar vil grœzer. auz dem holz machte Noe sein arch, als diu geschrift sagt. | |
zesamen ziehent und stark machent. daz saf, daz man drückt auz den plüeten der paum, gibt man daz ze trinken dem | |
drückt man vergift dar auz, diu ze latein toxicum haizt. auz des paums holz machten die alten haiden hie vor pogen | |
die schebichait. sein wurzel vertreibt die unsauberkait und daz aiter auz den ôrn, wenn man si stœzt. ir saft pricht den | |
in mit seiner kelten. Isidorus spricht, die wein, die man auz korn und auz gersten macht, sint niht zimleich und lâzent | |
kelten. Isidorus spricht, die wein, die man auz korn und auz gersten macht, sint niht zimleich und lâzent sich niht wol | |
trucken mit seiner kraft, sam Plinius spricht. daz macht man auz dem saf des krautes, daz aloe haizt, und macht ez | |
under taubenmist, und nâch der zeit zeuht man in her auz, sô ist er lauter worden, und daz ist dar umb, | |
andern werken, diu er hât, treibt er daz tôt kint auz der muoter und zeuht daz pälgel her für, dâ daz | |
mit wermuot, daz ist wunderleichen guot wider den kalten fluz auz dem haupt, der reuma haizt, und wider kalt sach der | |
er des paums pleter alsô grüen oder den pulver, der auz den dürren pletern ist gemacht, und helt den under der | |
spricht, und ist ain harz oder ain zaher, der fleuzt auz ainem paum gegen der sunnen aufganch, wenn in diu hitz | |
legt si in daz gemächt über naht, sô ziehent si auz dem ezzeich ain fäuht in sich und mag man dann | |
fleuzt von dem paum, der ist pezzer wan der her auz fleuzt, sô man des paums rinden verwundet. wer sein este | |
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