Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ûʒ adv_prp (1736 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
twinget si ze fliegen nâch dem raub und wirft si auz dem nest und pringet in kain âz, dar umb, daz | |
siben tag. wenne die vergênt, sô zeuht er seineu kindel auz den airn. dar zuo tuot er dan aht tag, in | |
und wont gern in den kirchen und trinket daz öl auz den ampeln und verunraint doch die kirichen mit seinem mist. | |
pringt er in ze ezzen. die raben werfent etleicheu kint auz dem nest, wenn si der arbait verdreuzt mit in, daz | |
haizt ain grasmuk, und nimt im als vil air her auz als er im hin ein legt, daz ez an der | |
witz niht, daz ez erkenne den gauch an der grœz auz seinen klainen vögellein. wenne nu der jung gauch an dem | |
der trach verr her dan und lâgt, ob kain taub auz dem paum vlieg, daz er si vâh. ist auch, daz | |
si habent gar prinnenden und hitzigen mist, den werfent si auz irn nesten und lêrent auch ireu kint den mist auzwerfen. | |
lêrent auch ireu kint den mist auzwerfen. wer pluot nimt auz dem rehten flügel der tauben unden oder auz dem rehten | |
pluot nimt auz dem rehten flügel der tauben unden oder auz dem rehten flügel unden der swalben oder der turteltauben und | |
materi zesträut und verzert. der taubhai wirft seineu gewahsen kint auz dem nest, aber ê er si her auzwerf, sô vogelt | |
diu reichst, diu edelst, diu geweltigst all zeit hât erlœst auz seinen scharpfen klâen, wie daz sei, daz ich laider ir | |
und verprinnet. dar nâch über wênig tag wirt ain würmel auz dem aschen und gewint dar nâch flügel. dar nâch wirt | |
den aschen durchschawt, dô vant er ain würmel, daz smeckôt auz der mâzen süezleich und lusticleich. an dem andern tag dâ | |
wil in vâhen, sô læzt der raigel ainen frischen visch auz dem kropf, den er gevangen hât, den selben nimt der | |
der edel falk niht: wan sô der raiger den visch auz dem snabel læzt, sô helt er in vester denne vor. | |
spricht, der hât die art, wenn der adlar seineu kint auz dem nest gewirft, sô speist er si in grôzer güeten | |
und üebt sein stimme, dar umb, daz die andern niht auz dem rehten flug treten, und wenn der vorvliegend kranch haiser | |
schef. und dar umb lâzent si den sant niht êr auz irn hälsen, si sein danne sicher, daz si daz weter | |
hüenrarn. iedoch geschiht daz oft, daz diu üppigen hüendl vliehent auz den getrewen flügeln der muoter alsô verr, daz si die | |
füerent. dâ pei verstên ich die läut, die dâ vliehent auz der gemain der hailigen christenhait und ahtent niht des pannes | |
tregt diu air in der lenken seiten, dâ diu hennel auz werden. diu air diu an der spitz sinbel sint, dâ | |
aber diu lang sint und vast spitzig, dâ werdent händl auz. diu langen air sint paz gesmach und pezzer ze ezzen | |
geporn. von êrsten werdent diu air, dâ nâch die vogel auz den airn werdent geporn und geformiert in der schaln mit | |
küssein und sprach, er möht sô lang trinken, unz hüendl auz den airn slüffen. zwâr diu geschrift ist valsch, wan die | |
vernunft! dû zaigst uns golt und seiden, lieht prehend stern auz weizen krausen wolken und lônest uns laider übel zeletzt mit | |
in den puschen. er gêt des morgens und des âbends auz dem wald, und sô væht man in gar leiht. er | |
und dar umb begegent die vogel den vliegenden slangen, die auz dem land Arabia vliegent, und frezzent si, ê si koment | |
dar ein niht, wan er izt neur daz âs, daz auz den wazzern kümt von vischen und von andern tiern. Pei | |
habent. auwê, wie ain wehsel daz ist! hilf parmherzigeu muoter, auz disem kauf an unserm letzten end, sô unser schier vergezzen | |
sein haupt in daz wazzer und rüehelt mit der stimm auz dem wazzer. die vogel sint zwairlai, und ainrlai wont pei | |
wenn den vogel hungert, sô zeuht er daz ezzen wider auz dem sack und izt ez anderwaid, und dar umb muoz | |
Christum. der kam in unser ellend, ze scherzen mit uns, auz dem obern trôn der himel. wie scherzen? treun, mit grôzen | |
unz daz der pellicân, Christus, gotes aingeporner sun, mensch wart auz dem rainen käuschen taw der zarten rôsen Marie und seinen | |
DEM PORPHIRI. /Porphirio haizt ain porphiri. daz ist ain vogel auz der gewonhait und auz der weis anderr vogel, sam Johannes | |
ain porphiri. daz ist ain vogel auz der gewonhait und auz der weis anderr vogel, sam Johannes der maister spricht, wan | |
und mit allen guoten dingen. ich fürht aber laider, daz auz den pfâwen oft raben werden. daz müez got erparmen! //VON | |
kümt im klain ze nutz, wan sô die jungen vogel auz den airn sliefent und si hœrent die stimm irr rehten | |
daz er enpinden mag den sünder von allen seinen panden. /Auz dem gelauben tretent etleich ketzer, die sich in laien$/ weis | |
wan diu paideu bedäutent die ainigung der hailigen christenchait. wer auz der funden wirt, sam Jeronimus spricht, der verdirbt in der | |
den ketzern. wider die äffer hât Amos der weissag gesprochen auz gotes mainung: ‘ich hân gehazzet und versmæht ewer hôchzeitleiche tag | |
wider all die vogel, die si laidigent. si macht gar auz ain wênig ästleinen ain nest, dar inn si ruowet und | |
des krautes. der turteltauben art ist, wer ir pluot nimt auz dem rehten flügel und tuot ez dem menschen in sein | |
der zarten turteltauben pluot nimt (daz sint ir weipleich gepærd) auz irm rehten flügel (daz ist auz der klârhait irr vernunft | |
sint ir weipleich gepærd) auz irm rehten flügel (daz ist auz der klârhait irr vernunft und auz irr weipleichen gestalt) und | |
rehten flügel (daz ist auz der klârhait irr vernunft und auz irr weipleichen gestalt) und tuot ez in diu kranken augen | |
hund oder eim vogel, und dar umb dürf wir niht auz dem land laufen durch merwunder ze sehen: wir haben ir | |
sein nâtûr und verkêrt sein gestalt aller ding und gêt auz dem wazzer und wirt ain lanttier und nert sich after | |
ertœtt, sô waint ez in. wenn man im sein herz auz seim leib gewirft, sô lebt ez etswie lange dar nâch. | |
ez wirt gespeist und gefuort von seiner aigenen fäuhten, diu auz im gêt, sam Aristotiles spricht, und diu selb fäuht ist | |
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