Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ûʒ adv_prp (1736 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
wechst auf des mers gestat und ist gar vergiftig und auz der mâzen schad und ist überhitzig und trucken mit seiner | |
und negt auch in vil sachen. man macht ain pflaster auz mâgensâmen und auz frawengespünn und von weizem ains ais und | |
in vil sachen. man macht ain pflaster auz mâgensâmen und auz frawengespünn und von weizem ains ais und legt daz auf | |
dürren der prust mache diapapaveron, daz ist ain electuari gemacht auz mâgensâmen und auz lakritzenzahersaf, daz man süezholz haizt, und von | |
mache diapapaveron, daz ist ain electuari gemacht auz mâgensâmen und auz lakritzenzahersaf, daz man süezholz haizt, und von arabischem zaher, der | |
si hât praitereu pleter wan der er. daz kraut füert auz ainer wurzel vil langer pleter und aufgericht und diu sint | |
genomen mit rôsenhonig und getrunken, daz sei den selben siechen auz der mâzen gesunt, und wer der körner fünfzeheneu trink mit | |
den menschen von seiner fäuhten und fürbt die stinkenden überflüzzichait auz im. //VON DEM PFORREN. /Porrum haizt ain pforr oder lauch, | |
plæen nider oder der siehtum sleht an der stat her auz mit klainen pläterleinn. und sô vergêt der smerz. wem diu | |
ez in dem mund, dar umb, daz ez die fäuhten auz dem hirn ziech, diu flegma haizt, und von den zenden. | |
allermaist mit salz. diu pleter gestôzen helfent für daz pluotvliezen auz der nasen. ir sâm offent vast daz verschoppen in den | |
lâz si erfaulen in dem acker, daz tung den acker auz der mâzen wol; lâz aber man die wicken dürr werden, | |
dar zuo, sô wirt der syrop. würd aber der syropl auz dem saf der grüenen viol, daz wær pezzer. der syropl | |
und für etleich stechent smerzen. diu sals, die man macht auz seinem pulver, ist guot für die âmaht und für daz | |
die maister alsô, daz die stain wahsen in der erden auz dem erdischen dunst und auz der fäuhten, diu in der | |
stain wahsen in der erden auz dem erdischen dunst und auz der fäuhten, diu in der erden âdern und in iren | |
die form und die gestalt, die alleu dinch habent, diu auz den vier elementen werdent, und auch diu element diu habent | |
vier element sich ändert in den fäuhten, dâ die stain auz werdent, und dar umb sint die stain edeler und kreftiger, | |
gegen der sunnen aufganch, und sam die stain sint, die auz dem paradîs vliezent in den vier wazzern, sam etleich sprechent. | |
er seinem aigen sin volgt, wan daz puoch, daz ich auz der latein in daz däutsch hân prâht, daz ist ain | |
hiez, die namen und die varb der edeln stain, und auz der selben geschrift macht man gemezzen rede, die wir vers | |
er gibt immer mêr dar flammen. von dem spricht Isidorus. auz dem stain macht man ain künstendingel zuo ainer latern oder | |
ist der pest under den tunkeln. wenn man den stain auz ainer lebentigen kroten nimt, diu noch zabelt, sô hât er | |
sô hât er ain äugel. wenn aber man in nimt auz ainer kroten, diu lang tôt ist gewesen, sô hât der | |
sô er den menschen inwendig gehailt, sô gêt er niden auz im. die kraft hât der weiz krotenstain, und haizent in | |
aller spiegelschawen kreft, wan in got siht man alleu dinch auz got. aber den berillen hân ich geleichet unserr frawen witz, | |
in ainer lucern. wenn aber si betwungen wirt, daz si auz dem herzen her für gêt den andern zuo ainem nutz, sô | |
ainem andern gesmeid. //VON DER CRISTALLEN. /Cristallus der stain wirt auz eis, wan daz verhertt in vil jâren. iedoch widerspricht daz | |
schol in tragen an der tenken seiten. der stain kümt auz der môren land. Den hân ich geleicht unserr frawen in | |
und in dâ mit wescht, daz verstelt den rôten fluz auz dem leib und ist auch den haizen apostemen guot. silex | |
//VON DEM DRACHENSTAIN. /Dracontides haizet ain drachenstain. den nimt man auz ains drachen hirn, und zeuht man in niht auz ains | |
man auz ains drachen hirn, und zeuht man in niht auz ains lebendigen drachen hirn, sô ist er niht edel. die | |
die weil si zabelnt, sô ziehent si die stain her auz. man spricht, der stain sei guot für diu vergiftigen tier | |
daz geschiht, sint denn hinzukig läut engegen, die werdent enzuckt auz in selber und sagent künftigeu dinch. wer den stain tregt, | |
sô man in an die sunnen legt, sô sträut er auz im selber feur und schein. wer den stain in ain | |
snêweiz sam ains hagels oder ains schaurn korn und ist auz der mâzen hert sam der adamas. der stain mag nümmer | |
seinen tragær got und der werlt genæm. der stain kümt auz der môren land. und seint er sich nâch dem weter | |
IEN. /Iena ist gar ain edel stain. den nimt man auz aines tiers augen, daz haizt auch iena, und sprechent die | |
allermaist den wunden läuten guot. der stain zeucht daz eisen auz den wunden. //VON DEM MAGNETEN. /Magnes der stain ist eisenvar. | |
nâtûr, dar umb behelt man edel salb dar inn lang. auz dem stain het Marîâ Magdalênâ ain pühsen, dâ was diu | |
daz er sighaft macht und behelt freuntschaft zwischen den läuten. auz dem stain macht man pild und dar umb, daz er | |
ainer ist weizlot, der ander manigverbich. den stain zeucht man auz ainer kroten haupt, ê daz si wazzer trink oder wazzer | |
und an der varb sam ains menschen vingernagel; wenn daz auz dem wazzer köm und hert werd, sô werd der stain | |
onicha oder onix oder onichinus ain paumzaher sei, der fliez auz ainem paum und werd sô hert, daz der stain dar | |
stain, der succinus haizt, und daz ist gar geläupleich. war auz nu der stain werd, sô ist doch aller maister wân | |
daz er daz golt ziert, und pricht man den smaragt auz dem stain. //VON DEM LEUTSSTAIN. /Piropholos mag leutsstain haizen. wan, | |
kaiser Octaviano Augusto, der stain ist gar edel und wirt auz ains menschen herz, daz mit vergift ist getœtt, wan daz | |
DEM GEIRSTAIN. /Quirindros haizt geirstain. den zeuht man dem geirn auz seim hirn und ist guot wider all schedleich sach und | |
man vint in dem land Scythia, und nimt man in auz der greifen nest, wan die behüetent in mit grôzer grimmichait; | |
oder zin. ez ist auch edler dann ander gesmeid und auz den vier elementen edeleicher gemischt, alsô daz ez warm und | |
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