Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ûʒ adv_prp (1736 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
im rîten bat,/ dô er hie vür mich gestreit/ unde ûz disem lande reit.’/ alsus bewîste sî sî dar/ und sprach | |
gerâten kan.’/ //Nu gehôrte ein vrouwe disen zorn:/ diu was ûz der stat geborn,/ vür die sîn strâze rehte gienc,/ als | |
dem tor gienc,/ der schalc in schalclichen enpfienc:/ er sprach ûz schalkes munde/ so er schalclîchest kunde./ ‘her gast, ir woldet | |
slac sluoc,/ die er in sînem herzen truoc,/ möht die ûz sînem gemüete/ deheines wîbes güete/ iemer benomen hân,/ daz hete | |
ich niemer mînen lîp/ gewâgen umbe dehein wîp/ sô gar ûz der mâze/ daz ich mich slahen lâze/ sô lasterlîchen âne | |
mich.’/ der wirt sprach ‘daz ist billich’/ und liez sî ûz den banden sâ,/ und behabte den gast bî im dâ/ | |
schelten/ und vür die scheltære/ bœser geltære./ si entlihen bêde ûz voller hant,/ und wart nâch gelte niht gesant:/ wand sî | |
sich underwunden./ sî wâren zwêne mære/ karge wehselære/ und entlihen ûz ir varende guot/ ûf einen seltsænen muot./ sî nâmen wuocher | |
uipperun. ſo durch bizzent ſi ir die ſitun. unt uarent uz ir můter ſo irſtirbet ouch ſiu. Die pharaſei ſint der | |
driu geſlâhte habe. Daz iſt ir eriſt geſlahte. ſo ſi uz ir neſte gent ſo gent ſi alle in antreite unte | |
gotes trût./ $sConstantînus bat dô Rômâre,/ daz si mit im ûze wâren/ ze aines jâres friste./ daz tet er durch grôze | |
hêrren dar inne bîten./ ich enmach dir mit êren hie ûze niht langer gestrîten’./ $sBî den selben worten/ diu frowe beslôz | |
nam,/ si huoben sich ze vuozen,/ diu ros si hie ûz liezen./ si wolten dar in sîn geslichen:/ dô was der | |
daz kützelt den muot./ //Nieman sol stœren $s die minne ûz dem muote: er wil sich tœren: $s si wehset von | |
diu kan si vil reine sinne $s lêren./ dâ bî ûz ir herzen blüejet $s diu vil süeze minne./ //Leider ich | |
$s und noch vindent,/ die entwunden $s unde entwindent/ sich ûz leide, in wart und wirt dâ valsches buoz./ //Dô ir | |
fröide unde frîheit/ ist der werlte für geleit./ //Uns treib ûz der stuben hitze, regen jagte uns în ze dache:/ ein | |
iegelîches menschen herze minne;/ des ich leid%\er niht kan;/ wan ûz der werlte liuten/ vint man niht zwêne mit gelîchem sinne./ | |
ie twanc? wer kan stæte fröide bringen?/ wer kan sorge ûz herzen dringen?/ minne ie sorge ûz herzen dranc/ von der | |
bringen?/ wer kan sorge ûz herzen dringen?/ minne ie sorge ûz herzen dranc/ von der wîbes ougen blicken, dâ man sâhen | |
dœne./ walt anger heide in grüene stât:/ diu hâst du brâht ûz nœten./ nû wil mich mîn frouwe tœten,/ diu mich ân | |
wirt mîn trûren kranc./ sie kan swære ringen,/ die sorge ûz herzen dringen./ mir w%/ær l%\ônes zît. kús v%\on ir munde,/ | |
mich./ dâ von mich ein wort enbunde, ob si spræche ûz rôtem munde/ ‘trûtgeselle, est lônes zît, fröi dich’./ //Mir mac | |
munde/ ‘trûtgeselle, est lônes zît, fröi dich’./ //Mir mac sorge ûz herzen dringen, rôter munt, dîn minnenclîcher gruoz./ lât dîn lachen | |
sluoc.’/ //^"Nu tuo den willen mîn, sô hilfe ich dir ûz nœten:/ und var sant mir hinne; sô bist du âne | |
wol,/ obe ich des genæme war war $s ich kêrte ûz minnebande./ brande $s sie mich niht, sô hæte ich senfte | |
guot,/ doch wære hûfe kleine:/ der helwen ist ze vil./ ûz rûhem swarzen beine/ wart nie guot würfelspil./ //Sô schœn sô | |
wunt/ got âne missewende./ des manic sêle sâ zestunt/ kam ûz der helle grunt./ //Heiliger geist, erhœre mich armen, ich wil | |
vor der valschen rât,/ dur daz im in niht vlieze/ ûz valschen ræten missetât,/ der habe im êren wât./ //Eim herren | |
ruorent,/ wâ swær wâ lîht wâ heiz wâ kalt,/ wies ûz natûre fuorent/ lemtic geschepfde manicvalt,/ gar wunderlich gestalt./ //Waz wirde | |
durch sie ein wort vergozzen hât/ sîn bluot, sît er ûz aschen/ den menschen hât gemachet,/ sît unser heil von ir | |
laster rât, ûf schaden dienst; swer iuch betwunge/ hin scheiden ûz der edeln rât, daz wurde in lîhte guot./ nu fürhte | |
der lâz allez ungemüete/ und sag es dem meien danc./ //Ûz eim rôsevarwen munde kumt von wîbes herzen grunde/ daz man | |
mac baz sendez trûren swachen/ danne ein blüeterîcher hac./ swaz ûz süezem dône erklinget,/ swaz der walt des loubes treit,/ swaz | |
fröuwen tuont gesihte wol;/ der gehœrde durh gewinne/ vogel stimme ûz walde und inne/ mannes herze erfröiwen sol;/ vîol smac tuot | |
gemeit swem ein meit/ minne treit/ diu daz meit/ dazs ûz zühten nie geschreit./ fröide ist im bereit./ seht sô dulde | |
büezen $s müezen $s kinden swinden, $s des muoz fröide ûz menschenherzen pfaden./ mac ein man $s dan $s schouwen $s | |
natûre twinget./ der sunnen kraft, der viuhte rât/ den fênix ûz dem pulver wider bringet./ sus genatûret daz wolt ich/ die | |
niemer fruht gebæren./ //Ein tier ist wunderlîcher art, genennet leozephenâ,/ ûz dem ein pulver wirt gebrant/ daz birt dem lewen nôt./ | |
ungeheizen tât,/ du triugest zuoversiht./ dîn wildez welzen wunderlich/ verr ûz menschlich gedenken ist gestrichen./ mit sinnen unbegrîfeclich/ ist der ursprunc | |
menschlich gedenken ist gestrichen./ mit sinnen unbegrîfeclich/ ist der ursprunc ûz dem du kumst geslichen./ du stêst den argen ofte bî,/ | |
mugent./ diu scham dem muote sâ benimt/ der schanden tât ûz êregerndem willen./ swaz hôhen êren missezimt,/ daz kan diu scham | |
kiuschen wort:/ ir volge beide lêret unde wîset./ //Swâ scham ûz tœrschen herzen kumt, diun ist bî tugenden niht gezamt;/ man | |
immer mich ir trôstes vinde blôz,/ die ich ze trôste ûz al der werlde hân/ und immer haben wil,/ sô muoz | |
schaden enpfunden./ swer als ich in banden sî,/ der rîd ûz den banden sich./ ich hân mich dem stricke entwunden/ al | |
mir ofte tougen/ fröiden tou ûz dâ zen ougen,/ daz ûz herzen grunde gât./ ir lîp ist mîn fröiden lêre./ swar | |
verlân./ dest dîn herze, dâ dîn tugende, frouwe,/ wahsent inne ûz der güete touwe./ lâ $s mich drin: ich tuon dir | |
der hôhen fröiden krône,/ alse ir ougen touwes vol/ werdent ûz ir reines herzen grunt,/ von ir lachen: sâ sô wirde | |
spilnden süezen ougen sach./ //Ir guot wîplîch güete/ nam ez ûz ir herzen grunt./ fröiden hôchgemüete/ blüet mir an der selben | |
hort./ mit ir kleinvelrôtem munde/ ziuhet sî mir trûren gar ûz herzen grunde./ //Schouwet wie diu bîe ir süeze/ ûz den | |
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