Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ûʒ adv_prp (1736 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
in ainer slingen oder in der hant, daz nihts her auz fleuzt. auch ist der wein leiht zæh gewesen, daz hât | |
dinch der nâtûr: diu verstelnt und schöpfent den wein haimleichen aus den vazzen, alsô daz si der vaz niht rüernt mit | |
die mêrern zeit dar über streckent und ziehent erdischen dunst auz dem grund und auz dem ertreich und mischent in zuo | |
über streckent und ziehent erdischen dunst auz dem grund und auz dem ertreich und mischent in zuo dem wazzer. dâ von | |
dem himel was. wenn er dann den dunst niht her auz geziehen mag, sô derhebt er in under dem wazzer und | |
dem andern, unz daz ain pächlein dar auz wirt und auz vil pächleinne wirt ain grôzer pach, der wehset sô lang, | |
der wehset sô lang, unz daz er suocht seinen auzganch auz dem geperg. wô er danne auzpricht, dâ wirt ain ursprinch | |
daz waiz man dâ von, daz dick swebelstück vliezent her auz mit dem wazzer, und dar umb zeuht daz wazzer die | |
machent die erden warm inwendig; aber sumerzeiten slahent si her auz und beleibt daz ertreich kalt. daz wazzer ist daz pest | |
stôzent si umb und umb an die wend und fliegent auz ainem kelr in den andern und wahsent immer mêr zuo, | |
lüeger, diu er vinden mag, reht sam der wein seugt auz ainem viehteinne väzlein und daz dâ verspunt ist, wann sô | |
er niht in den zeiten, wan die pei der zeit auz den landen fluhen die genâsen, und waz ritterschaft in Püllen | |
genâsen, und waz ritterschaft in Püllen was mit küng Ludweigen auz Ungern, dô er seins pruoder tôt rach, die fruo âzen | |
stainen wurden. daz ander ist, daz oft mit dem ertpidem auz der erden varnt üseln und flammen, die etswâ ain stat | |
inwendig prinnet. daz dritt ist, daz dik in dem ertpidem auz der erden vert vil sandes und staubes, alsô daz er | |
vleuzt daz wazzer auz. dâ von koment dike grôz güzz auz den pergen, ân regenwazzer und auch ân snêwazzer, von den | |
gerüerde. diu tier diu sint unsätleich, den ir ezzen zehant auz dem magen gêt, sam der wolf und sämleicheu tier, und | |
lebendigen eber reht sam ain gestäheltz eisen; aber sô si auz dem eber koment, sô sint si niht sô starch sam | |
alsô warmer und frischer ist gar guot wider daz pluotvliezen auz der nasen. izzet diu wild varchmuoter vil aicheln wenne si | |
wenn man ez jagt, sô wirft er seinen waichen mist auz dem leib nâch im ain joch ackers lenge, und wen | |
die dieb smecken und daz si si mit übrigem haz auz andern läuten schaiden. wenne auch etleich hund pei irr herren | |
der zungen, und dâ von vliezent si die pœsen fäuhten auz dem magen mit auzrähsen und werdent alsô gesunt. Aristotiles spricht, | |
menschen, und daz si töbig werden, sei, daz si kömen auz der läut wonung. des hundes zung hailt sein aigen wunden | |
si ein kraut polai, daz si daz geschôz dester sneller auz dem leib ziehen. //VON DEM RÊCH. /Capreola ze latein oder | |
der maister Adelînus schreibt von dem tier, daz ez flammen auz seim hals lâz; daz tuot ez aber allermaist, wenne ez | |
den man schreibt in dem puoch der weishait, daz feur auz irn münden gieng. Pei dem tier verstên wir die zornigen | |
verswerzent mit dem feur, daz ist mit den worten, diu auz irm hals gênt. //VON DEM HIRZ. /Cervus haizt ain hirz. | |
oder von alter, sô zeuht er mit seinen naslöchern slangen auz den hölrn und izzet die, und wenn er si gezzen | |
oder sühtig sei gewesen. dar umb waz man salben macht auz seinem mark, diu sänftigt der siechen hitz. die hinden schaident | |
sei, reht sam des herzen gruntvest; sô man daz her auz gezeuht und ez hert læzt werden und ez danne pulvert | |
mist in seinem leib und twingt den und læzt den auz dem leib varn gegen den jaghunden und vertreibt si mit | |
niht wider zuo der hert, si waschen sich dann vor auz den wazzern. si kriegent niht umb iriu weip, wan si | |
selber sein gailn und ertôt sich selber. Aristotiles spricht, daz auz ainem pfärdes hâr, auz seinem zagel gezogen, werd ain wurm | |
ertôt sich selber. Aristotiles spricht, daz auz ainem pfärdes hâr, auz seinem zagel gezogen, werd ain wurm in dem wazzer in | |
sint sô hert, daz man feur dar auz sleht sam auz ainem kisling. des lewen vaizten ist der vergift widerwärtig. wenn | |
ain tier grôzez und gar scharpf, daz gêt des nahtes auz den wälden und gêt in die gärten und zepricht die | |
für der töbigen hunde piz guot ist, wan vergift gêt auz den wolfen, diu auz den töbigen hunden gêt. wenne der | |
piz guot ist, wan vergift gêt auz den wolfen, diu auz den töbigen hunden gêt. wenne der wolf über ainen zaun | |
kümt durch der visch willen, sô ez denne her wider auz wil mit den vischen, sô mag ez niht und ersticket | |
ainem paum, unz daz apostem zepricht und der unflât her auz fleuzt. wenn der hert wirt, sô haizt er ze latein | |
widern art ist, daz er die äcker versmæht und läuft auz weges an die pühel. sein grimmichait wirt gestillt mit dem, | |
lebent si verr lenger wan auf fäuhter waid. wer si auz ainem prinnenden haus füeren wil, der muoz si vast halten | |
sô werdent mê würmlein dar inne auf der erden, wan auz anderm hâr. //VON DEM PARDE. /Pardus haizt ain pard. daz | |
samnent sich zuo im durch des süezen smackes willen, der auz im gêt. aber si erschreckent von seinem anplick, sô verpirgt | |
ain holz oder ain eisen auz. alsô gewinnt man pfeil auz den wunden. Aristotiles spricht, wer ainen waltochsen pindet an ainen | |
in der erden, daz ist faulz ertreich. ez gêt oft auz der erden, wenn ez der durst hitzet, sô kan ez | |
hart gevangen, sô stift er sich tôten, unz man in auz der drawhen gezeucht, sô springet er sein strâz. //VON DEM | |
spricht auch, daz all vogel krummer klâen werfent iriu kint auz den nesten wenn si nu gevliegen mügent, und wenne si | |
wolken, wan er fürht den regen und daz weter, daz auz den wolken kümt. wenne er nu über daz wolken kümpt, | |
kindel habent die art, daz si zehant swimment, wenne si auz der schaln sliefent, und nernt sich selber, ob si der | |
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