Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
urloup stMN. (607 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
erden/ nie schœner samnunge wart./ gein herbergen sîner vart/ Gâwân urloubes gerte,/ des in der künec gewerte./ die man mit im | |
für laster jehn./ ich lâze in werde liute sehn."/ ___mit urloube si fuoren dan:/ Artûs hielt eine ûf dem plân./ Bêne | |
gemâl,/ und ouch der werde Parzivâl,/ Sangîve und Cundrîê/ nâmen urloup: Itonjê/ beleip bî Artûse dâ./ nu darf niemen sprechen wâ/ | |
vermiten:/ in diu vier stücke shers si riten,/ si nâmen urloup zal der diet./ ieweder dan mit freuden schiet,/ gewâpent wol | |
gein mir hân vernomn/ bî dem Plimizœle an einer stat."/ urloup er im dô geben bat./ ___do bevalh in gote der | |
im trûren mêren./ sîns herzen slôz truoc dan den grâl./ urloup gab in Parzivâl./ //___Wie diu wirtîn selbe dan gegienc,/ unt | |
fôreht Læprisîn/ in die wilden habe wît./ nu wasez och urloubes zît./ sine solten dô niht fürbaz komn./ Cundrî la surzier | |
komn./ Cundrî la surzier wart genomn/ zuo dirre botschefte dan./ urloup zuo dem rîchen man/ nâmen al die templeise:/ hin reit | |
mvnch oder div nvnne, div eineſ helblingeſ wert hat an vrlavp, div iſt vor got eineſ hallerſ niht wert. Di daʒ | |
vnbillich./ Der fvz im in die vallen qvam./ Dieprecht do vrlovp nam/ Vnde bevalch in Lvcifere./ dannen hvp er sich gewere./ | |
Sie wante sin gewisliche/ ein ebtissinne riche./ Do nam sie vrlovp da,/ sie hvp sich danne sa,/ Geilliche sie vber den | |
der biscoph s(an)c(t)e Iohannes./ ze deme kaisere gerte er des ůrlobes/ un(de) zu allen den herren/ die in deme houe waren./ | |
lande můge keren./ so si den scaz ze sich genement,/ urlůbes si alle gerent;/ di uerre her chomen sint,/ di gesehent | |
dir iemer gerne dinen.’/ di herren sich do schiden./ Genelun ůrlop nam,/ fro schit er dan./ di sine uerratgenoze/ di dinten | |
der herzoge/ ilte zu des chaiseres houe:/ ‘macht ich din ůrl#;vop han,/ ich scolte dir aine botscaft sagen:/ gebiutest duz herre,/ | |
hat er mir irslagin,/ dar zu mine liebin man./ din url#;vop wil ich haben,/ daz ich |
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want iz uns ze$/ nichte entouc –/ unt habet daz url#;vop,/ swer morgen ze dirre zít lebe,/ daz er im selbe | |
sich dar unter chlůp./ er sprach: ‘nu maht tu haben url#;vop./ man geloubet dir nu baz.’/ aines sturzes er genas./ di | |
uz der halsperge,/ dicke uiel er zu der erde./ R#;volant url#;vobes bat,/ Turpin im daz gap,/ daz er di zwelue zesamene | |
chrone!/ dar nach dwinc du Rome,/ da er an din url#;vop ist an gesezzen!/ erne scolte trinchen noch ezzen/ wan also | |
fuz iemir entwiche./ daz waiz ich wol warlichen.’/ Die boten url#;vop genamen;/ sie chomen ze Paliganen./ sie sprachen: ‘hail sistu, chůnc | |
ungerne.’/ der sun do den uater bat,/ daz er daz urlop gap/ daz er uor uachte,/ di scar zesamne brachte./ uil | |
alle di eruorchtin/ di sie ersahen:/ mit dem tode si urlop namen./ si slůgen si an dem wal/ also di hunde | |
gefristen:/ wol uachten di cristen./ do gedacht Malprimes/ des uermezen urlobes/ des er zu dem uater nam,/ daz er den kaiser | |
des dise boten weren./ Lupolt zo deme kuninge sprach/ nu orloue mir mines herren bodescahp./ Dar umbe ich bin gesant./ her | |
du willes./ Du bist ein wetlicher man./ du salt minen vrlob han./ Do sprach lupolt./ deme kuninge rother was er holt./ | |
Daz her sie lieze dare gan./ Sie wolden selve dienan./ Orlof er der kuninc gaf./ We schire sie over hof ge trach./ | |
harde./ Hetten gewnnin./ Beide alden ande iungin./ Badin in geuin urlof./ Si woldin rumen den hof./ Der koninc sich in zo | |
Ime ginc daz mark in sprungen./ Baz dan eime iungin./ Vrlof her zo deme koninge nam./ Iz was der herzoge von | |
sit widere./ Do der herzoge von meran./ Zo deme koninge vrlof genam./ Do rietin sie alle dannen./ Die herren do sungin./ | |
leidic unde unvrô./ Barlââm des morgens kam,/ ze Jôsaphâte er urloup nam,/ als er wolte ûf sîne vart./ er sprach: "sun, | |
ruoche dich an im bewarn."/ //Jôsaphât dô sêre erschrac./ daz urloup er sô hôhe wac,/ daz er bî dem guoten man/ | |
sô hôhe wac,/ daz er bî dem guoten man/ daz urloup weinen began./ doch was dâ bî sîn hôhez leit:/ er | |
gedâhter im zehant:/ "ich muoz durch des zwîvels wân/ daz urloup mînem meister lân."/ von jâmers nôt was er unvrô,/ weinende | |
sîner lüge, daz er/ vür mînen junkherren hie/ mit mînem urloube gie./ mir leider ze unheile/ saget er mir, daz er | |
dir nû gesaget hân."/ //Nû lât mich sunder swære/ mit urloube ûz dem mære/ ein wênic kêren, des ger ich,/ wan | |
hie,/ dâ ich die rede hie vor lie,/ dô ich urloubes wolte gern:/ ich mohte niht der rede enbern./ //Der künic | |
edele süeze herre guot,/ Jôsaphât, der sælden barn,/ gap in urloup und lie sie varn/ wider ze herbergen dan:/ vil sêre | |
kuster an den munt,/ dar nâch die getriuwen diet./ mit urloub er dô dannen schiet./ dô volgeten im sîne man/ lange | |
wir suln sînen hulden geben/ über tôt und über leben/ urloup nâch den gnâden sîn,/ daz râte ich, lieber sun mîn./ | |
sin gotelich gebot!’/ De schiedent dannan do sa,/ Do si urlup genament da./ /Do si geschiedent von dan,/ Do hiez der | |
sehen an,/ Unz ich von minem minneclichen man/ An s#;eolich urlop alhie genem/ Als ez úns baiden wol gezem!’/ Der kúnic | |
din valsch unstætekait/ Und din wandelb#;eares lebin/ Sol minem lebenne urlub geben/ Also das ich an disem zil/ Geselleschaft hie laisten | |
dem wisen fúrsten do./ /Do nament sa dez kindes man/ Urlop und schiedent dan/ Und liesent da das kindelin./ El%/yse dú | |
ir mir hant so wol getan./ Nu lant mich iuwer urlup han/ Das ich von hinnan anderswar/ An ainen andern herren | |
umbe dich./ S#;ealiger lip, nu wise mich,/ Wa gerost du urlubes hin/ Ald war stat dines herzen sin?’/ ,Herre min, gen | |
Liebes kint, also wil ich/ In Gottes pflege ergeben dich.’/ /Urlup nam der knappe sa/ Von dem wisen fúrsten da/ Und | |
da und anderswa/ Mit s#;eolcher fůge das er nie/ Sm#;eahes urlup enpfie,/ Noch mit comenne valschen grůz,/ Das man gar bedenken | |
Und des ir mir hant getan/ Ze gůte! lant mich urlup han!/ Ich bin worden des enain/ Das ich wil keren | |
gert,/ Das lant mit iuwern hulden sin/ Und gent mir urlup, herre min!’/ Do sprach der kúnic ,nu sage mir,/ Wie | |
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