Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
urloup stMN. (607 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
gnug’, sprach er. Der knapp danckt ims sere und nam urlob zu im; er wolt aber nit ferre von im riten, | |
Gawan und leite yn zum thorn. Alda nam der knapp urlob zu mym herren Gawan, und myn herre Gawan gab im | |
er gut ritter was und kúne, und gab im den urlob. Desselben nachtes furt Galahot synen gesellen off den Verlornen Werd, | |
solt yn finden vor der Sassen Fels.’ Da nam sie urlob und reit ir straße, und sie ritten also lang biß | |
den augen sehe. Sie saßen uff ir roß und namen urlob zur nehsten nacht wiedderzukomen. Des morgens frú hingen die von | |
das nymant dardurch enrite, er thú es dann mit uwerm urlob! Ich sol uwern gesellen bi uch seczen; werdent ir úbermenget, | |
jungfrau ging wiedder zu der konigin. ‘Frau’, sprach sie, ‘mit urlob, ich wil zuhant hinweg. Ir solt húten das nymant dißen | |
des mögent ir uch wol růmen. Nu muß ich mit urlob farn’, sprach sie, ‘ich endar nit lenger bliben durch den | |
andern’, und hets im gern versaget. $t ‘Nu gebt mir urlob’, sprach er, ‘das ich yn helff wann sies erger han!’ | |
yn.’ ‘Weiß got, frau’, sprach Lancelot, ‘nu mußent ir mir urlob geben das ich im helff, des ist groß not.’ ‘Gett | |
der konigin zeichen an syner hant. Sie namen zur konigin urlob und slugen die roß mit den sporn gein dem stryt. | |
must farn und Lancelot mit im. Der konig gab im urlob und dets aber ungern, die konigin must yn ser bitten | |
tag wiedder zu hof syn. Also gab yn der konig urlob, das sie dann wiedder zu hof wern an derselben stat | |
gelobten sies mit ir trúwe und namen von allen den urlob die in dem hof warn; sie ritten beide zu Sorelois | |
thun’, sprach er und sant botten mit ir. Sie nam urlob und reit ir straß; und alles das in dem hof | |
in der stat zu Forham. Und die meister kamen umb urlob zu Galahot, zu ir lande zu farn. Da er sah | |
sie schwurn allesampt nach one wiedderzale. Da wolten sie allesampt urlub nemen zu land zu farn; und Galahut sprach, sie músten | |
kein recht geschehen, das siehe ich nu wol.’ Sie nam urlob und reit allen den tag biß in die schwarczen nacht | |
all die sie wolt under sim gesinde. Da nam sie urlob und begund sere weinen; also det der konig selbe, nochdann | |
gesehen hetten die man der konigin gethan het, sie namen urlob und ritten wiedder zu lande. Darnach uber ein kurcze wil | |
herre’, sprach er, ‘des ich wene.’ ‘Ist er on myn urlob hinweg’, sprach die konigin, ‘so weiß ich wol das ich | |
ich wil uch furwar das sagen das er on uwern urlob nirgent geritten were.’ Da nam er urlob zum konig und | |
er on uwern urlob nirgent geritten were.’ Da nam er urlob zum konig und sprach, er wolt zu im riten. ‘So | |
und lieff mitten durch den walt. Da nam der herczog urlob zu syner niffteln und zun jungfrauwen und reit mit dem | |
herre Ywan und saß off das roß. Da nam er urlob zur frauwen und zur jungfrauwen, und der knapp reit wol | |
als ich bißherre $t bin gewesen, wann er on myn urlob hinweg reit.’ ‘Ir wißent wol, frau’, sprach Galahut, ‘das ers | |
jungfrauw sah das er nicht wiedder wolt kern, sie nam urlop zu im und kert selb wiedder dannen sie komen was. | |
uff und horten ein messe, da namen sie zum einsiedel urlob und ritten biß das sie qwamen zu Pintadol. Da sagt | |
konigs wegen. Da kam Galahut fur den konig und nam urlob; er sprach das er nymer kein nacht wolt ligen da | |
wir wißen aber nit wo er sy.’ Da nam Galahut urlob zu dem ritter und reit sin straße. An dem abend | |
das sie das ein gut radt dúcht. Da nam er urlob und reit zu Sorelois wert und vernam die mere alda, | |
kein gefengniß behalten, ich solt alda sin. Nu geet mir urlob und laßt mich farn!’ Sie gab im urlob, und er | |
geet mir urlob und laßt mich farn!’ Sie gab im urlob, und er reit mit großen freuden dannen und qwam zu | |
darumb wil ich lenger mit uch nit bliben. Gebt mir urlob und laßt mich einen andern herren suchen, der mir me | |
er, ‘ir sint mir so lieb das ich uch kein urlob geben wil; wann sagent mir ob uch ymant icht gethan | |
hat nymant nicht gethan, herre’, sprach er, ‘wann gebt mir urlob, ich wil uber ein bliben nit!’ Des was der konig | |
‘Herre truchses’, @@s@sprach sie, ‘myn herre saget mir, ir habent urlub genomen und wolt von uns scheiden: des thút nit durch | |
‘Gut herre ritter, ich furt sie heruß mit myns herren urlob und muß fur sie wiedder einen ritter vehten.’ ‘Ist das | |
off das ander, und ritten ir straß mit der jungfrauwen urlob die sie geherberget hett. @@s@//Da sie hinweg waren, die jungfrauw | |
sprachen sie beide das sies nit vergeßsen wolten. Sie nam urlob und reit einen alten weg zwuschen den zweyn großen wegen, | |
riten, und du solt mit im vehten ob ich dirs urlob gibe!’ Also lobet es der sun, und Lancelot furt die | |
yn hinweg solten fúrn uff der roßbarn. Da nam er urlob und reit sin straß mit der jungfrauwen, die dannoch wol | |
den hals gefurt. Da sprach die jungfrauw das er ir urlob gebe, sie wolt wiedder heim riten, sie wúst sinen namen | |
das sie uwern namen wolt wißen.’ Mit dem nam sie urlob und reit wiedder heim. //Lancelot reit furter sin straß und | |
und des wirtes súne waren beide bereit. Da nam Lancelot urlob zum wirt und zur wirtinne und reit sin straß, und | |
Gorre.’ Da nam sie das heubt mit ir und nam urlob und furt es biß das sie zu eim pfůl kam, | |
sim wirt, der im groß ere gethan hett, und nam urlob. Der wirt sprach das vierczig ritter mit im riten musten | |
sie, ‘ir rittent von dem hofe von Lundres on myn urlob, das was mir zorn. Nochdann hant ir groß ding wiedder | |
dem tag den sie im macht. Anders enmocht er den urlob nit haben von ir, er must es zu allererst schwern. | |
domine benedicere.#.; $t Da mite betútet er, daʒ nieman ane urlob predigen ſol. So er denne die leʒe enden ſol, ſo | |
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