Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
urloup stMN. (607 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
trureclichen sitten gar/ Und clagtent das der degen wert/ Hate urlobes gegert./ /Do der ander morgen schain,/ Do wart der kunic | |
von Brabant/ Ze siner swerte stúre./ /Noch hate der gehúre/ Urlobes von den vr#;vowen wert/ Niht uf sine vart gegert./ Nu | |
Mir ze gnaden und ze gůt.’/ /Do nam der hohgemůt/ Urlub von den vr#;vowan sa./ Do hůb sich michel wainen da,/ | |
Do kust in minnecliche/ Dú kúnsche s#;ealdenriche/ Und gab im urlub. er schiet dan./ Sin herze vr#;voden vil gewan./ /Als er | |
er schiet dan./ Sin herze vr#;voden vil gewan./ /Als er urlup al da genam,/ Zů sinem herren er do kam/ Und | |
Mit eren und mit gůte,/ Mit gen#;eadeclichem můte,/ Und bat urlubes uf die fart./ Ungerne das gegeben wart/ Und wart gerne | |
er kunde./ An dirre selben stunde/ Do er des kúnges urlup nam,/ Der vr#;vowen kamerere kam/ Und braht im wirdecliche/ Vil | |
l#;eare/ Belaip von den werden lúten da./ Do nam er urlup von in sa,/ Si waintent da das schaiden do./ Der | |
der Franzo%/ys/ Und Dirrich der Schamponoys/ Mit geselleclichem sitten/ Nach urlob zů dem herren rittent./ Do fragt er si der m#;eare/ | |
Dem h#;eohsten Got ergeben dich,/ Und wil dem lib ain urlub han,/ Urlubes das herze erlan:/ Das sol iemer bi dir | |
Got ergeben dich,/ Und wil dem lib ain urlub han,/ Urlubes das herze erlan:/ Das sol iemer bi dir sin./ Nu | |
wie j#;eamerliche/ Diu vr#;vowe jamers riche/ Mit segenne von im urlub nam,/ Ain jamer in sin herze kam/ So grosse das | |
aber sa./ Als er enbais, er nam alda/ Mit nigende urlup uf die vart,/ Sin danken was vil ungespart/ Das mit | |
und rait/ Ane siechtumes not,/ Do nam der kúnic Amelot/ Url#;vob von dem sweher sin/ Und von der edlen kúnegin;/ Er | |
von Got ist uf gelait. –/ Her kúnic, lant mich urlup han!/ Ir hettent gerne mir getan/ Das beste nach dem | |
leben/ Versprach ir ait die gabe da./ /Die botten nament urlub sa/ Und fůrent wider in ir lant./ Sit do Wittechin | |
Mit vr#;eoden und mit schalle./ Die werden fúrsten alle/ Nament urlub von ir man/ Und schiedent von dem lande dan,/ Do | |
/Do nam der grave Morant/ Von dem richen kúnge da/ Urlup und schiet von dannan sa/ Ze Norwege hain in das | |
mit rilicher kúr/ An das gest#;eule giengent fúr./ Als si urlup genament da,/ Der kúnic saz ze$~rate sa/ Wie der kúnic | |
můte./ /Dar nach do man geschankte, sa/ Die herrent nament urlup da/ Und schieden von den vrowan./ Al da mohte man | |
Kúnge, fúrsten, herren gar,/ Als si waren komen dar,/ Namen urlub und ir man./ Als si woltont schaiden dan,/ Do bat | |
der riche kúnic bat,/ Unz das der ander morgen kam./ Urlup vro Duzabel da nam/ Und der kúnic Witechin./ Swas vr#;vowen | |
des wilden wages flůt./ Her Wilhelm der degen gůt/ Nam urlup; er schiet dannan/ Mit sines swehers mannen./ Dar nach kurzelichen | |
wainende und mit grosser clag/ Můste von der kúnegin/ Das urlub in beraitet sin/ Und von des landes vr#;vowen./ Wan mohte | |
wol sch#;vowen/ Wainens vil, des da geschach/ Do man si urlup nemen sach/ Und in der kúnic Amylot/ Geselleclichen willen$/ bot,/ | |
das werde her/ In kondewiertent an das mer,/ Da menic urlup segen enpfie,/ Gehaisner dienste vil ergie,/ Der menger da gebotten | |
dienste vil ergie,/ Der menger da gebotten wart./ Do nam urlup uf die vart/ Der fúrste an salden unbetrogen,/ Die segel | |
tage/ Gesin mit grossem schalle./ Die herren nament alle/ Dannan urlup und ritten/ Gar mit ritterlichem sitten./ Der riche kúnic von | |
die vart/ Vil riliche beraitet wart,/ Fro Amal%/ye nam alda/ Urlup von ir můter sa/ Und von al$~den vr#;vowan./ Do maht | |
von dem fúrste wert./ Dar nach wart an in gegert/ Urlobes mit gemainen sitten,/ Das namen die geste und ritten./ /Do | |
Beraite. als$~er beraitet wart,/ Alle die lantlúte gar/ Kament nach urlube dar./ Do er wolte schaiden dan,/ Mage, man und dienest$~man/ | |
úns gegeben hat.’/ /Do kust er die getrúwen diet,/ Mit urlobe er von dannan schiet/ Und lie mit jamer da das | |
libes arebait./ /Der von den sinen dan gerait/ Und er urlup genam von in;/ Der herzoge Wilhelm fůr hin/ Wider hain | |
daz uns verdrûzit daz wir leben./ er mach uns wol urlob geben/ und lâze uns wider kêren.’/ Alexander der hêre/ der | |
wâren frœlich sament gar./ Frowe, unz harnâch/ so gib nu urlob mir.’/ sî sprach: ‘herre, daz gib ich noch kûme dir./ | |
schône ûf dringen./ der melde haz niht fröide gît./ Nim urlob tougen ze der minneklichen,/ und scheident iuch, daz ist mîn | |
in hân,/ diu liebe welle mînen kumber neigen./ //Der sumer urlub hât genomen:/ mit freuden müezze er wider komen/ mir und | |
mîn herze mir verjach,/ Ez müeze dîn gevangen sîn./ ân urlob schiet ez von mir balde/ zuo dir, liebiu frowe mîn./ | |
//Mit urlob wil ich hinnan varn/ und scheiden von dem lande/ und | |
bî dem herzen dicke,/ ich wær aller sorgen bar!/ //Mit urlob wil ich scheiden von dem lande,/ hertz und muot, daz | |
dem tische, sô mac er ir gegeben âne sîner erben urlaup einen kneht und eine maget diu ze iren jâren komen | |
sîn eigen sînem wîbe ze lîpgedinge wol mit der erben urlaup, ob si ze irn tagen komen sint. //Und ist daz | |
er ir gegeben hât ûz sînem eigen, mit sîner erben urlaube, ob si ze irn tagen komen wâren. Swelch erbe ze | |
man mac sînen herschilt wol nider legen âne sînes wîbes urlaup, daz ist ob sich ein man des swertes gelaubet und | |
tôtez sihet, der ist sînes lîbes geziuge. //Âne des rihters urlaup mac ein man sîn eigen wol geben sînen erben, unde | |
einen fremeden erslagen hete. //Ein wîp enmac ân ir mannes urlaup ir guotes niht hingegeben noch eigen noch lîpgedinge noch zinsguot | |
guote dâ man im gelt von gibet âne des rihters urlaup. Were man im aver daz phant und ist guot unde | |
abe ziehen unde sol alsô sprechen: #.,Herre rihter, mit iuwerm urlaube sô were ich im den eit unde ziuhe im die | |
an alle aigenschaft aso, daz ir nihtes niht habent an vrlavb. Sprichet er denne, daz er es geren welle tven, so | |
svlen niht gen in der brvder wonnvm an der maisterin vrlawe. Die swester vn die m#;eagde, die svlen bruderen ir havpt | |
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