Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

urloup stMN. (607 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Lucid 103, 7 eſt.#.; Da mite betútet er die engele, die den ʒuelfboten urlob gabent, do got ʒů himele fůr vnde manet vnſ, daʒ
Mechth 1: 22, 31 #.[si me#.] verzert, ie #.[si me#.] hat./ Ie si dem#;euteklicher urlop nimt, ie #.[si e#.] wider kumt./ Ie si heisser blibet,
Mechth 4: 2, 103 Do ich zů geistlichem leben kam und zů der welte urlop nam, do sach ich minen lichamen an; do was er
Mechth 5: 29, 11 in nit gevellen mag. Mere: er wenet rehte, das im urlob si gegeben, das er den menschen nach sinem willen m#;eoge
Mechth 6: Reg. 48 danken und betten XXVIII. Alse du sterben solt, so nim urlop zů zehen dingen XXIX. Von zehen stuken gotliches fúres usser
Mechth 6: 7, 12 allen geistlichen lúten mit also smehlichem spotte volgete, die im urlop gebent an in selben, #.[das si also#.] lugelich leben, das
Mechth 6: 28, 1 $t spiritum meum. XXVIII. Swenne du sterben solt, so nim urlop zů zehen dingen Swenne ich sterben sol, so nime ich
Mechth 6: 28, 2 zů zehen dingen Swenne ich sterben sol, so nime ich urlop alsus zů allen den, da ich von scheiden sol. Ich
Mechth 6: 28, 3 zů allen den, da ich von scheiden sol. Ich nim urlop zů der heligen cristanheit und ich danke des gotte, das
Mechth 6: 28, 6 der heligen cristanheit, die in manigen súnden stat. Ich nim urlop zů allen den armen selen, die nu in dem vegefúr
Mechth 6: 28, 9 danken des gotte, das ir gnade vunden hant. Ich nim urlop zů allen den, die in der helle sint, und ich
Mechth 6: 28, 11 langer hie, ich w#;eolte inen niemer gůtes gewúnschen. Ich nim urlop zů allen den súndern, die in den h#;vobtsúnden ligent; ich
Mechth 6: 28, 13 ich w#;eolte gerne ir burdin tragen vor gotte. Ich nim urlop zů allen den rúwern, die an irre bůsse stant; ich
Mechth 6: 28, 15 ich langer hie, ich m#;euste si liep haben. Ich nim urlop zů allen minen vienden. Ich danken des gotte, das ich
Mechth 6: 28, 17 hie, ich w#;eolte mich under ir f#;eusse legen. Ich nim urlop zů allen irdenischen dingen. Ich klagen das gotte, das ich
Mechth 6: 28, 19 ich ir nie gebruhte nach siner heligen ordenunge. Ich nim urlop zů allen minen lieben vrúnden. Ich danken des gotte und
Mechth 6: 28, 21 mich iemer schemmen, die si an mir erkennent. Ich nim urlop zů aller miner bosheit. Ich clage das gotte, das ich
Mechth 6: 28, 25 es dir, joch ist dú smacheit alles min. Ich nim urlop zů minem leiden lichamen. Ich danken des gotte, das er
MF:Wolfr 1: 3, 1 du kumest und ich zuo dir.’/ /Der trûric man nam urloup balde alsus:/ ir liehten vel, diu slehten,/ kômen nâher, swie
MF:Wolfr 2: 3, 3 et hinnen/ balde und ân sûmen sich./ nu gip im urloup, süezez wîp./ lâze in minnen/ her nâch sô verholn dich,/
MF:Wolfr 2: 5, 9 rîter ellens niht vergaz;/ des wold in wenden wahtaers dôn:/ urloup nâh und nâher baz/ mit kusse und anders gap in
MF:Wolfr 5: 3, 15 rucken,/ gar heinlîch smucken,/ ir brüstel drucken/ und mê dannoch/ urloup gap, des prîs was hôch./ /Ursprinc bluomen, loub ûzdringen/ und
MF:Wolfr 7: 3, 3 #s+luste#s-, daz er #s+kuste#s- sî genuoc./ gevluochet wart dem tage./ urloup er #s+nam#s-, daz dâ wol #s+zam#s-, nu merket wie:/ dâ
MF:Wolfr 7: 4, 3 in klage:/ er múost%\e von ir./ si sprach hin #s+zime#s-: ‘urloup ich #s+nime#s- ze den vröiden mîn:/ diu wil gar von
Mügeln 400,2 Was helfen mich die blumen, sint min frouwe/ mir gibet urloub oft und swachen trutz./ sie spricht, min flüg $s nicht
NibB 68,4 niht nôt,/ denne wære Sîvrit $s und die sîne man./ urloubes er dô gerte $s zuo den Burgonden dan./ In werten
NibB 166,4 dine torsten niht versprechen $s die Liudegêres man./ dô si urloup genâmen, $s si schieden vrœlîche dan./ Dô die boten wâren
NibB 258,1 $s der nu vil sêre wunder lît.«/ Dô gert$’ ouch urloubes $s Sîvrit von Niderlant./ dô der künec Gunther $s den
NibB 318,1 baz./ Gêrnôt der vil küene $s der riet Gunthere daz./ Urloup si alle nâmen, $s alsô si wolden dan./ dô sah
NibB 320,1 man./ die sah man tägelîche $s zuo frouwen Kriemhilde gân./ Urloup dô nemen wolde $s Sîvrit der helt guot./ er trouwete
NibB 361,1 daz wir âne scande $s rûmen Prünhilde lant.«/ Mit guotem urloube $s die herren schieden dan./ dô hiez ir juncfrouwen $s
NibB 371,2 Vil grœzlîche danken $s wart dâ niht verdeit./ dô gerten urloubes $s die helde vil gemeit./ in riterlîchen zühten $s die
NibB 526,3 die nâhen, $s die si bî ir vant./ mit guotem urloube $s si kômen ûf den sê./ zuo ir vater lande
NibB 541,1 diende $s umbe Kriemhilde sîn.«/ Sîfrit der herre balde $s urloup genam/ von vroun Prünhilde, $s als im daz wol gezam,/
NibB 701,1 hundert man./ Eckewart der grâve $s der volgete Sîfride dan./ Urloup si alle nâmen, $s beidiu ritter unde kneht,/ mägede unde
NibB 878,1 widerseit./ von lüge erwuohsen vrouwen $s diu aller grœzesten leit./ Urloup si gewunnen, $s daz si für solden gân,/ und jâhen,
NibB 891,4 Hagene, $s da er Kriemhilde vant,/ und bat im geben urloup: $s si wolden rûmen daz lant./ »Nu wol mich«, sprach
NibB 905,4 sîn:/ dô was dâ mite verrâten $s der Kriemhilde man./ urloup nam dô Hagene, $s dô gie er vrœlîche dan./ Des
NibB 925,3 mit minneclîchem küssen $s trût$’ er ir schœnen lîp./ mit urloube er dannen $s schiet in kurzer stunt./ sine gesach in
NibB 1096,1 sich weren wolde $s der küenen Nibelunge hant./ Sine gerten urloubes $s dâ ze keinem man./ dô sah man Gêrnôten $s
NibB 1251,2 man dar gewinnen $s die Etzelen man,/ die nu mit urloube $s wæren gerne dan,/ geworben oder gescheiden, $s swie ez
NibB 1291,2 die Tuonouwe $s ze Vergen si dô riten./ si begonden urloubes $s die küneginne biten,/ wan si wider wolden $s rîten
NibB 1327,2 unt für Bechelâren komen./ dô hete diu edel künegin $s urloup nu genomen/ von Rüedegêres wîbe $s und der tohter sîn./
NibB 1421,3 gegeben./ si fuoren guotes rîche $s und mohten schône leben./ urloub gap in Etzel $s und ouch sîn schœne wîp./ in
NibB 1436,1 boten küneges $s ze tragen hêrlîche stât./ Dô gie mit urloube, $s dâ der künic saz,/ daz Etzeln gesinde; $s gerne
NibB 1479,3 herren $s diu was harte grôz./ si gerten tägelîche $s urloubes von dan./ des engonde in niht Hagene: $s daz was
NibB 1493,1 si mohtenz gern$’ enpfâhen; $s ez was mit triuwen getân./ Urloup genomen hêten $s die boten nu von dan/ von wîben
NibB 1510,4 stê./ ich wil daz mîn herre $s ze hove nâch urloube gê./ Wir suln gerne rîten $s in Etzelen lant./ dâ
NibB 1705,4 $s und sanc ir sîniu liet./ dâ mit nam er urloup, $s dô er von Bechelâren schiet./ Ir hiez diu marcgrâvinne
NibB 1819,2 wol geleben./ wir wellen varn slâfen; $s ir sult uns urloup geben./ swenne ir daz gebietet, $s sô kom wir morgen

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