Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
urloup stMN. (607 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
durch belîben tete,/ daz was verloren arbeit:/ wan er nam urloup unde reit,/ unde suochte dâ zehant/ den næhsten wec den | |
im genuoc,/ dem hern Îweine der in sluoc./ ouch gerter urloubes sâ:/ wander enhete sich dâ/ niht ze sûmen mêre,/ ob | |
gewinnen,/ dochn wold ich niht von hinnen/ ichn næme ê urloup von iu./ ouch ensol ich von diu/ mîn rehtez erbe | |
sehs wochen:/ daz geschuof der künec Artûs./ nû nam sî urloup dâ ze hûs/ und bat ir got ruochen/ und vuor | |
er sprach ‘der hât an dirre vrist/ von uns hie urloup genomen,/ ichn kunde in des niht überkomen/ daz er hie | |
vart/ dem heiligen geiste/ mit einer messe leiste,/ dô wolder urloup hân genomen./ dô sprach der wirt ‘die her sint komen/ | |
dû dih iemer êwechlîche./ der rede wil ih ze dir urloup hân’./ vil scône neic er dem altman./ $sAquilâ dar vur | |
ih gerne ze hûs laden;/ hêrre, des sol ih dîn urloup haben’./ $s‘Alsô dû wellest’, sprah er, ‘frowe, sô tuo./ wes | |
si mit im ze aim tegedinge wâren./ die hêrren wânden urloubes,/ harte froweten si sich des./ dâ sprach Constantînus der edel | |
ganzer fröide ein anevanc/ und aller wunne ein wunder./ //Habt urlup, rîfen unde snê, jârlanc mê:/ dur den klê/ siht man | |
do muoste er danne./ dâ von huop grôzer jâmer sich./ //Urloup genomen/ wart mit küssen an der stunt./ schier wider komen/ | |
hort./ //Mit ir worten süezen/ machet sî mich hôchgemuot./ ir urloup, ir grüezen/ mir von schulden sanfte tuot./ ich bin alles | |
ziehent mir ir grüeze/ trûren von dem herzen dan./ ir urloup und ouch ir grüezen/ kan si mir mit süezen worten | |
swar si wolden,/ dô si sich scheiden solden/ und ieglîcher urloup nam,/ wâ! dort her îlende quam/ der nôtgestallen einer./ noch | |
ist verlorn/ und zuo der helle geborn.’/ sus nam er urloup von in/ und fuor in die lüfte hin./ die wolchen | |
Die sach setzt $f:(4vb)$f. maister Johannes ze latin. Aber mit urlaub straffe ich daz, wanne Adam leipheftig von got ward on | |
iu von rehte bin/ eigenlichen undertân./ nu lânt mich iuwern urloup hân,/ ûzerwelte frouwe guot,/ und wizzent daz mîn sender muot/ | |
lant’./ Sus nam der ritter alzehant/ zuo des keisers mannen/ urloup und îlte dannen./ /Er kêrte gegen Swâben wider/ und lie | |
das ich mit uch nit wil verliben, und bitt uch urlobs vor allen uwern mannen. Wann gott sy es gelobet, ich | |
‘Werlich herr, ir hant wol gesprochen und recht.’ Phariens nam urlub zu dem konig und fur wiedder zu syner burg und | |
wil uch schier an im wol rechen.’ Da nam er urlub und reyt zu Gaune desselben nachtes. Der konig Claudas hett | |
behaget, und gelobt also zu thun. Und der knapp nam urlaub zu Claudas und sprach zu im das er von dem | |
wúst wol, sie enweren nicht ferre dannen. Der ritter nam urlob und reyt hinweg mit großen freuden. Und da er off | |
als wol keme – und myner frauwen wilpret on ir urlob und one den mynen?’ und trauwet im sere. Da sprach | |
sprach: ‘Junckherre, wenet ir uwer pfert hinweg geben one myn urlob und uwern meyster bluwen on myn urlob, den ich uch | |
geben one myn urlob und uwern meyster bluwen on myn urlob, den ich uch han gegeben, der uch sol behuten vor | |
gut. Ir spracht, frauw, ob ich uwer gut on uwer urlob hinweg solt geben: Ja ich; kúnges kint die mußen geuneret | |
endarff mans dem konig Artus nit verwißen.’ //Der bruder nam urlaub zu den zweyn koniginnen und zu allen den andern frauwen | |
rechen múß in kurczen stunden mit eren!’ //Der bruder nam urlaub zu dem konig und zu allen synen rittern und reit | |
wann er sie so wol getröstet hett. Der bruder nam urlob zu den zweyn koniginnen und reit wiedder zu synen brudern | |
gab ir alles das sie darzu bedorfft. //Die jungfrau nam urlob zu ir frauwen und reyt hinweg. Ir frauw getruwet ir | |
vor jhener porten und wert sich, das nymant on syn urlaub darinn ging. Er schlug in kurczer stunt zwenczig so sere | |
uß mym gefengniß wollent komen, es sy dann mit myme urlaub!’ Sie sicherten im beide als er gesprochen hett. Und alle | |
nymer ußer myner gewalt getút, es sy dann mit mym urlobe!’ Alsus det er zwenczig schwern der besten ußer zweyn konigrichen, | |
im einen knappen der biederbe und fletig was. Er nam urlůb zu der frauwen und darnach zu den andern und fůrt | |
das wil ich thun. Ich wil von uch ryten on urlub und one fruntschafft, wann also viel, das ich uch manen | |
botten oder mit unsselber. Wir wollen hinweg ryten mit uwerm urlob.’ //Da Claudas hort das er sie nit lenger behalten enkunde, | |
das er sie nit lenger behalten enkunde, er gab yn urlob off solche rede als sie gesprochen hetten. Lambegus wapete sich | |
konigs pavilune. Sie kamen wieder in die stat und namen urlob zu allen den die da waren. Phariens furt mit im | |
pflegen und warten und im dienen solten. //Die frauw nam urlob von dem konig. Er bat sie sere das sie blieb. | |
sprach ein wort nit me, wann also vil das er urlob nam zu dem ritter und bevalh yn gott. Und der | |
sprach der knapp, ‘das můß uch got vergelten!’ Er nam urlob zu dem konig und zu mynem herren Gawan, und myn | |
zu dem konig und sprach: ‘Herre, ich fare mit uwerm urlob, mich duncket das ir mir den nuwen ritter gegeben habent | |
da mit bewarnt sy.’ ‘Herre’, sprach der ritter, ‘mit uwerm urlob.’ ‘Got geleyt uch’, sprach der konig, ‘und grúßent mir uwer | |
ist mir vergeßen! Ich han zu myner frauwen noch nit urlob genomen der koniginne.’ ‘Ir hant wißlich gesprochen’, sprach myn herre | |
ritter macht, er ist herre komen zu uch und wil urlob nemen.’ ‘Wil er yczunt hinweg?’ sprach die frauw. ‘Ja er, | |
‘Frauw’, sprach er, ‘das ich von hinnen fur und keyn urlob zu uch nam.’ ‘Lieber frunt’, sprach die frauw, ‘ir sint | |
sprach sie. ‘Frauw’, sprach er, ‘so wil ich mit uwerm urlob faren.’ ‘Viel lieber frunt’, sprach sie, ‘got von hymmel muß | |
frauwen und zu den jungfrauwen und nam zu yn allen urlob. Myn herre Ywan furt yn wiedder zu der herberge und | |
ein gůt schwert und ein schönes. Der ritter der nam urlob und fůr so er allerbaldest mocht zu Noaus. Da er | |
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