Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
urloup stMN. (607 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sich uirsumete./ den stein her al so rumete/ daz her nechein urlop nenam:/ stille her dannen quam./ do uůr her an eine | |
gebete/ gedenken wolde ce gote./ daz gelobete der gute man./ urlob do naman/ der kivninc vn̄ der bischof./ sie wundirten sich | |
ir phlege/ mit clostirlicher minnen./ ce sinen geistlichen kinden/ her urlob nam./ do hůb sich der gotis man/ mit des kuninges | |
geholfen hete/ grozer gnaden umme got,/ do nam her san urlob/ z#;ov dem kivninge Karle./ her liez in vngerne/ dannoch uon | |
her iz da miete gecierte./ des wart her ime gehorsam./ urlob nam der herre san:/ sich hůb der herre g#;ovter/ wieder | |
sie sprachen alle, her wůte./ sente Egidius der gůte/ san urlob nam./ do hůb sich der gůte man/ wider z#;ov sinen | |
in mit minnen./ Do der uil gůte man/ ze Rome urlob genam,/ do ilete her uil harte/ mit sinen geuerten/ wiedir | |
sich nuwit straphín;/ Swaz da nicht solde slafín,/ Daz nam urlob un̄ gíenc./ Díe brut ír dínc ane uíenc/ Vil gezog%-elíche./ | |
den helít balt;/ Vil urolichin er sie íntphíenc./ Sie nam urlob un̄ gienc/ Vn̄ die urowín al zů gatír,/ Vn̄ legite sich bi | |
si danne gen $s suochen da ze Betlehem./ do si hurloup namen $s unde si ze wege quamen,/ do erscein in | |
von den wazzern, die ob den himeln sint. wærleich mit urlaub, daz ist ain spot, wann kain wazzer ob den himeln | |
und ist sein werch ân got. ich sprich aber mit urlaub, daz got die welt möht niderslahen in aim augenblick ân | |
PERCHKICHER. /Staphisagria haizt perchkicher, und haizent ez etleich läuskraut mit urlaub und haizet auch ze latein uva_passa_montana. $t daz ist ain | |
stat ekkot, sô werd der stain auch ekkot. wærleich mit urlaub ze sprechen, daz mag niht gesein, wan man vint edel | |
vnz daz erſ geb#;ovzze. old dir apt gebe imſ den vrlvb vnz virhenge. vn2de doh alſo daz erſ bezre. Die abir | |
got wil opfron. daz er daz t#;ovge mit ſinſ aptiſ vrlube wan daz. daz da geſchiet an daz vrlvb deſ geiſtlichin | |
ſinſ aptiſ vrlube wan daz. daz da geſchiet an daz vrlvb deſ geiſtlichin vatirſ. daz wirt me gerechnot zeinr vppigvn g#;ovenlichi | |
brieve. old dheinrſlahte gabe. impfa olde gebe. an diſ aptiſ vrlvp. Jſt daz ſpricht er. dazim von ſinen vrvndin vht wirt | |
old vht ſwie luzil ez iſt t#;ovt. an ſinſ aptiſ vrlvp. {f{(68v)}f}Wie eine ſol t#;ovn ſo in ſin apt vht heiſcit | |
ain giſezzet irvollen. vn2de vzgande von den conplendin kainz ſi vrlob da nah kaime redin etwaz. Aber ib wunden iſt kaine | |
man sol viervalticlîche gelten; daz tet Zacheus. //Die süne nâmen urlaup von ir vater Jacob. Der vater weinete sêre unde was | |
enthalten in iuwerm lande, ir sterbet von hunger.#.’ Si nâmen urlaup unde kusten irn bruoder Josephen alle. Er sprach alsô: #.,Nu | |
ime geben liez/ Hundert sillinge/ guter sterlinge./ /Do nam Pilose urlof/ unde rumete den hof,/ Daz in nieman ne kande./ do | |
machte enalgerihte/ undern frouwen einen grôzen schal./ er gap in urloup über al/ und hiez sie ze lande varn,/ daz sie | |
fruo.’/ ‘liebiu muoter, alsô tuo,/ daz dir mîn trehtîn lône.’/ urloup nam sie schône/ und gie wider an ir gemach,/ als | |
/Morphêâ diu alde/ diu stuont ûf vil balde,/ sie nam urloup unde sprach/ ‘reiniu frouwe, iuwer ungemach/ und iuwer kumber ist | |
iuwern hulden sagen/ leider ein vil bœsez spil.’/ ‘sprich mit urloube, swaz dû wil.’/ ‘herre, ich sols niht schulde hân,/ mîn | |
der tach chom $s ûf was der Ysaachis man./ des urloubes er bat $s daz ime nieman negab./ si bâten daz | |
$s got sente dich gesunt ze lande.’/ //Dô er daz urloup gewan $s und er under wegen chom,/ dô gesah er | |
/Jacob antwurt ime dô $s durnahtere worto:/ /‘Deich ze dir urloub nenam $s dô ich wolte heim varen,/ daz liez ich | |
mite geben $s sô diu ros meiste mahten getragen./ /Daz urloub man uns gab, $s hiez uns niemer chomen in die | |
in den sach./ /Alsô duo chom der tach, $s daz urloup man in gab./ frô si dane fuoren $s unte wole | |
$s unt bevalch in gote mit sîneme segene,/ unt nam urloup, $s gie zuo sîneme sune Joseph./ der gab ime al | |
sin./ er gebot ime daz er$/ were/ ir heimlich kemerere./ Urlop nam der greve,/ der milde degen geneme,/ zu deme ingesinde./ | |
wol bereit/ Vn2de wol erkant an manheit./ Die herren name1n vrloub/ Vber allen den hob./ Priamus bewalch parisen/ Den herren kvne1n | |
der zit,/ Daz da sedels niet en=was./ Vf stunt polidamas./ Vrlob er da nam/ Vnd troste elenam./ Als tate1n die andern | |
hundert marke wert./ Do sie vz der stat quam/ Vn2de vrloub genam,/ Sie ware1n alle vnfro,/ Daz sie danne1n schiet also./ | |
kvnic filemenis,/ Der was merke vn2de wis./ Zv troyge er vrloup nam/ Vn2de furte pentesileam/ Mit im zv lande./ Ir frunt | |
Hie han ich vo1n criche1n gelesen,/ Sie name1n zv priamo vrlop/ Vn2de vber al sine1n hop/ Vn2de bate1n, daz er helena1m/ | |
achtzik jare,/ Han ich ditz puech zu teütsch praht/ Mit urlaub und gunst meiner maisterschaft,/ Frauen Ellspeten/ Der ersamen und ersten | |
ichtt ertznei nemest oder dein ader schlahest wann von dem urlaub der sternseher, wann die nützigkait der ertzennlichen chunst wirt gehohet | |
dir teilen./ Mich dunkt, Maria, gar wol,/ Ob ichs mit urlabe reden sol:/ Den du mit clage hast ges#;eucht,/ Daz er | |
sî mich hinne,/ daz kæme uns zungewinne.’/ //Sus hete sî urloup genomen./ die liute die dâ wâren komen/ zuo dem vordern | |
gebiten,/ dô was ouch zît daz sî riten./ do si urloup nemen wolden,/ die dâ rîten solden,/ her Gâwein der getriuwe | |
uns von hinnen,/ und gewinnet mit minnen/ der küneginne ein urloup abe/ zeinem tage der vuoge habe,/ und bevelhet ir liut | |
daz geweren rou sî dâ ze stat,/ dô er sî urloubes bat/ daz er turnieren müese varn./ sî sprach ‘daz sold | |
bewarn’:/ done mohte sis niht wider komen./ sus wart dâ urloup genomen/ zeinem ganzen jâre./ ouch swuor sî des, zewâre,/ und | |
treit.’/ nû was der künec Artûs gereit:/ der schiet mit urloube dan./ nû reit diu vrouwe mit ir man/ wol drî | |
Gâwein,/ als mir in mînem troume schein./ sî gap mir urloup ein jâr/ (dazn ist allez niht wâr):/ do beleip ich | |
Nârisôn/ ir nôt überwant/ von sîner gehülfigen hant,/ do begunder urloubes gern./ desn wolde sî in niht gewern:/ wan an in | |
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