Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
urloup stMN. (607 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
vnd svlent ir swigen halten, an die brvder, die mit vrlawe des maisters oder die swester, die mit vrlawe der maisterin | |
āne des willen des diu stat ist; gibet ers aber urlaup, diu vogtei ist doch sīn darüber. //Ist ein man sīnem | |
begert. Daz selbe mac er niht getuon, er habe denn urlaup von dem rihter. Swenne auch einer der stange zwirunt begert, | |
sullen si von den swertscheiden abbrechen, si haben es denn urlaup von dem rihter. //Vor dem rihter sullen si beide gegärwet | |
umbewegelich, daz der meister des ordenes dekeinen gewalt hat iemanne urlop ze gebene wider disen drīn dingen, wanne dā man einez | |
leigen brūdere genūge gelźret sint, swelcher von im selber oder mit urlobe des obersten mit den phaffen die tagecīt oder die gezīt | |
zu dem ambehte gehōrent der phaffen, $t sprechen wollent mit urloube, die sint erlāzen der zal der pater noster, die den | |
geschefede, ez ensī dan, daz der oberste durch geste wille urlop gebe zu sprechene. Die brūdere sulen niht ūfstźn von ir | |
ez ensī denne von des, der dā oberst ist, sunderlichem urlobe. An dem tage, sō collacio ze halden ist, sō sulen | |
lese, die ime von iemanne werden gesant, āne des obersten urlop, vor dem man ouch lesen sal die brieve, die gesant | |
wie die brūdere mugen geben unde nemen und wehselen mit urlop. /Swaz die brūdere von holze gemachent, daz mugen sie wol | |
die brūdere von holze gemachent, daz mugen sie wol āne urlop wehselen oder hingeben $t āne die dinc, die einem brūdere | |
die ensol er weder wehseln noch hingeben āne des meisteres urlop; ez ensol ouch dikein brūder $t āne die commendūre, daz | |
im wirt gegeben zu sīme nutze, entphāhen āne des obersten urlop, an des gewalt ouch daz ist, ob er daz gegebene | |
$t des man von dem meistere unde von dem capitele urlop haben sol, unde zu enphāhne brūdere zu dem ordene, sō | |
der wāpene oder durch des weges mūdekeit mugen sī mit urlobe des morgenes von mettene unde von den cīten sīn, daz | |
$t sal man doch niht wenne mit des lantcommendūres $t urlobe entphāhen, unde sō sī entphangen $t sint, sō sal man | |
sō habe der meister des gewalt, daz er dispensīre unde urlop gebe nāch der cīt, nāch den staten, nāch dem daz | |
siech. /(b) Die brūdere in den hūseren sulen āne sunderlichen urlop niht trinken ūzwendic des ezzenes, ez ensī denne wazzer oder | |
ūzwendic des hūses ezzen, ez ensī denne underwīlen von sunderlicheme urlobe mit prźlāten oder mit geistlichen lūten; trinken mugen sie doch | |
mīden, swā er mit fūgen mac, ez ensie dan mit urlobe des meisteres oder des lantcommendūres. /(g) Dekein brūder sal rīten | |
hūten vremedes vihes oder bestien mit unseren, āne des obersten urlop. /(l) Dekein brūder sal heizen machen kirchen noch hūs mit | |
noch hūs mit kalke āne des meisteres oder des lantcommendūres urlop. /(m) Die brūdere, die des bedurfen, daz sie zu kirchmessen | |
als in der regelen ist geschrīben] in den hūseren āne urlop, ez ensī dan siechen oder geste. /(q) Dekein brūder sol | |
leigebrūder commendūr sīn in der vīsitacionen]. (c) Von den, die urloub genemen von deme ordene. /Wir sezzen, daz dī brūdere, die | |
ordene. /Wir sezzen, daz dī brūdere, die zu einem māle urlop genement von dem ordene unde anderwerve wider werdent entphangen, ist | |
wider werdent entphangen, ist daz dieselben zu dem anderen māle urlop genement, wollent sī widerkumen zu dem orden zu dem andern | |
entphāhe, unde dizselbe sol man in wol undersagen, sō sī urlobes mūten. (c#’1) Von den, die urlop biten von deme ordene | |
wol undersagen, sō sī urlobes mūten. (c#’1) Von den, die urlop biten von deme ordene zu varene. /Ouch setzen wir, swenne | |
deme ordene zu varene. /Ouch setzen wir, swenne ein brūder urlobes bitet zu eime anderen ordene ze varene, ist er ein | |
sprichet, habe ieman zu redene sīner sźle heil, der neme urlop unde spreche. Diz sol er tūn, die wīle er sīnes | |
unde an dem vrītage, unde sal inkein brūder lāzen āne urlop unde darnāch allez daz iār an dem vrītage, sō man | |
zu Gotes dīneste gźnt, die ensulen ez niht lāzen āne urlop ires obersten. 1. Daz die ungelźrten brūdere niht sulen lernen | |
obersten. 1. Daz die ungelźrten brūdere niht sulen lernen āne urlop. /Die ungelźrten brūdere sulen in deme ordene niht āne urlop | |
urlop. /Die ungelźrten brūdere sulen in deme ordene niht āne urlop lernen, die ź gelźret waren, die mugen ez wol urboren, | |
pfaffe sol zu hōher schūlen varen āne des hōen meisteres urlop]. 2. Daz die brūdere die prīsterbrūdere unde die pfaffen durch | |
noch dekein ander brūder ūfgeheben $t von sīner būze ān urlop des meisteres oder des, der an sīner stat ist, ob | |
sīne būze. 4. Daz die brūdere, die ambeht hānt, āne urlop niht pfennige sulen geben den conventes brūderen. /Die brūdere, die | |
sulen den conventes brūdere niht pfenninge geben āne des obersten urlop. Hie ūz sint doch genumen der grōze commendūr unde der | |
rehtvertekeite unde zuhte. 7. Daz die brūdere wurze niht āne urlop sulen nutzen. /Wurze unde lectvarien und syropel unde susgetāne dinc | |
syropel unde susgetāne dinc sulen die brūder niht nutzen āne urlop. 8. Wie der meister unde die gesunden brūdere sitzen sulen | |
ezzent, versūment, $t dī mugen von dem dritten tische mit urlobe des brūder truhsźzen ir spīse teilen mit den knehten, die | |
Diekein brūder sal ouch geturren baden in der stat āne urlop des obersten. 12. Daz dekein brūder sol nemen tranc āne | |
12. Daz dekein brūder sol nemen tranc āne des meisteres urlop. /Dikein brūder sal nemen einen tranc āne des meisters urlop, | |
urlop. /Dikein brūder sal nemen einen tranc āne des meisters urlop, ob er gegenwertic ist. Der firmeriere mac ouch urlop geben | |
meisters urlop, ob er gegenwertic ist. Der firmeriere mac ouch urlop geben ze lāzene unde susgetāner dinge sīnen sīchen. Man sal | |
in der wochen vleis an der tavelen der firmerīe mit urlobe des meisteres ezzen in der vasten vor wīnahten biz an | |
iemanne ūzewendic des ordenes bīhten, er enhabe $t ź des urlop von sīme obersten erworben. 22. Von der Gotes hūsere reinekeit. | |
daran ist, oder die von gewisser sache arcwźnic sint, āne urlop treit oder vūret. /(2) Ob ein brūder ūf dem wege | |
dā ein hūs ist des ordenes, mit wertlichen lūten āne urlop getar ezzen oder trinken. /(7) Ob ein brūder iemannen mit | |
Ergebnis-Seite: << 5 6 7 8 9 10 11 12 13 >> |