Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ûf adv_prp (3289 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
wer Salomôn und wer die weissten und die sterkesten hie auf erden? eiâ, aug, des wære dû pot, als dû noch | |
unsinnig wirt, daz er sich erhæht in die zwislegen este auf den paumen. Pei dem vogel verstên ich die nâchklaffer, die | |
ain krâw. er hât die art, daz er gern nistt auf gar hôhen paumen, als auf hôhen vorhen, und nistent ir | |
art, daz er gern nistt auf gar hôhen paumen, als auf hôhen vorhen, und nistent ir sô vil zesamen, daz man | |
sô vil zesamen, daz man oft siben nest oder mêr auf ainem paum siht. ez sint gar sänft vogel gegen enander, | |
in genem leben leiden und pein umb ir wolgelust hie auf erden, und enpfâhent smerzen und êwigez trauren umb die kurzen | |
nâch menschleichem âs, und dâ von, wenn ain ungewiter ist auf dem mer, sô schreit er ân underlâz meauce, meauce, reht | |
meauce, meauce, reht sam er sich fräw der läut, die auf dem mer ertrinkent. dar umb haizt man in auch meauca | |
umb, daz si in der hirten ställ vliegent und sitzent auf der gaiz äuter und saugent die milich dar auz, und | |
macht, und dâ von glust si, daz man si kräw auf dem haupt. Pei der tâhen verstên ich die geitigen wuochrær, | |
wuochrær, die tag und naht iren vleiz und ir lieb auf gelt legent und verpergent ez, daz ez dick weder in | |
daz taucherl hât die art, wenn man ez slahen wil auf dem wazzer, sô tauchet ez sich under, und bedäut die | |
sunder si gebent übel umb guot. der ist laider vil auf erden. //VON DER ÄULEN. /Nocticorax haizt ain äul und ist | |
lebt der visch; daz ander ist ain lantvogel, der wont auf dem land und lebt der slangen. der pellicân lebt von | |
hailigen gaist und der götleichen geschrift, die gotes stat verwesent auf ertreich und sein reht vitztüem sint ze pinden und ze | |
lebt der slangen. daz ist diu werltleich ritterschaft, diu lebt auf dem land des werltleichen wesens und lebt der slangen, daz | |
ze swimmen und hât ainen andern gespaltenen fuoz ze gên auf dem lande, und pei dem verstê wir, daz der vogel | |
wir, daz der vogel lustig ist in den zwain elementen, auf der erd und in dem wazzer, wan er swimt in | |
er swimt in dem wazzer sam die änten und läuft auf dem land sam diu rephüenr. der vogel hât die art | |
sein ungestalt füez ansiht, sô senket er den zagel wider auf die erden. alsô spricht daz puoch von der aigenchait der | |
sein aigeneu kint niht ansehen well unz daz si krônen auf dem haupt habent und im geleich werdent. /Pei dem pfâwen | |
sint sein pœs râtgeben), sô senket er sein schœnen zagel auf die erden, daz ist, er versmæht sein guot pfaffen, die | |
wan Christus gab sant Peter den gewalt: ‘waz dû pindest auf ertreich, daz ist gepunden in dem himel, und waz dû | |
daz ist gepunden in dem himel, und waz dû ledigst auf ertreich, daz ist geledigt in dem himel.’ der pfâw (daz | |
treun auch dick in ir kurz leben in diser werlt auf ertreich. dâ von spricht her Davit: ‘dû wirst hailig mit | |
sluogen sich mit gaiseln alsô nakent und vielen ir venie auf ir prust und nâmen ir hundert oder zwaihundert oder mêr | |
begreifen. /Ez ist ain volk daz gaiselt sich und vellt auf die erden und bekent seiner sünd offenleichen von allen läuten. | |
haizt ain sperk. der vogel hât die art, wenn er auf der erden sitzt und vliegen wil, sô stœzt er die | |
ist in der zeit von sant Peters tag, als er auf den stuol gesetzt wart, unz an sant Urbans tag und | |
snabel ist sô hert, daz er sich dâ mit widerhabt auf ainem herten stain, wenn man in dar auf wirft. er | |
seim fuoz als ain mensch mit der hant. er nist auf dem perg Gelboe, dar umb, daz ez dar auf nümmer | |
si in niht getürrent angesehen. der strauz läuft sô snell auf der erd, daz er ain pfärt fürläuft, und wenn er | |
gestirbt. und wenn si witib ist, sô fleugt si neur auf die dürren est der paum und waint und ist traurig | |
ez ist ain schœner vogel und hât ainen vedreinen kamp auf dem haupt, den füert er sam ainen gekrœnten helm. in | |
tuot. Isidorus spricht, der geir vârt des augen des allerêrsten auf dem âs. er volgt den raisern, dar umb, daz er | |
mit dem greiffalken oder mit dem gemeinen valken und vellt auf in; aber der falk ist im ze behend und ze | |
snel, und dar umb entweicht er dem geir, sô er auf in platzen wil, sô mag sich der geir niht wider | |
wazzer und wirt ain lanttier und nert sich after des auf dem land, und dar umb verändert ez auch seinen namen | |
ain peiständel, dar umb, daz ez dann pei uns stêt auf dem land. wærleich, daz ist wol ain wunder, daz sich | |
ain kutschdrill. daz ist ain vierfüezig tier und lebt gleich auf dem land und in dem wazzer, sam Jacobus und Solînus | |
und Plinius sprechent. daz tier ruot oft an dem tag auf dem land und ligt alsô still, daz dû gedæchtest, ez | |
umb wenn ez gêt, sô tregt ez seinen leip zemâl auf dem denken fuoz. ez ist krank wenn ez unwitert und | |
die visch in dem mer, reht sam die rehten hund auf dem land andreu tier jagent, und vâhent ir gar vil. | |
daz mer. dô komen die delphin und nam in ainr auf den ruck und truog in auz an daz gestat. wenn | |
zuo letzt mit seiner hant. nu saz daz kindel ains tages auf den delphin, dô truog er ez oft in daz mer | |
wunderleich gestalt und mag gleich wol in dem mer und auf dem land. daz tier hât hâr als ain pfärt und | |
hât ir ordenung verkêrt an dem tier, wan alleu tier auf erden, si sein grôz oder klain, habent ir lebern in | |
seinem spil, sô fräut ez sich und spilt dester mêr auf dem wazzer, unz daz im ain mensch sô nâhen kümt, | |
edel grœzen und gar ain graussam antlütz. si habent auch auf dem haupt gar langez hâr und hertez, sam daz pfärdes | |
und hertez, sam daz pfärdes hâr ist. si erscheinent dick auf dem mer mit irn kindeln, die tragent si an den | |
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