Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ûf adv_prp (3289 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
der esel vorn, dâ er krank ist, ain kräuz tregt auf dem ruck und hinten, dâ er die niern tregt, dâ | |
swarz beleibent in irn sünden. die läut habent zend gekrümpt auf sich selber, wann wer dem andern gert ze schaden, der | |
auflegt, sô wirt ez sô zornik, daz ez sich niderstrecket auf die erden und mag man ez niht leiht auf pringen, | |
in ainander gekrümt, daz ez niht verwundet diu andern tier, auf diu ez stœzt diu hörner. daz tier hât die art, | |
leben habent iriu hörner in sich gekrümt. wenne si diu auf ir undertân stôzent, sô wundent si die niht, wan si | |
Schottenlant spricht, daz daz jung kämel zehant sein waid nem auf der wisen wenn ez geporn werd. Aristotiles spricht, daz ain | |
irs herren haustür. wen die hund fraidicleichen anlaufent, vellt er auf die erd, sô wirt ir zorn gesänftigt. die hund gepernt | |
hunt gelset von slegen, sô zürnent die andern und vallent auf in und peizent in. merk, daz under allen tiern die | |
hund siechent, sô ezzent si ain kraut, daz grausam ist auf der zungen, und dâ von vliezent si die pœsen fäuhten | |
pflaster macht von ainer nuz wol gepachen und legt daz auf die wunden ainen tag und ain naht und gibt ez | |
und die selben kraft verlorn habent. des poks gall gelegt auf die augenprâwe vertreibt der augen nebel und hilft zuo der | |
ist ez müeleich und grimm und tœtleich andern gesellten dingen auf erden. iedoch spricht etleicher, Cyrogrillus sei ain igel, daz ist | |
der mensch. wenne man die helfande jagt, sô vallent si auf herte erd oder auf stain und zerprechent iriu pain dar | |
die helfande jagt, sô vallent si auf herte erd oder auf stain und zerprechent iriu pain dar umb, daz man si | |
ain tief wazzer, dar umb, daz diu gepurt iht vall auf die erd, wan sô möht si niht auf komen. wenn | |
si, wan ir smack müet si. si sint gar hert auf dem ruk, aber unden an dem leib sint si waicher. | |
wer ain helfenpain hüllet in ain tuoch und legt ez auf ainen haizen koln, ez verprent daz tuoch niht und erlischet | |
fliehen, wan sô müezent si sich wern. und sô fliegen auf irn ruck sitzent, sô ziehent si die haut in runzeln | |
daz der igel ain tier ist, daz vil nâtürleicher dorn auf seinr haut tregt, und ist gestalt sam ain sweinl an | |
harz, ist guot und pringet den mâsen ir hâr wider auf dem haupt oder an andern enden. alsô spricht Plinius. ez | |
seinem weibel, dar umb, daz in die dorn iht stechen auf des weibels rucke. iedoch sagt man mir, daz weibel leg | |
dann diu andern. wenne ez unkäuscht, sô hebt ez sich auf dem weib auf und wegt sich in zeltens weise, und | |
gar vaizt von dem slâf, sam Isidorus spricht. er läuft auf den paumen reht als auf der erden und ist gar | |
sam Isidorus spricht. er läuft auf den paumen reht als auf der erden und ist gar girig zuo apfelsaf. Plinius spricht, | |
ain tier, sam Galiênus spricht, klains leibes und wont gern auf velsen und zeuht dâ seineu kint, und sprechent etleich maister, | |
mit ainem andern namen delphîn. daz dornswein vermag sich wol auf erd und in wazzer und hât ainen rauhen ruck voller | |
ez ist an der grœz sam ain wolf und hât auf dem hals hertez hâr sam ain pfärt und hât gar | |
hungert, sô zeuht er mit seinem sterz ainen grôzen kraiz auf der erden und schreit laut und erschreckt andreu tier und | |
wenne er anhebt ze zürnen, sô sleht er den sterz auf die erden, und sô der zorn wehset, sô gaiselt er | |
und sô der zorn wehset, sô gaiselt er sich selber auf dem ruck mit dem sterz. wenne er wunt wirt, sô | |
ainer âdern, dar umb mag er sein haupt niht gepiegen auf den ruck. Alexander spricht, daz der leo grôz kraft hab | |
geiz dar über koment: sô væht er si. wenn er auf laub gêt, sô macht er sein klâen naz mit der | |
den hunger vertreib, er erwürgt si alliu und zeucht si auf ainen haufen. des wolfes woll kreucht voller würm ze stunden. | |
sô prent man ez zuo pulver und sträut daz pulver auf der lewen vert. ist danne, daz die lewen des pulvers | |
wenn er stætes still ligt und niht läuft, sô wehst auf seinen niern ain vaizten und stirbt. //VON DEM OTTER. /Luter | |
und ersticket in dem wazzer. daz tier ist sô girig auf ezzen, daz ez der visch sô vil samnet in sein | |
hât ir gleiches alsô liep, ist daz si sitzet oben auf ainem tiefen prunnen und siht irn schein niden in dem | |
hât sô diu zeit seiner unkäusch kümt, sô steigt er auf die hôhen perg und zeucht den luft in sich und | |
schâf geleben mügen über den winter, und sprengent eiskaltez wazzer auf ir aller sterz. welhez dann daz wazzer vast von im | |
er mit ainem andern wider. er ligt ain halbez jâr auf ainer seiten und daz ander halb auf der andern seiten. | |
ain halbez jâr auf ainer seiten und daz ander halb auf der andern seiten. diu schâf sterbent gar schier, wenne si | |
himeltrôr ezzent in dem maien oder dar nâch, sô ez auf daz gras gevellt, und wenne si sich der eher überfüllent | |
füert an dürre waid, sô lebent si verr lenger wan auf fäuhter waid. wer si auz ainem prinnenden haus füeren wil, | |
izt und die däwet, sô werdent mê würmlein dar inne auf der erden, wan auz anderm hâr. //VON DEM PARDE. /Pardus | |
und verderbent si. etsleich sprechent von dem pantier, daz ez auf der schultern ain fleckel hab geleich des mônn gestalt und | |
muoz, sô nimt ez ain leihtez holz und tregt daz auf daz wazzer, dar auf setzet ez sich und recket den | |
ze pulver und sprenget in mit aim weizen ains ais auf des siechen antlütz, daz ist guot für den auzsetzel. wer | |
spiegel und küssent die und umbvâhent si. zeletscht tretent si auf die spiegel und scharrent; sô vindent si nihts. in der | |
die hôchvart der engel und wider die ungehôrsam der läut auf erden. den vieng diu hôchgelobt mait mit irer käuschen rainikait, | |
wir dein kint dâ beschawen. daz ainhürn hât ain horn auf der nasen. ez spricht sant Gregorius, wenne daz tier gevangen | |
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