Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ûf adv_prp (3289 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
gotis holde/ daz opfer segenen solde,/ do quam der engil here/ vffe daz altare/ vn̄ brachte ime gotis botis boteschaf./ einen brief | |
ein andir si sagitin,/ also si gilesin habitin,/ daz got wæri uffi demo himili/ sam giwaltig sami hi nidini./ //Ein kunic hiz | |
wib Ava,/ di schanctin wol zi wari./ der zenti saz uffin der banc,/ der hetti din win an dir hant./ do | |
méremanniu. unde ſint uuíbe gélîh. únzin zé demo n%/abilin. dannan ûf uogele. unde mugin uíle ſcóno ſînen. Só ſí geſehînt man | |
Sinír cleidír íntnactín/ Vn̄ mít louberín bedactín,/ Vn̄ wurffín erde uffín:/ Vn̄ sach wie sie sluffín/ Durch die murín an daz | |
Vn̄ redítíz selbe widir sích./ ’Disín moRt den zie ich uffe mich./ Morgíne, so man sín ínbírt/ Vnd bímír uvndín wírt,/ | |
ich zwene morde tete/ Vnde eyne trvwe breke./ vnde mort vffe den spreke./ De íz schul$p/ vn̄ gerůchet írs nícht zo | |
laster hetes/ Also reyne weyz ich dich./ dín schult gevellet uffe mích./ Sprach der helt wolgeborn./ du hast dorch leyde vn̄ | |
wisin rate/ (Und tatin daz vil drate),/ Sie liezin athisin/ Uffe die straze wisin/ Und gabin ime tarquinin/ Mit allin den | |
Vn̄ Brínus uon dem oRse ulouc/ Vn̄ er wunt uíel uffín sant./ Daz oRs nam er an díe hant:/ Bilase er | |
splittirn/ Uz den wiznuwin sceftin;/ Swa sie den scaft beheftin/ Uffe die uirsschin scilde,/ Daz ist uns noch ein bilde/ Und | |
sie zierdin vuortin ane./ Da mite huobin sie sich dane/ Uffe den hof vronin:/ Da tanztin die sconin/ Iungin vrouwin inne/ | |
der rede mere?/ Athís bí ga%/ytin lac/ Wen biz uerre uffín tac,/ Vn̄ daz die sunne sceín./ Díe wile díe romer | |
Gayte dis wol gesach/ Daz her peritheus was/ So geuallín uffiz gras/ Daz er von un mechtín/ Lac ín swachín echtín,/ Als | |
dicke wol schîn,/ Er liez alle rede sîn/ Und irbeizt uffín sant./ Den helm er ím abe bant,/ Sam thet er | |
sper irwerbín nâch./ Iedoch hêt ín eín teil zů gâch/ Uffe den helit reínín,/ Und nâmiz ors mit beínín,/ Als iz | |
hevet sich daz gevugele, $s daz e flouch under himele/ ufen daz gevilde, $s iz si zam oder wilde./ si wuofent | |
alaun vnd gumi dar vnder erwallen, so verbest du röt auff weisses. | |
sieche in dem grôzen siechtuom beginne switzen von der brust ouf unz an daz houbet, der genist wol; ist er starche | |
ûz disen dingen soltû machen ein stuppe und sæe daz ouf die wunden: dû solt aver ê die wunden waschen mit | |
unde baize si mit ezich unde mit salz unde legez ouf die geswulst: als palde entswillet si. //Sô der mensch unmâzen | |
unde temper daz mit honecseime, der wol gesiede ân rouch ouf der glüete, unde salbe diu ougen dâ mit: si werdent | |
sô nim gersten unde stamph die unde lege si danne ouf ein bret, unz si vil wol gedorre und unze si | |
versuochen die chraft des gebeines, sô hiez er etwaz eiteriges ouf den tisk tragen. Als palde lâschen die chercen von dem | |
gie. Dâ von wil Galliênus, $t swer des gîrs chreul ouf sînem tisk habe, daz ime nehein gift geschaden mach. //Deme | |
der zungen;/ geit ir diu red ir gunst,/ sô vingerzaigt auf si diu schrift,/ diu red schol unverschertet sein, mit clârhait | |
andern planêten, dar umb, daz si irn schein gestrewen müg auf die andern stern über sich und under sich, alsô stêt | |
spricht: sô der mensch ain kindel ist, sô gêt er auf den henden, dar nâch gêt er aufreht auf den füezen | |
gêt er auf den henden, dar nâch gêt er aufreht auf den füezen unz an daz letzt alter, sô pückt er | |
hât sein haupt gekêret gên dem himel und die füez auf dei erd; sô hât der paum sein haupt gekêret in | |
umb wenne dû mit dem vinger rüerst den wunden menschen auf sein plôz hirn, sô enpfint ez sein niht, reht als | |
daz niht hirns habe. //VON DEM HAR. /Des menschen hâr auf dem haupt wechst auz irdischem grobem rauch und haizem, der | |
vedern habe denn ain ander. der mensch hât mêr hârs auf dem haupt denn anderswâ, dar umb, daz sein hirn verhüllt | |
/Der slâf ist niht anders wan ain einzug der sêle auf sich selber, alsô spricht Plinius. daz verstên ich alsô, daz | |
den läuten, die in dem slâf auf stênt und klimment auf die dächer. den kinden treumet nicht vor dem dritten jâr | |
ainen menschen gesehen, der sein ôrn wegt und die swarten auf dem haupt. Diu vorgenant sidel des gehœrdes ist gegen dem | |
mannes gesläht. er wechst von rauchiger überflüzzichait als daz hâr auf dem haupt, und ist grœzer part an den haizen mannen | |
und gæchzornig. ain man, der ain maiden ist von jugent auf, der hât niht parts, dar umb, daz er der hitz | |
der haizet scaurus. /Aristotiles spricht, daz alliu tier, die hörner auf dem haupt habent, mangeln der zend an dem obern kinpacken, | |
zwai leibhaftigeu dinch, die hert sein; dar umb der wollen auf wollen slüeg, dâ würd kain stimm auz. si müezent auch | |
dâ würd kain stimm auz. si müezent auch geslagen werden auf ainander; dar umb wer ain hant gemach legt auf die | |
werden auf ainander; dar umb wer ain hant gemach legt auf die andern, dâ wirt kain stimm auz. si müezent auch | |
müezent auch ain praiten haben; dar umb wer ain nâdelspitz auf die andern stiez, dâ würd kain stimm. zuo lustiger stimm | |
ist, daz man den menschen mit der faust vast hinden auf den hals slach, unz daz daz ezzen her auz var. | |
pain dünneu dar umb, daz si daz flaisch vast halden auf den achseln, und sint dar umb mæzicleichen dünne, daz si | |
klaint si sich. ain iegleich tier hât ain lungen daz auf dem land gêt und den luft in sich zeucht zuo | |
oft und beswært den menschen, ez sei dan, daz man auf der denken hant oder auf dem denken arm dâ für lâz. | |
ez sei dan, daz man auf der denken hant oder auf dem denken arm dâ für lâz. Galiênus spricht, daz melancolia ir | |
auz zwain röcken oder auz zwain häuten. Rasis spricht, daz auf der plâsen mund sein zwai mäuslein, diu sich ze samen ziehen | |
sich estent zwuo slahend âder, der slahen man enpfint auzwendig auf etleichen glidern sam auf den armen, pei den henden und | |
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