Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ûf adv_prp (3289 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
reif schad und verderbt die früht auf den paumen und auf den weinreben und durchgêt si sô gar, daz si vallent | |
sô er neur her für kümt. dar umb beleibt er auf den esten hangend. alsô bereimelt ainem menschen auch sein part | |
ainem menschen auch sein part oder hâr oder ander dinch auf dem haupt von dem fäuhten âtem, der im von dem | |
haimleichez nidertropfen mit regen oder ân regen und er gevellt auf die plüet der frühten, sô verprent er daz fruhtpær march | |
an vil dingen klaineu würmlein swarzeu nâch êleichen tagen, dar auf daz miltaw gevallen ist. iedoch wizz, daz ich den sin | |
stunden in dem sumer, daz hönig vellet von den lüften auf die paum und auf daz gras, und fliegent die peinen | |
daz hönig vellet von den lüften auf die paum und auf daz gras, und fliegent die peinen dar auf und sament | |
der dunst in süeze fäuhten und vellt her wider ab auf die früht und auf die pluomen, und daz haiz wir | |
fäuhten und vellt her wider ab auf die früht und auf die pluomen, und daz haiz wir wildez honig. iedoch scholt | |
ab den paumpletern saugen. iedoch hân ich des vil gezzen auf dem geu, dô ich ain kindel was; dâ nâch tet | |
ist und zæher an im selber. wenne daz himeltrôr vellt auf diu kräuter, sô tailt man daz kraut mit riemen und | |
und vellt auch in tawes weis her ab des nahtes auf diu kräuter oder auf die vels und wirt dâ hert, | |
tawes weis her ab des nahtes auf diu kräuter oder auf die vels und wirt dâ hert, dâ sament ez die | |
verrer und sneller dan daz gehœrd. alsô seh wir oft auf den püeheln ob den pächen, dâ die weschen waschent, den | |
oft gillt er sam der ainem ain plâtern voller luftes auf dem haupt zerslüeg. daz ist dar umb, daz daz wolken | |
kraft ligt. daz ander ist, daz er die plüet verderbt auf den paumen und aller maist die zarten plüet an dem | |
verhüllet diu nâtûr diu fruhttragerlein, daz sint die frühtigen knödel auf den paumen, mit pletern, sam dâ ain amme ir kint | |
in regenwolken verkêrt in den lüften. ist aber, daz er auf die erden vellt, daz bedäutet schœn weter und frühtigz dem | |
dar umb fräut er sich der gesellschaft seins geleichen. aber auf hôhen steten zersträut in der sunnen schein gar schier, dar | |
sunnen schein gar schier, dar umb wonten die alten gern auf hôhen trucknen steten. sô wonent nu die newen läut gern | |
von schreibent, die perspectivi haizent, die all ir kunst legent auf spiegelwerch und auf scheinprechen, daz gehœrt niht hie her zuo | |
perspectivi haizent, die all ir kunst legent auf spiegelwerch und auf scheinprechen, daz gehœrt niht hie her zuo unserm schimpf. der | |
wern, daz der schein durch die spiegel iht prech und auf den spiegeln iht bestê, als wir sehen, daz die spieglær | |
dâ ain mer ist, sô wirft er seinen schein schelchs auf daz mer, dâ von derhebt der schein den irdischen dunst | |
miteln stat des himels, sô wirft er seinen schein gerichtes auf daz mer und zesträwet die erdischen dünst nâch der lengen | |
punkt seins undergangs, sô wirft er seinen schein aber schelchs auf daz mer und sô fleuzt ez aber auz, dar umb, | |
tägleichem weter und von den snêen, die durch daz jâr auf etleichem geperg ligent, und samnent sich die tropfen ze samen $t | |
dâ wirt ain ursprinch ains vliezenden wazzers oder aines prunnens auf dem perg oder ains sêes auf dem perg. ez pricht | |
wazzers oder aines prunnens auf dem perg oder ains sêes auf dem perg. ez pricht auch oft der ursprinch auzher von | |
dem perg ain meil oder zwuo oder mêr oder minner auf ainer eben. alsô entspringent die päch und die prunnen. iedoch | |
stên, sô wirt ez gar kalt. Isaac spricht, wazzer gekeltet auf dem snê ist verr pezzer ze niezen wan der snê | |
kahtz, si gelaubent auch wênik, wie ainr auzwendik der stat auf dem veld verr hin dan möht ains turns hœhen gemezzen | |
ertreich ist dem menschen daz aller gemachsamst element, wann er wont auf der erden sam got und die engel auf dem himel. | |
er wont auf der erden sam got und die engel auf dem himel. diu erd enpfæht den menschen in seinr gepurt, | |
ist gar fruhtpær, wann ez mag kain fruht gewahsen dann auf der erden. wie vil meil daz ertreich hab an seinem | |
meinr däutschen spera, und war umb ez under uns niht auf den himel vall. daz ertreich tailt sich in dreu stuck, | |
alsô daz die pürg nider vallent und oft ain perg auf den andern. nu wizzent gemain läut niht, wâ von ez | |
daz si auz prechent mit gewalt und werfent ainen perg auf den andern. mügent aber si niht auz geprechen, zehant sô | |
diu münster nider und diu häuser und etswâ ain perg auf den andern, wan der ertpidem was umb vesperzeit und was | |
er sich raicht unz über die Tuonawe in Märhern und auf gên Paiern unz über Regenspurch und werte mê dann vierzig | |
Wienne in Oesterreich, alsô daz man zalt von sunwenden unz auf unser frawen tag als si geporn wart mêr wan vierzig | |
den, die dô verr hin dan wâren von dem geperg auf hôhen vesten. daz was dar umb, daz sich der swær | |
wer waiz aber des ain rehtez zil, der lebt niht auf erden. die andern sprâchen, ez wær der gotes gewalt. sicherleichen, | |
tier ze stainen werdent und allermaist ze salzstainen und allermaist auf dem gepirg und dâ pei, dâ man salzerz grebt. daz | |
mir auch maister Pitrolf herzog Fridreichs canzlær in Oesterreich, daz auf ainr hôhen alben in Kärnden wol fünfzig haupt menschen und | |
allerlai tiern, und des êrsten von den, die dâ gênt auf der erden, dar nâch von allem gefügel und denn von | |
wênig überflüzzichait und wênig sâmen. alsô sint laider die läut auf ertreich, die grôz wirdikait habent, sam pistuom, pröbstei und ander | |
guoten werken. dar umb sô des menschen sin sich ie auf mêr naigt, sô er zuo iegleichem ding ie klainr ist. | |
der naht und niht dem tag, die vallent leiht nider auf den aftern, wan si vergezzent der künftigen sælichait und ergebent | |
ist ez sänftig und güetig. ez tregt gar swær pürd auf im. daz sint diu lob, diu der esel hât. aber | |
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