Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
trôst stM. (698 Belege) Lexer BMZ Findeb.
an aller sælikeit,/ diu den fröidelôsen gît/ trôst für trûren, trôst und rât für sendiu leit./ herzenliebiu frouwe, sprich./ dû al | |
siechen man./ tuo mir sô der meie tuot./ der gît trôstes vil den sînen, dâ bî fröide rîchen muot./ //Sælic frouwe, | |
fröide rîchen muot./ //Sælic frouwe, sælic wîp,/ fröide und wünnen trôst und sælde mîner tage,/ dînes trôstes hât mîn lîp/ lange | |
wîp,/ fröide und wünnen trôst und sælde mîner tage,/ dînes trôstes hât mîn lîp/ lange her gebiten mit manger senden klage./ | |
bî ir güete sende swære, ein sende herze, und âne trôst vil senden lîp:/ dâ vor solde ir güete wol behüeten | |
güete wol behüeten mich./ jâ $s herre, fünde ich iender trôst für trûren anderswâ,/ ê daz ich verdürbe mîner fröiden, mîner | |
ê daz ich verdürbe mîner fröiden, mîner besten zît!/ der trôst ot an ir einer lît./ jâ dâ sol er sîn | |
sol er sîn und ist ân ende dâ./ //Der werlde trôst und al ir werdikeit,/ ir guoten reiniu wîp,/ ich suoche | |
an mîn endes zil,/ wan daz ich immer mich ir trôstes vinde blôz,/ die ich ze trôste ûz al der werlde | |
ich immer mich ir trôstes vinde blôz,/ die ich ze trôste ûz al der werlde hân/ und immer haben wil,/ sô | |
mir niht daz selbe leben,/ ich meine dort aldâ ich trôstes ger/ und hân gegert $s mit triuwen lange her./ wurd | |
für herzen sêre/ niht ander schilt mêre $s wan den trôst aleine,/ daz ich si baz meine $s dann ie wîp | |
daz wîbes güete/ fröiden wunsch wol kan gegeben,/ dâ bî trôst für ungemüete./ des gedingen wil ich leben,/ daz si, diu | |
bî der schœne wol gemuot,/ dô ich mir/ nam ze trôste ir werden lîp./ dem dient ich für elliu wîp/ mit | |
nieman kan belîben/ sælic, frô noch rehte wolgemuot,/ âne ir trôst, derz allez kan,/ fröide bringen unde unfröide scheiden dan./ des | |
alsô guot,/ daz man hât von ir güete/ Sô hôhen trôst für sendiu leit./ ir schœne, ir güete, ir werdekeit/ gît | |
wîbes $s werdikeit/ ist für wâr gar mînes lîbes/ hôhster trôst für sendiu leit./ //Mînes herzen fröiden lêre/ ist ein süezer | |
herzen fröiden lêre/ ist ein süezer wîbes lîp./ diust mîn trôst für herzen sêre./ sist für wâr ein wîplîch wîp/ unde | |
sîn/ sunder wenken al die wîle ich lebe./ sîst mîn trôst für trûren und mîn fröiden gebe./ //Wâ nu fröide, wâ | |
botſchaft vr#;eolichen werben: daz iſt, herre, d%>i helfe vnde der troſt des dinen heiligen geiſtes, den dv, herre, allen den gæbe | |
daz hiez Patmos. Da enheit der heilige gotes trvt deheins troſtes niht mer inne, n%>iwan alſ in got da ſelbe ber#;ovhte | |
volleclichen geſchriben vnde wol vollebraht heten der heiligen chriſtenheit ze troſt vnde ze gnaden vnde och dem heiligen Chriſto $t wol | |
eren, in cʒe lob vnd ʒe eren vnd vns ʒe troſte vnd ʒe genaden, wan vnſer herre ſelb ſpricht von in, | |
wiſtu, heriv kvniginne, wan du piſt ein fr#;vode vnd ein troſt alles manchunnes. Von diu ſo biſtu geſegenet $t vnd geheiliget | |
Jeſu_Chriſte, du chomeſt den dinen allenthalben ʒe hilfe vnd ʒe troſte; warumbe piſtu her chomen?#.’ Do ſprach der engel: #.,Durch Druſianam, | |
ʒů diner ſtat varen, manigen menniſchen ʒe hilfe vnd ʒe troſte.#.’ Do er do wider ʒů ſiner ſtat chom, do chomen | |
diu iſt chuniginne himeles vnd erde. Si iſt ʒůverſiht vnd troſt vnd hilfe aller ſvndere, die ʒů ʒir fliehent. Si iſt | |
ſelbe mit ſinem munde geſprochen hat ʒe hilfe vnd ʒe troſte aller der chriſtenheit, vnd da er mit geveſtenet vnd beſtatiget | |
iar begen, die ſint von got geordinot der chriſtenhait ʒe troſte vnd ʒe hilffe, auer diu hochcʒeit, die da haiʒʒent chirwei, | |
im cʒe lobe vnd ʒe eren vnd den menſchen cʒe troſte vnd ʒe genaden, die genade hie ſuchent. Hiut iſt der | |
in enpheht auch der menſch hie inne, im ſelben ʒe troſte vnd ʒe gnaden. Hie iſt ſiner holden gepain, hie iſt | |
hulde getan hat! Wie wænet ir denne, da er, ware troſt, ein lebentiges hůs hat ſam ein rain ſele, diu da | |
und manige sêle erlôste./ sus quam er in aber ze trôste/ ze der vrouwen heimverte./ ir winchel er beherte./ die schergen | |
geschach,/ dô man an dem chriuze sach/ tôten unser aller trôst./ mit des tôde wart erlôst/ Âdam und alle sîn afterchumft;/ | |
im engegen giengen,/ alsus mit gesange enphiengen:/ «chünic der Israhêle,/ trôst lîbes und sêle,/ dîn lop in dem himel ist,/ dû | |
swie wê den armen dâ geschiht,/ sine habent iedoch deheinen trôst/ daz si immer werden erlôst./ ir swernde sêr mit sêre | |
phingestage/ nâch der wâren schrift sage/ der heilige geist ze trôste,/ der sie von sorgen lôste/ und daz gelübde wâr liez,/ | |
swigen stille./ dô huop die rede alsus/ der fürste Nychodêmus:/ ‘Trôst unser aller chünne,/ reiner vater, nû günne/ disen guoten liuten | |
der iuch ze den êren hât erchorn,/ daz ir ein trôst der werlde sît./ iuwer lêre ganze sælde gît;/ swer sie | |
helle winchel er behert/ und der deheinen drinne lât/ der trôst ze sîner chümfte hât./ an dem salmen man list,/ dâ | |
si beide enber,/ wand ir mir nützer eine sît./ mîn trôst und al mîn êre lît/ an iu bî disen zîten:/ | |
und weste ich wer mir kunt getân/ het alsô baltlichen trôst,/ daz er mich nacket hât erlôst,/ ich wolde im lîhen | |
lebender fröude ûf erde frî!/ wîp hânt alle wünne/ mit trôst überzilt./ Meienbluot/ mannes lîp/ frœlich tuot,/ liebez wîp/ trœstet sînen | |
sprach zir friunde ûz rôtem munde:/ ‘liep, getriuwez herzebluot,/ mîn trôst ob allen nâchgebûren,/ fröude muoz mir sûren,/ dîn scheiden sêret | |
wîp./ dem niht schœne $s lœne $s gît der wîbe trôst/ $p/ wîp sint mannes leitvertrîp./ / Jârlanc wil diu heide | |
kumber unde leit verjage./ /Wîp sint guot für ungemach,/ wîbes trôst ie sorge brach,/ swach $s unde cleine machet trûren wîbes | |
si dâ sunder lougen/ dekeinen ritter sæhe/ von dem ir trôst geschæhe/ und helferîchiu stiure./ diu clâre und diu gehiure/ stuont | |
wil noch hiute./ sît iuwer dienestliute/ iuch hânt verlâzen âne trôst,/ sô triuwe ich gote daz erlôst/ werd iuwer lant von | |
tugentrîcher helt,/ sît iuwer manheit ûzerwelt/ geboten hât uns beiden trôst/ und uns von sorgen hât erlôst/ gelîche und algemeine,/ sô | |
zeiner wer/ drîstunt sîn himelischez her/ und sante im zeime trôste daz./ dâvon geloube ich deste baz,/ daz er ouch liez | |
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