Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
trôst stM. (698 Belege) Lexer BMZ Findeb.
/ die heiden, juden, cristen sin,/ die sunder zwivels wan/ trost ein an dir gesuchet han./ den hastu der genaden ban/ | |
nicht reicht dins lobes größe:/ du bist genaden schif und trostes flöße,/ mit der uß todes röße/ und fluches lach der | |
sin not doch sterben ante,/ min not hat endelosen grunt./ Trost, hilf, mins herzen frou, / würd mir uß dines herzen | |
sie mich erweret;/ mich neret $s nicht anders wann ir trost./ durchgoumen mag ir güte/ in lobe nieman zwar,/ sint durch | |
gotes schrank,/ an dines astes zange/ die slange $s in trost gezwicket wart./ din aneblick, der heilte/ die diet und macht | |
enphindet kelde,/ die das alder schenket in,/ und mit alles trostes gelde,/ so das für verlischet min,/ sie slüßt mich in | |
mins lebens amm für alle wib besunder./ ich leb dins trostes sunder wan/ recht sam der luft gamalion, $s mins herzen | |
$s so binde/ ich an mins herzen ast $s dins trostes mast/ und far mit freuden winde./ Sich jungt in diner | |
$s so binde/ ich an mins herzen ast $s dins trostes mast/ und far mit freuden winde./ Wann das der gaffer | |
$s so binde/ ich an mins herzen ast $s dins trostes mast/ und far mit freuden winde./ Wib, blündes ris, $s | |
smerz,/ gib genaden stür, $s solt diner minne./ touwe $s trost in min herz,/ lesch der minne für, $s e ich | |
$s uß herzen ouw $s im sende, frouw, $s dins trostes nar./ halden $s wilt du sin leben/ vor des todes | |
zunder:/ du macht erleschen und entflammen not./ nu such ich trostes güte,/ nu ist ir feile nicht,/ die sunder lon mir | |
dichs ergetzen, $s die wîle wir geleben.«/ done kunde ir trôst deheinen $s zer werlde niemen gegeben./ Sîn sarc der was | |
grœzlîche wunt:/ ez kunde niht vervâhen, $s swaz man ir trôstes bôt./ si hete nâch liebem vriunde $s die aller grœzisten | |
$s z$’aller vorderôst./ er was den Nibelungen $s ein helflîcher trôst./ do %..erbeizte der degen küene $s nider ûf den sant,/ | |
schade ergên.«/ sô redete von Berne $s der herre Dietrich./ »trôst der Nibelunge, $s dâ vor behüete du dich.«/ »Wie sol | |
guot./ »Ez zæme«, sô sprach Hagene, $s »vil wol volkes trôst,/ daz die herren væhten $s z$’aller vorderôst,/ alsô der mînen | |
suln wir vlêgen?« $s sprach Wolfhart der degen./ »sît unser trôst der beste $s von iu ist tôt gelegen,/ und wir | |
mich ellenden? $s waz het ich iu getân?/ alles mînes trôstes $s des bin ich eine bestân./ Iuch endûhte niht der | |
als uns Kristes tôt lôste,/ liez man stôzen im ze trôste,/ ze scherm der sêle, überz grap./ der bâruc die koste | |
Lîâzen minne./ er sprach zer küneginne/ "vrouwe, hilft iuch iemens trôst?"/ "jâ, hêrre, ob ich wurde erlôst/ von Kingrûne scheneschlant./ ze | |
kom gegangen,/ dâ sîn ors was gevangen,/ der burgære kampfes trôst./ si wurden sît von im erlôst:/ zwîvels pflac daz ûzer | |
jâr/ nâch lône disem wîbe,/ diu hât mîme lîbe/ erboten trôst: nu lige ich hie./ des hete mich genüeget ie,/ ob | |
niht vermiten:/ die inren mit den ûzern striten./ si heten trôst unde kraft,/ man vant die helde werhaft:/ dâ von behabten | |
diu blôze herzogîn/ "er hât hie niemen denne mîn./ der trôst ist kranc gein strîtes sige."/ niht wan knoden und der | |
dicke sigehaft/ an maneger stat, swiez dâ ergienc./ durch den trôst zuo zim er vienc/ den jungen starken Parzivâl./ der begreif | |
selten hilfe bringen,/ ich sol sis underziehen/ und von ir trôste vliehen./ ___nu hœret ouch von jenen beiden,/ umb ir komn | |
hâlscharlîcher vâr./ ___disiu rede enzæme keinem man,/ wan der nie trôst von iu gewan./ het ir mir geholfen baz,/ mîn lop | |
mære,/ dô der trûrge vischære/ saz âne freude und âne trôst,/ war umb irn niht siufzens hât erlôst./ //___Er truog iu | |
lône iu, frouwe, daz ir hie/ mir gebt sô güetlîchen trôst./ ine bin doch trûrens niht erlôst,/ und wil iuch des | |
mac si’s wol erholn:/ ich gib im noch gein ellen trôst,/ daz er dîns spottes wirt erlôst./ er sol dienst gein | |
iur scherm und iwer schilt/ und iwer herze und iwer trôst,/ sît ir mich zwîvels hât erlôst./ ich pin für ungevelle/ | |
sît ich in iwerm gebote lebe,/ iwer minne und iwers trôstes gebe."/ die wîle was ir händelîn/ zwischen den handen sîn./ | |
daz was im liebe ergangen:/ ez kom im sît ze trôste./ Gâwân den ermel lôste/ âne zerren vonme schilte/ (sînen prîs | |
prîs noch lasters nôt."/ ___Kingrimursel dô sprach/ "hêrre, ûf iwern trôst geschach/ daz ich hêrn Gâwân/ ûf dem Plimizœles plân/ gap | |
herze dô vil siufzec was?/ durch iwer güete gebt uns trôst,/ op der von jâmer sî erlôst./ lât hœren uns diu | |
welt ir michs engelten lân,/ sô scheide ich von dem trôste/ unt bin der unerlôste/ immer mêr von riuwe./ ir sult | |
wæn daz ist unlenge doch./ got sande iuch mir ze trôste her:/ nu rât nâch iwerre triwen ger./ //Ir habt kumbers | |
ger./ //Ir habt kumbers mêr dan ich gesehn:/ lât iwern trôst an mir geschehn,/ daz ich iwer hilfe schouwe."/ "ich tuon," | |
reise aldâ von in geschach./ diu künegîn Arnîve sprach/ "unser trôst hât im erkorn/ sîner ougen senfte, s’herzen dorn./ ôwê daz | |
werde Itonjê./ ine hân ir leider niht gesehn./ wil iwer trôst mir helfe jehn,/ sô bringt diz kleine vingerlîn/ der clâren | |
dienst, ob irs geruochet,/ sô daz er helfe suochet/ durch trôst an iwer minne./ künec durch küneginne/ sol billîche enpfâhen nôt./ | |
mêre,/ daz er mit werden freuden lebe,/ und vreischer iwers trôstes gebe./ ir mugt wol an dem brieve sehn/ mêre denne | |
under wegen:/ wer solt ouch dâ bî freuden pflegen?/ iwer trôst im zucket freude enbor:/ unz ûzerhalb der riwe tor/ von | |
minne und wunden wære ich tôt,/ wan daz iur helfeclîcher trôst/ mich ûz banden hât erlôst./ von iwerr schult hân ich | |
dienste grüezen hol./ frouwelîn, ich meine dich,/ sît du mit trôste trœstes mich./ unser minne gebent geselleschaft:/ daz ist wurzel mîner | |
minne gebent geselleschaft:/ daz ist wurzel mîner freuden kraft./ dîn trôst für ander trôste wigt,/ sît dîn herze gein mir triwen | |
daz ist wurzel mîner freuden kraft./ dîn trôst für ander trôste wigt,/ sît dîn herze gein mir triwen pfligt./ du bist | |
nu hât ir minne mir benomn/ ander minne und freudebæren trôst./ ich pin trûrens unerlôst./ gelücke müeze freude wern/ die endehafter | |
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