Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
trôst stM. (698 Belege) Lexer BMZ Findeb.
got niht enist, sô enhâst dû weder hie noch dâ ensmacket dir niht, sô vindest dû beidiu hie und dâ trôst. Möhte und künde der mensche einen becher zemâle îtel gemachen |
volget, der ze mir kumet. Noch ist aber ein ander trôst. man sol wizzen, daz aller natûre unmügelich ist, daz si |
daz er lîden und leit habe. Noch ist ein ander trôst. Sant Paulus sprichet, daz got kestiget alle, die er ze |
und in trôste mit sîn selbes gegenwerticheit $t und mit trôste, den er im getuon möhte. Dâ von sprichet unser herre |
dem worte mac man nemen siben lêre und sibener$/ leie trôste. Ze dem êrsten, daz sant Augustînus sprichet, daz gedult in |
ouch uns lîden niht lîden; ez wære uns wunne und trôst. Ze dem vierden mâle spriche ich, daz vriundes mitlîden minnert |
und lîde ich durch got, wærlîche, sô wirt mir lîhte trôst und vröude allez mîn lîden, swie grôz daz ist und |
minne; wan sicherlîche, swâ sich der mensche leidic und sunder trôst vindet, alsô verre enwas sîn werk niht durch got aleine, |
in dem dritten teile dis buoches schrîben $t wil manigerleie trôst, wie sich ouch trœsten sol und mac ein guot mensche |
ez sî ouch, daz der mensche grœzlîchen $t beger solches trôstes enpfindennes und innicheit, und tuot dar zuo, waz er vermac, |
got und in der minne sich verwegen und getrœsten alles trôstes von minne. Daz man solchez enpfinden sül durch minne lâzen |
mac in himel und in erden; er meinet in dem trôste. Dû solt aber wizzen, daz die vriunde gotes niemer âne |
Dû solt aber wizzen, daz die vriunde gotes niemer âne trôst sîn, wan, swaz got wil, daz ist ir aller hœhster |
sîn, wan, swaz got wil, daz ist ir aller hœhster trôst, ez sî trôst oder untrôst. //Waz der mensche tuon sol, |
got wil, daz ist ir aller hœhster trôst, ez sî trôst oder untrôst. //Waz der mensche tuon sol, sô er gotes |
daz selbe, daz dû tætest, dâ dû in dem grœsten trôste wærest; daz selbe lerne tuon, sô dû in dem meisten |
von sîner vrîen güete; und er sol ir enthalt und trôst sîn, und sie suln ein lûter niht sich vinden und |
minner, und daz man sich als abegescheidenlîche halte von allem trôste und helfunge, als man tæte, sô man gegenwerticlîchen got enpfünde. |
bilde und einiget iuch mit formelôsem wesene, wan gotes geistlîcher trôst ist zart; dar umbe wil er sich niemanne erbieten dan |
umbe wil er sich niemanne erbieten dan dem, der lîplîchen trôst versmæhet. Nû merket, alle vernünftigen liute! Ez enist nieman baz |
in der grœsten abegescheidenheit. Ez enmac kein vleischlîcher und lîplîcher trôst niemer gesîn âne geistlîchen schaden, ’wan daz vleisch begert wider |
gegen gote der ungeordente lust, den wir hân ûf zergenclîchen trôst! Dâ von ist abegescheidenheit daz aller beste, wan si reiniget |
an einem buoche hôrte ich lesen/ eine rede, diu mir trôst gît,/ der dû, herre, zeiner zît/ in dîner heilekeit gedæhte/ |
gedæhte/ und mit dînem munde für bræhte,/ wan dû ein trost der werlde bis./ ‘nôlo mortem peccatôris’:/ daz sprichet, als ichz |
von der magde wart geborn,/ den wir hân erkorn ze trôste,/ wand er uns von dem wesen lôste,/ dâ niemen deheinn |
ich sage iu, waz daz machte;/ der gedinge und der trôst,/ daz ir mannes sêle wurde erlôst./ dô diu wolgetâne/ alles |
sprach, ich würdes rîche:/ er hât mich ûf den selben trôst/ michels fuoters belôst./ weste ich, ob ez wære behuot!’/ ‘friunt, |
her,/ Rômære suln sies niht erlân,/ daz ist der meiste trôst, den ich hân.’/ /dô gienc ez an ein scheiden./ diu |
dô bezzer./ si gieng in eine wuoste $s mit lutzeleme trôste./ Dô ir des wazzeres zwirôte $s dô was si unde |
erde wurt umbâre/ unte lange lâge wuoste $s ze neheineme trôste?/ /Er lie si selben frî bistên, $s er niwolt ire |
$s wol irgênt dîniu dinch./ dû wirdest dîner chrefte $s trôst aller dîner chunniskefte./ dîni bruoder dich lobent $s sô si |
scol wesen,/ des heiligez wort $s uns gît den êwigen trôst./ / /Die mit in selben fehtent $s daz si sich |
ime zu helfe./ sint waren mit gelfe/ die burgere vomme troste./ von grozer a[n]gest sie ir loste/ der greve mit siner manheit./ |
Sie hette1n in gerne gelost./ Do vant er an dewederme trost:/ Zv rante1n die vo1n messie./ Funffalt was daz leit e,/ |
verlorn./ Got der hat dich erlost./ Du bist alleine vnser trost./ Wir hette1n vurlorn hute/ Lant vnd lute/ Vn2de weren alle |
wirdet rat;/ Er sol schiere wesen heil."/ Sie waren des trostes alle geil./ Im was sin bette gereit/ Mit sulcher zierheit,/ |
lande./ Waz tut ir? ez ist schande."/ Do im der trost gegebe1n wart,/ Do was in, als sie bekart/ Vo1n einer |
hine furte./ Balde er nach rurte/ Vn2de quam im zv troste./ Die wile daz er in loste/ Vn2de in polidamas gesach,/ |
Din sele mvzze wol gefare1n./ Du were in dime kvnne/ Trost vn2de wu1nne./ Dine frunt gemeine,/ Groz vn2de kleine,/ Arme vn2de |
vneren./ Ir was ouch ein teil gekart./ Idoch in des trost wart:/ Diomedes zv reit/ Vnd menesteus, der helt gemeit;/ Vlixes |
den diu hilfe chomen solte $s celestis medele,/ der helfliche trost des geistes $s vone deme stuole,/ der uns bringet dere |
in einen walt./ von dem paradiso er gat,/ da sin trost gar an stat./ er gahet zeinem brunne,/ er badet sich |
ze$/ weisen dein gar edel sele und sol werden dein trost und ain hailsamer spiegel. Ain ieglicher künigk mueß habenn von |
in das übel das wir vorgenantt habenn. Von des kuniges trost und von seiner weschaidenhait Es zimptt wol kaiserlicher kraft das |
und das das haimlichen geschech. Wenn du in dem selbenn trost pist, so solltu dich enthaben von trincken, und laß die |
vor./ Die andern volgten irm spor:/ Wisheit und Gerehtekeit,/ Gloube trost bescheidenheit/ Sterke und Messikeit,/ Gedult, Kůsche und Mildekeit,/ Einfalt, Vorhte |
von dem gesinde dan/ und gruozte den verborgen man/ und trôst in als ein hövesch maget./ ouch enwas her Îwein niht |
daz muoz mit sîner helfe wesen.’/ //Diu vrouwe was des trôstes vrô./ sî sprach ‘und ist der suht alsô/ daz sî |
der iuch des risen belôste.’/ er sprach ‘der mir ze trôste/ dâ wære der beste/ und kæme, oberz weste,/ und hete |
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