Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

trôst stM. (698 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Ägidius 14 deme steine,/ vnce her da was eine,/ gernde des sinen trostis,/ daz her sie uon den ungnaden loste/ mit sime heiligen
Ägidius 310 uon unmechten her in loste./ do sante her ime z#;ov troste/ eine herliche hindin:/ die brachte ime zallen stunden/ die geistlichen
Ägidius 417 d%-e gůten man./ der herre bat sie wider gan,/ gůten trost her ire gab./ ein zeichen da geschah/ un̄ ein groz
Ägidius 601 sagete in ouch mer,/ wie ime got daz tier/ ce troste hete dar gesant./ ouch nante her in daz sin lant/
Ägidius 711 den uil g#;ovten man/ her ze meistere irkos./ uile michilen trost/ her z#;ov ime habete/ alse lange so her lebete./ her
Ägidius 1232 die tougenlichen boteschaf,/ daz wir haben hie niedene/ den grozen trost von hiemele,/ minen trechtin her do lobete/ daz her sin
Ägidius 1660 habe,/ swer mir sine not innecliche clage,/ daz ich ime trost muze geben/ z#;ov deme libe vn̄ z#;ov der sele./ des
Ägidius 1675 helfe gere,/ daz ich in des ze geweren/ mit dineme troste./ nu gedenke daz d#;ov unsich irlostis/ uon deme helle bodeme.’/ do
ÄJud 81 giwalt/ machit in den ovin calt/ undi er mid simo drosti/ du dru kint also sampfti irlosti./ Der kunic Nabuchodonosor undi
Athis A* 65 Mit Gaytin belibin./ Ir jamir sie virtribin/ Mit vroude gebinde troste,/ Daz sie doch ser loste/ Uz irn senindin ruwin./ Ir
Athis B 131 uz den urundín/ Wunt un̄ ungesundín/ Vndír den romerín zů troste:/ Den uíenc er un̄ loste/ Dionisín sinín mac./ Er was
Athis F 99 So muoz der lib doch sceidín/ Daz leit mit libis trôste:/ Wen daz ist recht iz hôste/ Daz die tôtín zůr
AvaJo 13, 2 er sich in die wuoste, $s got nam er ze troste./ daz was ein michel wunder $s an eineme jungen chinde,/
AvaLJ 100, 1 herren./ Do chom der heilige Christ, $s der der armen trost ist./ er fragte den armen man, $s war umbe er
BdN 67, 21 liez er unser frawen hie niden seinen jungern zuo ainem trôst und zuo ainer läuhtenden anweisung. dar umb sprechent die hailigen
BdN 67, 31 genas. si nam auch ab, als vorgesprochen ist, an gegenwürtigem trôst irs kindes, dô si daz verlôs auf erden. dâ nâch
BdN 71, 7 pei im leidt. dâ von spricht sant Bernhart: der götleich trôst ist zart. Aristotiles sprichet auch von dem feur: waz verr
BdN 155, 10 mit dem êwigen tôde. dâ von spricht Boecius in dem trôst der weishait: zwai vaz ligent an dem weg Jovis, daz
BdN 253, 27 daz regenwazzer schad ist, daz doch allen andern vischen ain trôst und ain hilf ist und dâ von kreftig und vaizt
BdN 468, 27 dem haupt und sitzt auf aim sezzel, der stain gibt trôst nâch leiden und ruo nâch kranchait. /An dem man vint
BdN 469, 26 den stainen hât geben menschleicher art zuo hilf und zuo trôst, und wenn ich hoff, daz mir diu kraft ze trôst
BdN 469, 27 trôst, und wenn ich hoff, daz mir diu kraft ze trôst kom, mit dem verlaugen ich gotes genâden nicht, ich hoff
BrZw 35 wirt giwunne1n. Den kranken aber werden z#;ov biſorch {f{(32v)}f} di troſti daz nit mit trurunge daz ſi tůgen ſunder ſi haben
BrZw 53 deſ munſtirſ diſ ſi ahtunge daz ſo ſi bidurfin di troſti zů werden gita1n in vn2de aber ſo ſi uirru1nt ſi
BrZw 66 ilinde mit hizze der minne. der portinar ib e1r bidarf troſt a1n iung2ern brůder e1r neme. daz munſter aber ib ez
Eckh 5:8, 4 unsers herren Jêsû_Kristî, ein vater der barmherzicheit und got alles trôstes, der uns trœstet in allen unsern betrüepnissen’. Drîer$/ leie betrüepnisse
Eckh 5:11, 22 dem natiurlîchen liehte der vernünftigen sêle, vindet der mensche gewâren trôst alles leides. Sant Augustînus sprichet: gote enist niht verre noch
Eckh 5:14, 5 ein einiger brunne und âder aller güete, wesender wârheit und trôstes ist got aleine, und allez, daz got niht enist, daz
Eckh 5:14, 8 sunder si minnert und bedecket und verbirget süezicheit, wunne und trôst, den got gibet. Nû spriche ich vürbaz, daz allez leit
Eckh 5:14, 15 natûre kumet, und kêre mich von gote, von dem aller trôst ûzvliuzet. Waz wunders ist daz danne, daz ich leidic wirde
Eckh 5:15, 2 ist gote und aller der werlt, daz der mensche gewâren trôst vinde, der trôst suochet an den crêatûren. Der aber got
Eckh 5:15, 2 aller der werlt, daz der mensche gewâren trôst vinde, der trôst suochet an den crêatûren. Der aber got minnete aleine in
Eckh 5:15, 4 crêatûre in gote aleine, der vünde gewâren, rehten und glîchen trôst in allen enden. Diz sî nû genuoc von dem êrsten
Eckh 5:15, 13 betrüepnisse unlîdelich werde. Er machet und gibet alle zît etwaz trôstes, dâ mite man sich behelfen mac; wan ez sprechent ouch
Eckh 5:18, 5 an gote selben niht engenüeget?» Einem guoten menschen ensol niht trôst, sunder ein pîn sîn allez, daz gote vremde und unglîch
Eckh 5:18, 7 enist. Er sol alle zît sprechen: herre got und mîn trôst, wîsest dû mich ûf iht von dir, sô gip mir
Eckh 5:19, 4 ist in des menschen herzen, der noch ûzer neigunge und trôst vindet. Dâ von solde sich ein guot mensche gar vaste
Eckh 5:19, 9 künic Dâvît und klaget in dem salter: ’trehene wâren mîn trôst tac und naht; alle die wîle man noch sprechen mohte:
Eckh 5:19, 11 ist dîn got?’ Wan neigen ûf ûzerlicheit und an untrôste trôst vinden und dâ von mit lust gerne und vil reden
Eckh 5:20, 12 wir. Senecâ, ein heidenischer meister, vrâget: waz ist der beste trôst in lîdenne und in ungemache? und sprichet: daz ist, daz
Eckh 5:23, 2 liep, und dâ bî merke doch in dem selben sunderlîchen trôst: wan hân ich die gnâde und die güete, von der
Eckh 5:23, 12 got und gotes willen aleine. Ouch ist aber ein ander trôst. Hât der mensche verlorn ûzerlich guot oder sînen vriunt oder
Eckh 5:26, 7 werde, sicherlîche, er würde behalten und sælic. Aber ein ander trôst ist: man envindet vil lîhte nieman, der niht ieman sô
Eckh 5:26, 16 gote sich selben und alle crêatûren. Aber ist ein ander trôst: ein guot mensche, als verre er guot ist und von
Eckh 5:27, 3 und ungemach und schaden. Wærlîche, leit verliesen ist ein gewâre trôst. Dar umbe ensol der mensche niht schaden klagen. Er sol
Eckh 5:27, 4 niht schaden klagen. Er sol vil mê klagen, daz im trôst unbekant ist, daz in trôst niht trœsten enmac, als der
Eckh 5:27, 5 vil mê klagen, daz im trôst unbekant ist, daz in trôst niht trœsten enmac, als der süeze wîn niht ensmacket dem
Eckh 5:29, 14 nû niht sprechen ensol. Dar umbe, wiltû ganze vröude und trôst haben und vinden in gote, sô sich, daz dû blôz
Eckh 5:29, 15 gote, sô sich, daz dû blôz sîst aller crêatûren, alles trôstes von den crêatûren; wan sicherlîche, alle die wîle daz dich
Eckh 5:29, 17 und trœsten mac diu crêatûre, sô envindest dû niemer rehten trôst. Sô dich aber niht trœsten enmac dan got, wærlîche, sô

Ergebnis-Seite: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >>
Seite drucken