Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
suochen swV. (804 Belege) Lexer Lexer BMZ Findeb.
diu erzéige sich, als ez an mînem heile sî./ die ensúoche ich niender anderswâ;/ ân ir gebot sô wil ich niemer | |
v%-o div g#;ovte nahe/ an minem herzen lit./ /Niemen seneder suoche an mich deheinen rât:/ ich mac mîn selbes leit erwenden | |
daz überkomen?/ Nein und niht, daz vinde ich dâ./ sô suoche aber ich, daz sî dâ hât verborgen:/ daz vil süeze | |
ûf berge und in dem tal./ /Mîn sanc wil genâde suochen/ an dich, güetlîch wîp: nu hilf, sît helfe ist worden | |
der erden gruft beslossen ist, / vor kelde not er suchet uf der erden frist,/ davon die erde dicke stet in | |
wer güftig ist in argem wandel, uf dem spil/ und suchet me das erz dann diner minne zil,/ vor des geselleschaft | |
psalmen hat./ Darnach der sprüche buch / des küniges Salomonis such / und halden sine ler geruch./ so wirt dir selikeit | |
grise/ uns von dem anger wise,/ uf dem die engel suchen nar./ Der edelstein crisolt / gibt fürsten sinem trager holt | |
klimmen uf der freuden berg,/ für barmung got entzunt./ des sucht er der genaden funt,/ wie das er uß des fluches | |
cristen sin,/ die sunder zwivels wan/ trost ein an dir gesuchet han./ den hastu der genaden ban/ gezeiget und die helfe | |
nem./ her Jupiter zustund/ in irer minne wart entzunt/ und suchte mancher hande funt,/ wie das er zu der meide quem./ | |
der louw sich von im firrt/ und in der wüste sucht sin nar./ dann an dem dritten tag/ er kumet nach | |
langen tag./ es ist ein troum,/ $s wer glückes goum/ sucht und nicht klimmt des rechtes boum:/ wie glück ist aller | |
spricht: ‘was sal der alde lutz?’/ Mins lebens amm, ich such oft glückes wege,/ wie ich din ger erfülle und den | |
herz sich ant, $s das ist nach schaden munder/ und suchet, das im e genaden bot./ sin smerz dich mant, $s | |
mines heiles zunder:/ du macht erleschen und entflammen not./ nu such ich trostes güte,/ nu ist ir feile nicht,/ die sunder | |
duibi guitin weirin habi, min ſal un ſienin werin lazi ſuchi dri virzennacht^. Sprichit abir die di uf un clagit^. daz | |
ſie^. ſo in=ſal min un zu rechti nicheinin werin lazi ſuche, noch in=mac och da=vuri nicht guſueri^. Undi des vratins, des | |
brengi^. vurrumit he ſich dan werin, den ſal min lazi ſuchi dri virzennacht^. In=brengit he abir des werin nicht^. ſo ſal | |
die andiri ſiner widirreidi^. So ſal he dan ſienin werin ſuchi dri vierzennacht^. iz in=ſi dan, daz he iz ſelbin curti | |
habi werin vurrumi wil^. min ſal un ſinin werin lazi ſuchi dri virzennacht, he in=woll=iz dan ſelbin curti bi einimi binantin | |
die man: "Ich offini iu mine vier wende, d=inni zu ſuchini, ſuaz die diep heri=bracht heit^. da inſezzi ich mich nichtis | |
uri dan uri vormunde irteilit wirt, ſo ſal ſu un ſuchi dri virzennacht, is he inwendic landis^. ſu in=wolli iz dan | |
ſien nicht gihabi in=muge, undi ſal dan abir urin vormundin ſuchi dri virzennacht^. Is abir uri vormundi uzwendic landis, ſo ſal | |
Is abir uri vormundi uzwendic landis, ſo ſal ſu un ſuchi iar undi tac. In=mac ſu ſin dan nicht gihabi, in=wil | |
ſi wolli^. Suanni di vormundi dir vrowin wirt irteilit zu ſuchini ubir dri virzennacht, mac ſu dan den vormundin dari brengi, | |
Dô hiez man in gehalten $s allez ir gewant./ man suochte herberge, $s die besten, die man vant,/ Sîvrides knehten. $s | |
uns her habent gesant:/ Liudegast unde Liudegêr $s die wellent suochen her in iuwer lant./ Ir habt ir zorn verdienet. $s | |
swaz man der dâ vant./ er sprach: »man wil uns suochen $s her in unser lant/ mit starken herverten; $s daz | |
iu helfen wenden $s elliu iuwer leit./ welt ir vriwent suochen, $s der sol ich einer sîn,/ unt trouw ez wol | |
vîende $s ich daz vernomen hân,/ daz si mich wellen suochen $s mit herverten hie./ daz getâten uns noch degene $s | |
reise $s wol dâ heime sîn./ wellen aber si mich suochen $s her in mîniu lant,/ mirn zerinne mîner vriwende, $s | |
behüeten $s beidiu êre unde guot./ Die iuch dâ wolden suochen $s ze Wormez an den Rîn,/ daz wil ich wol | |
ze hove solde gân./ Dô wart ûz den schrînen $s gesuochet guot gewant./ swaz man in der valde $s der edelen | |
zuo einem berge, $s dar ûf ein burc stuont,/ unt suochte herberge, $s sô die wegemüeden tuont./ Dô kom er für | |
die an dem antpfange $s mit mir wellen sîn,/ die suochen ûz den kisten $s diu aller besten kleit,/ sô wirt | |
Eckewart der grâve $s der hiez an der stunt/ vrouwen kleider suochen, $s diu besten, diu man vant/ oder iender kunde erwerben | |
mägede unt ir vrouwen $s hiez si dô sâ zehant/ suochen guotiu kleider, $s die besten die man vant,/ die ir | |
wæte, $s die ruorte vrouwen hant./ dô wart dar für gesuochet $s vil manic hêrlîch gewant./ Ê daz ez vol ertagete, | |
Prünhilt verjehen hât.«/ Man moht$’ in lîhte râten, $s si suochten rîchiu kleit./ dâ wart vil wol gezieret $s manic vrouwe | |
sich bereiten $s die von Niderlant./ die Sîfrides recken $s suochten strîtlîch gewant./ Dô sprach der starke Sîfrit: $s »mîn vater | |
wesen leit./ den vrouwen unt den megeden $s hiez man suochen diu kleit./ Dô der künic Sigemunt $s wolde sîn geriten,/ | |
bespart./ Si wâren vil unmüezec $s wol fünftehalben tac,/ si suochten ûz der valden, $s des vil dar inne lac./ Kriemhilt | |
$s untrœstet uns niht mêr./ den furt sult ir uns suochen $s hin über an daz lant,/ daz wir von hinnen | |
wazzer $s ir stolzen ritter guot./ ich wil die vergen suochen $s selbe bî der fluot,/ die uns bringen übere $s | |
breit,/ daz ze bêden ecken $s harte vreislîchen sneit./ Dô suocht$’ er nâch den vergen $s wider unde dan./ er hôrte | |
dô sagen./ Dô sprach der marcgrâve $s ûzer Beyerlant:/ »wir suochen unser vîende $s unde haben her nâch gerant./ i$’ne weiz | |
lobten dô die vrouwen $s und wâren sîn bereit./ si suochten ûz den kisten $s diu hêrlîchen kleit,/ dar inne si | |
ze sêre twanc./ si sprach: »fürste von Berne, $s ich suoches dînen rât,/ helfe unde genâde: $s mîn dinc mir angestlîchen | |
inne wâren, $s die muosen lîden nôt./ der tôt der suochte sêre, $s dâ sîn gesinde was./ der von Bechelâren $s | |
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