Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
suochen swV. (804 Belege) Lexer Lexer BMZ Findeb.
| hofe waren. ‘Lieber nefe’, sprach der konig, ‘hant ir uwer suchen zu ende bracht?’ ‘Ja ich, herre’, sprach er. ‘Wer was | |
| im zu ir. ‘Herre’, sprach sie, ‘der ritter den ir suchent der rytet alda vor uch zu wald wert.’ Er hub | |
| die er rette und @@s@tegelichs dethe. Er reyt dick aventur suchen, und als er wiedder kam, so seyt er, er hett | |
| wol, herre’, sprach er, ‘das ich ein ritter bin.’ ‘Was suchent ir, herre?’ sprach er. ‘Ich enweiß, herre’, sprach der ritter. | |
| weg den er riten solt nach dem ritter den er sucht. Min herre Ywan ging bald zu der herberge und saß | |
| stunt er von sym roß, und der ritter den er sucht kam zu im. ‘Ich han uch so ferre gevolget’, sprach | |
| syn straßen, als der zu recht sol thun der abentur sucht. Eins tags geschach das er und die jungfrau kamen ritende | |
| er mit dem schwert traff, der must ymmer die erd suchen, und etschlich blieben gar dot ligende. Also streit er lang | |
| ‘Das ist wunder’, sprach der gůt man, ‘das der radt suchet der dheynes rates volgen wil.’ ‘Werlich lieber meister’, sprach der | |
| er geschiede von dem urlage, so wolten sie me rates suchen. Der konig ging wiedder zu synem meister und bat yn | |
| sie wol erkennen werdent. Darnach solt ir einen getruwen ritter súchen der beide, zu den wapen gut sy und auch getruwes | |
| waren das sie mirn hetten bracht, und solten sie yn gesucht han in dem fremden lande das in der werlt ist; | |
| man @@s@dann ich allein. Wolt ir auch das yn meniglich such, so sol unser yglich eine suchen; wie viel ir wollent | |
| auch das yn meniglich such, so sol unser yglich eine suchen; wie viel ir wollent das unser sy an der suchung, | |
| kose vierczig ritter die im allerliebst waren den ritter zu suchen, und welhen er uß kose der was allerfröest umb das | |
| und der vierczigest was Banin von Bonewig. $t Diße vierczig suchten alle den guten ritter, wann under yn allen enwas dheyner | |
| ich seh yn als gern als iemand. Min nef Gawan sucht yn wol mit vierczig der besten ritter die er in | |
| $t die frau bedechticlich lachen umb die ritter die yn suchten, wann sie affenlich $t suchten. Die konigin sah sie lachen | |
| umb die ritter die yn suchten, wann sie affenlich $t suchten. Die konigin sah sie lachen und wust wol das sie | |
| mir furen sitherre ich des nit haben mag den ich suche, ich han noch selb manigen guten ritter in mym lande.’ | |
| den in ir gewalt hett den so manig stolcz ritter suchte. Sie reit große tagereite, und erlangete sie sere wann sie | |
| herre Gawan und syn gesellen, und hetten den guten ritter gesucht $t in manigem lande und wusten von im wedder cleyn | |
| Welchen @@s@ritter er recht traff, der must ie die erd suchen, es were an stechen oder an schlagen. $t Er wond | |
| sprach: ‘Vil lieber nefe, sit irselber nicht enwißent wen ir suchent und laßt uwern öheim in den meisten unfreuden die er | |
| gesellen kemen die mit im gesworn hetten den ritter zu suchen. Min herre Gawan wolt es nit hörn, und der konig | |
| der Vinne von Nors und der konig Yder. Diße nunczehen suchten den guten ritter mit mym herren Gawan; und die konigin | |
| sin nit, so wollen wir das sie yne als wol suchen als wir und lösen irn eydt den sie geschworn hant. | |
| großen engsten begriffen wo er den guten ritter zu allererst suchen mocht. Also reit er zwen tag, das im nie kein | |
| Min herre Gawan bevalh sie gott und reit den ritter suchen. Sin vier gesellen bliben by einander mit großen unfreuden, umb | |
| hof, er durchfert alle die werlt durch starck abentúr zu suchen, wann er der best ritter ist der nu lebet. Sin | |
| Da sprang Hestor off ein roß, myn herren Gawan zu suchen, und ein michel teil ritter und knappen mit im. Mit | |
| koniges hoff keyn mere von im, so wil ich yn suchen in allen landen, oder ich finde yn, und der geczwerg | |
| han yn wol funffczehen mal zu des konig Artus hoff gesucht, das ich yn nye finden kunde; hůt ist der dritt | |
| mir in dem hofe das er einen den besten ritter súcht von der welt wol selbzwenczigst. Nu wil michs myn frauw | |
| gut wil das er uß mym hofe selbzwenczigst reit, und suchent den besten ritter der in der welt lebet.’ ‘Ach lieber | |
| ich yn ir benomen hab, und wil yn selber farn suchen von land zu land, biß sie yn finde; sie spricht, | |
| Hestor sollent bitten das er den ritter so lang far suchen biß ern finde, und solt den rat thun das er | |
| bittent sie das sie mir urlob gebe den ritter zu suchen! Wil sies aber thun nit, so ist mir lieber das | |
| nit, so ist mir lieber das ich yn on urlob @@s@súche dann sie ir lant darumb verliere.’ ‘Ich gen gern mit | |
| Sie baten sie beide das Hestor muste farn den ritter suchen mit urlob. ‘Phi dich!’ sprach sie zu dem geczwerg, ‘hastu | |
| sie aber bitten das sie Hestorn ließ farn den ritter suchen, das ir vetter erlößt wurde von schanden und von ungemach. | |
| ir und batt sie das Hestor must farn den ritter suchen mit yrm urlob. ‘Niemer hellff mir gott, frauwe’, sprach sie, | |
| sagt im wies alles komen was das Hestor den ritter suchen solt. Der konig det Hestorn nyder knyen und stabet im | |
| spúlget: das was das er den ritter nach syner macht suchte als lang als ein suchung zu recht weren solt, das | |
| frau’, sprach er, ‘wo uwers ritters schilt kömpt den Hestor suchett!’ Sie wart sere bleich und saß nyder, wann sie nicht | |
| ‘wer sie sint, das uch gott laß finden was ir suchent!’ ‘Ir hant mich so sere besworn’, sprach sie, ‘ich sag | |
| sprach er. ‘Ich trag es dem ritter nach den ich súche’, sprach sie. Mit dem kamen sie fur die port von | |
| herre Gawan stach yn so sere das er die erden suchen můst, wie nöt ers dethe, und reyt wiedder nach der | |
| schönsten kamern die in dißem sal ist, geturrent ir mich suchen und mir volgen darinn.’ Er was zornig umb syn roß | |
| in dißer kamern des ritters namen erfarn solt den ir súchent und des andern der beßer ritter ist dann er.’ ‘So | |
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