Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
suochen swV. (804 Belege) Lexer Lexer BMZ Findeb.
grüeze iuch, herre./ ich hân iuch harte verre/ ûf gnâde gesuochet:/ got gebe daz irs geruochet.’/ er sprach ‘ichn habe gnâden | |
gewan den muot daz er reit/ niuwan von sîner kintheit/ suochen âventiure:/ und von des weges stiure/ leider uns sô kam | |
pflegen:/ ouch gâben si im vil manegen segen./ sus begunder suochende gân/ und sach ein schœne palas stân:/ dar ûf gienc | |
er loch noch tür/ dâ er kæme hin vür,/ und suochte al umbe unz er vant/ bî der erde an der | |
‘ern tuot iu dehein ungemach:/ er ist mîn vriunt und suochet mich.’/ dô verstuondens alrêrst sich/ daz ez der degen mære/ | |
schaden und diz leit./ der ist iu weizgot ungereit,/ man ensuoch in danne verre./ irn möhtet schande merre/ niemer gewinnen,/ swenn | |
dem rôste/ hie vor iu erlôste,/ der iu den selben suochte,/ ob er ze komenne ruochte,/ sone wærez niender baz bewant./ | |
got.’/ ‘vrouwe, daz ist iuwer spot:/ od hât ir mich gesuochet?’/ ‘jâ, herre, ob irs geruochet.’/ ‘waz ist daz ir gebietet?’/ | |
gelabet mit dem ſůzzen ſtanche goteſ geboto. Uvir ſculen in ſůchen. iouch uolgen $t unt ſculen růfen. alſo der uorſage chût | |
x%-pc iſt. dů luote der tîefel tag unte naht. unt ſůhte ſin můſ. daz er dů flôſ. dů der menniſki irloſit | |
tîefal îuwer widerwarte. uert umbe alſo der rohende lewe. und ſůchet wen er uerſuelehen mege. Diu affine habet ouch deſ tîeueleſ | |
unt naht. unze ſich daz fel ab ir lôſit. ſo ſůchet ſi denne ein engiz loch an eineme ſteine. unte ſliufet | |
Si gêt zů einer wente. diu oſtert iſt gecherit. und ſůchet ein loch ingegen dem ſunnen. unde tůt daz houbet da | |
unt diu ougen ſineſ herzen betunchelot ſint. ſo ſcol er ſůchen eine uernunſtige ſtat. unte ſcol ſich zů chriſte becheren. der | |
unde fliehen zů chriſte der unſer ſcerm weſen ſcol. unt ſůchen uon ime die fůre unſer ſêle. Ein tier heizit dorcon | |
deſ tîefaleſ ſtrikche. Er heizit unſich die berga zů diu ſůchen. daz wir uon ubilen gedanchen gemerret newerden. er meinet die | |
mit ime gewîzinot. Suſ chût der uorſage uone gote. ſi ſůhten minen lîp in ûppich. si ſculin uaren in die erde. | |
ſo ſuarent ime die federen. unt tunchelint diu ougin. So ſůchet er einen uil chokchin brunnen. unte fliuget uon deme brunnen | |
die deſ aren ſnabil bizeichenint. ſo ſculn wir den ſtein ſůchen den heiligen chriſt. daz er unſere ſunte unſ uerlazze. unte | |
pildet der gl%>obige. Der gl%>obige man neſcol irre lere nieht ſuchen. noch neſcol werltlichen dingen harte ane haften. alſo die uogile | |
gît gevangen fröiden zol./ //Minne vert vil wilden strich unde suochet triuwen spor:/ zuo dem wildrer wil si pflihten./ wunderlich si | |
geben;/ wan ich daz dicke hœre,/ swer selbe enkan, der suoche wîse ræte./ wîser rât $s vil volge hât;/ swer volget | |
mir hinne.’/ //‘Waz hilfet iuwer metti gân und iuwer venjen suochen,/ daz ir des armen pilgerîns/ hie inne niht went ruochen?’/ | |
lewen art hin gen dem selben tiere./ solt ich ez suochen zEndiân,/ in tiutschiu lant wolt ich ez bringen schiere./ des | |
hûsêre und dâ bî rehtiu tugent/ und guot bescheidenheit./ ich suoche eht adel schanden vrî./ wâ vinde ich êre und dâ | |
trôst und al ir werdikeit,/ ir guoten reiniu wîp,/ ich suoche ot aber an iuch helfe und friundes rât./ ich hân | |
der werlde hân/ und immer haben wil,/ sô muoz ich suochen mir durch nôt ein ander lôz./ mîn lîp sî frô: | |
in d%>i b#;ovch vnde in die heilige $t ſchrift vnde ſ#;ovht er do von erſt dar vſʒ elli d%>i vrch%/vnde, d%>i | |
ſterbe, wan iʒ iſt chvnftig, das Herodes das chint Jeſum ſ#;euchen werde, das er in flieſen wil.#.’ Do ſtund #;evf des | |
chrumpen, an den halʒen vnd an allen den, die genade ſůchten ſant Seueri vmb #;eir not vnd vmb ir angeſt. Nu | |
gelebet hete, ſo viel ſi nider an #;eir venie vnd ſůchte vnſer fr#;vowen ſante Marien hilfe, diu half #;eir vncʒe ſi | |
viercʒich tage vor den oſteren in der #;owſte gie vnd ſůchte, ob er ieman dar inne funde, der gote diente, do | |
verſchieden ſolte: ,So div cʒeite ch#;eome, das man das crûce ſ#;euch, da Meſſias an wart erhangen, ê man dich denne martyre, | |
ſprecheſt. Da ʒe der ſtete, da er gemartyrot wart, da ſůche du ſine genade tovgenlichen ſwenne du mugeſt.’ Alſo ſeite mir | |
ich ʒe ſinen genaden gerte vmbe das heilige crûce. Nu ſůche ich auer ſine genade vmbe die heiligen nagele.#.’ Do nam | |
diente ime alles, des diu meniſcheit bedorfte. Do in Herodes ſůchte vnd in erſlahen wolte, do floch ſi mit im in | |
vnſer vrowen ſante Marien lobent vnd gnade da ʒ#;ev ir ſůchent. Da ʒ#;ev dem ſelben ſt#;evle, #;evf deme got ſelbe ger#;evwet | |
vol frouden vnd genaden vnd ſalichait allen den, die ſi ſuchent vnd die gedinge der ʒu habent. Hiut iſt chirchwei diſes | |
den menſchen cʒe troſte vnd ʒe genaden, die genade hie ſuchent. Hiut iſt der tack, das die heiligen engel von himel | |
man got dor inne lob vnd ſin genade dor inne ſ#;euche. Da ſullen wir inne enpfahen den heiligen $t gelauben vnd | |
gepain, hie iſt ir genade allen den, die ſi hie ſuchent mit innenchlichem hercʒen. Hie wirt der ſund#;ear alle ſin ſunde | |
en erde, vnd wie enge des menſchen lip ſei, idoch ſ#;euchet er, wa er vinde die rainen ſele, da er ſin | |
hie:/ ezn quam dehein mensche nie/ wan armiu wîp, die suochten in/ vor dem tage, dô was er hin./ si funden | |
zir alsô/ mit zühten sunder twâle:/ ‘Vil ûzerweltiu künigîn,/ ich suoche an dir gerihte./ dur die vil hôhen êre dîn/ mîn | |
ûf kiusche grôz,/ als ez dîns vater minne enbôt,/ des suochtest dû der megde schôz,/ alsam der wilde einhürne in sîner | |
wider in/ vor allem meine schûmest./ den friunt du lange suochest ê du zim den wec gerûmest,/ er wirt unsanfte funden | |
lât es vallen zeiner miete,/ für daz man in niht suoche mêr in holze noch in riete./ wê der edeln diete/ | |
er milteclichen zol/ verrêre an dem gejegde,/ ê man beginne suochen in mit lasterlicher clegde./ zen êren fliehe er sam der | |
mit ir tohter wünnevar/ für den erwelten künec dar/ und suochte an im gerihte sâ./ nu was ouch bî der zîte | |
herzog ûzer Sahsenlant/ und manec herre wîte erkant/ die gerne suochten sînen hof, / und manec werder bischof/ des herze tugent | |
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