Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
suochen swV. (804 Belege) Lexer Lexer BMZ Findeb.
ich nu gote clagen/ als ich uil wole můz’./ do sůchte her den gotis uůz./ mit bitteren trehenen/ beual her den | |
hungir/ z#;ov deme tode nine brahte./ daz rohe crut her sůchte/ swa her iz in den walde uant./ daz az her | |
schalc lebete./ eine gewoneheit her habete/ daz her alle tage sůchte/ sine uenie also ofte/ biz ime der sweiz abe ran./ | |
man/ die unwehen spise/ die her under den risen/ solde suchen alle tage/ biz her sie uant mit sineme stabe./ groze | |
wolde,/ daz her da wurde mere./ die in manigere swere/ sůchten in durch ir not,/ den gab her getruwen rat./ ouch | |
vn̄ ce Lateran./ uor den pabis her do quam/ vn̄ sůchte sin antlaz:/ sin gehorsam was uil groz./ der pabis wart | |
ob du, trechten here,/ immer des geruchis/ daz mich můze suchen/ dichein man z#;ov mineme grabe,/ daz ich den gewalt habe,/ | |
uîercég n%/ahtô ſo loſét ſih alliu íre hût %/abo. ſo ſuôhchét ſiu einen lócheróhten ſtein. unde ſlîuffét dâr duréh unde ſtrêifet | |
dú xriſtanig man ſo dir bedvnkelet uuerde din géſûne ſo ſvohche die hoſterlihchun ſtat vnde den ſunnen deſ rehteſ dînén ſchephare. | |
sich ze deme anderen $s und sprach von Johanne:/ "wen suochet ir in der wuoste, $s der iuch so wol troste/ | |
iz allez ersindote,/ do hiez er si danne gen $s suochen da ze Betlehem./ do si hurloup namen $s unde si | |
mir?/ din vater unde ich $s drie tage habe wir gesuochet dich./ wie sule wir daz versten, $s daz du mit | |
niht woltest gen?"/ Sin antwurte diu was gotlich: $s "warumbe suochestu mich!/ ich sol billich phlegen, $s swaz mir min vater | |
nach, $s der gotes sun umbe sach./ er fragete, waz si suohten; $s si sprachen, sin wonunge, ob ers geruohte./ er hiez | |
alsus?"/ Do fragte der gotesun $s die Juden, wen si suohten./ si sprachen: "Jesum_Nazarenum $s er sprach: "en ego sum."/ von | |
rigelen versperret./ si vuorten in in den vrithof, $s da suohten si den biscof./ Do fuorten si den guoten $s gebundenen | |
zuo dem grabe./ mit michelen ruochen $s begunde si in suochen./ vil sere clagete si daz, $s daz si newesse wa | |
$s so si nach gote cheret./ so suln in die suochen, $s von swem er sin ruochet./ in den himelisken choren | |
innen zebristet, daz si von den michelen schrunden stinchet, der suoche in den edelen chrâmen ein speciem, diu heizet geralodion laxatium, | |
Albertus maisterleich gesamnet von den alten./ gelust dich des, daz suoch:/ ez ist von manger dingen hort,/ diu uns gar wirdicleichen | |
den wälden und auz den hölrn und ir waid dann suochent, diu des tages niht her für getorsten. er haizt auch der | |
ain grôzer pach, der wehset sô lang, unz daz er suocht seinen auzganch auz dem geperg. wô er danne auzpricht, dâ | |
flaisch aller vierfüezigen tier ist pœs, wenn si ir narung suochent an wäzrigen steten. ain iegleich tier, daz ainen praiten kurzen | |
wenne si gepern schol, sô fleuht si daz lieht und suocht die vinster, daz si von dem menschen iht gesehen werd. | |
auch Solînus, daz hinder sich gêt, wenne ez sein waid suochet an den kräutern. daz bedäut die menschen, die daz niden | |
wenne seiner prünften zeit ist, daz ez unkäuschen wil, sô suocht ez im haimleich stet, daz ez die läut iht sehent, | |
dô muosten si sich verpergen und des nahts ir waid suochen. si werfent iriu hörner in den wazzern, dar umb, daz | |
und wirt gesunt. wenne er etwaz vergiftigez hât gezzen, sô suocht er menschen mist: wenne er den gizzet, sô wirt er | |
ain has. daz ist gar ain vorhtig tier, dar umb suocht ez sein waid neur pei der naht und selten pei | |
prunnen. und daz geschiht allermaist, wenne diu katz den katern suocht in der prunst irr unkäusch und allermaist jung katzen, die | |
zugochsen habent ain grôz sänftikait zuo irn gesellen, wan ainr suocht den andern, mit dem er den pfluog hât gezogen, und | |
umb daz leben gêt von siechtum, sam Ambrosius spricht, sô suocht er ain viehten und izt des harzes, daz ab dem | |
daz sei, daz der vogel sein waid in den wazzern suoch, doch macht er sein nest auf gar hôhen paumen. die | |
sô reizt er in des êrsten an der seiten und suocht im daz herz, wan daz izt er aller gernst. dar | |
habent auch die art, daz si in ain gemain haus suochent, und daz liebt in. daz selb haus lâzent si niht | |
fenix hât die art, wenn in daz alter beswært, sô suocht er im in den landen gegen der sunnen aufganch den | |
iriu air unz man ins nimpt. wer nu haimleich früht suoch, der schrei klain dâ von, ê die rauber im den | |
hebt an ze wachen wenn andreu tier slâfen gênt, und suocht in der naht sein narung. wan flüg er des tages, | |
und der lêr des hailigen rœmischen stuols und kainen auzweg suochent fremdes gelauben, sam etleich ketzer tuont. der reht vest christen | |
kräutern. ez spricht auch Plinius, daz die fledermaus scharrent stet suocht oder unrüewig stet mit kleppern und mit hämern, daz ze | |
merswein leident vil angst und nôt, sam Plinius spricht, und suochent ir narung an des mers grunt und wüelent in die | |
die übrigen hitz seines leibes und seiner nâtûr und allermaist suocht er die stet wenn er geflogen hât, und auch etswenn | |
mit dem selben wort: dô verstuont er sein niht und suocht seineu stuck in den hebraischen wörtern, dâ si geschriben sint | |
Ambrosius sprechent, wan sô daz weip niht gegenwart ist, sô suocht si der man und lokt ir mit ainem senften wispeln, | |
und umb irn schatz. etleich sint wächig und fleizig ze suochen ir waid. die andern sint sorgsam ze behüeten ir wonung | |
zaher und ir vinsternüss und mach si klâr. daz kraut suochent die zaubrær gar vil und sprechent, daz ez ain kraft | |
die grôzen unreinen gesweren, die ze latein annuates haizent, und suocht die vergift. daz kraut haizet auch sant Johannskraut. //VON DEM | |
sich, sô sinket daz ungepäutelt mêr an den grunt und suochet des leibes porten paz. wer sich wescht mit den cleien, | |
ich leidic wirde, sô ich leit und untrôst minne und suoche? Mîn herze und mîn minne gibet die güete der crêatûre, | |
der werlt, daz der mensche gewâren trôst vinde, der trôst suochet an den crêatûren. Der aber got minnete aleine in der | |
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