Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sunder adv_k_prp (696 Belege) BMZ Lexer Findeb. Findeb. Findeb.
tuot./ wir sulen haben einen muot./ stêt dîn strûz noch sunder nest?/ du solt dîn sarapandratest/ gein sînem halben grîfen tragn./ | |
den triwen dich."/ ___Kaylet ze herbergen reit/ mit grôzen freuden sunder leit./ sich huob ein krîieren/ vor zwein helden fieren:/ von | |
getân./ dô luste disen starken man/ daz er in twunge sunder swert:/ alsus vienc er den degen wert./ ___hinderz ors stach | |
mit eime rôr./ der künec hiez Schafillôr./ Daz sper was sunder banier,/ dâ mit er valte den degen fier:/ er hetz | |
rêgîn de Franze/ der werden minne schanze),/ sô mahtu spilen sunder phant:/ dîn freude ist kumbers ledec zehant."/ ___Dô diu botschaft | |
dô fuor si dan./ si huop Kaylet, der degen wert,/ sunder schamel ûf ir pfert,/ und gienc von ir hin wider | |
als Kristes tôt uns liez den segn./ ez betent heiden sunder spot/ an in als an ir werden got,/ niht durch | |
den touf und kristen ê:/ sîn tôt tet Sarrazînen wê/ sunder liegen, daz ist wâr./ sîner zît versunnenlîchiu jâr/ sîn ellen | |
"bon fîz, scher fîz, bêâ fîz."/ ___Diu küngîn nam dô sunder twâl/ diu rôten välwelohten mâl:/ ich meine ir tüttels gränsel:/ | |
wunsche var,/ von fuoze ûf gewâpent gar./ der knappe wânde sunder spot,/ daz ieslîcher wære ein got./ dô stuont ouch er | |
dô sim underschiet den liehten schîn./ dô rief er lûte sunder spot/ "nu hilf mir, hilferîcher got."/ vil dicke viel an | |
ir arme lac:/ si muost iedoch erwachen./ mit schame al sunder lachen/ diu frouwe zuht gelêret/ sprach "wer hât mich entêret?/ | |
sîn âtem gæbe fiur/ als eines wilden trachen."/ al weinde sunder lachen/ diu frouwe jâmers rîche/ schiet dannen trûreclîche./ sine müete | |
sî:/ der hielt der juncfrouwen bî./ ___ir rôter munt sprach sunder twâl/ "deiswâr du heizest Parzivâl./ der nam ist rehte enmitten | |
ze ruome,/ dîn muoter ist mîn muome,/ und sag dir sunder valschen list/ die rehten wârheit, wer du bist./ dîn vater | |
sîn vel, rôt was sîn hâr./ der sprach zem knappen sunder vâr/ ___"gêret sî dîn süezer lîp:/ dich brâht zer werlde | |
witzehaften tôren/ mit fiusten in sîn ôren:/ daz tet Kaye sunder twâl./ dô muose der junge Parzivâl/ disen kumber schouwen/ Antanors | |
niht erbolgen./ zwuo liehte hosen îserîn/ schuohterm über diu ribbalîn./ sunder leder mit zwein porten/ zwêne sporen dar zuo gehôrten:/ er | |
büte dar den halsperc,/ er stricte im umb diu schinnelier./ sunder twâl vil harte schier/ von fuoze ûf gewâpent wol/ wart | |
noch kneht./ ___sus antwurt im dô Parzivâl/ ûz tumben witzen sunder twâl./ "mich pat mîn muoter nemen rât/ ze dem der | |
der schœnen Lîâzen,/ der meide sælden rîche,/ diu im geselleclîche/ sunder minn bôt êre./ swar sîn ors nu kêre,/ //er enmages | |
bî zir weidehûsen./ zer wilden albe klûsen/ die alten sâzen sunder wer:/ si heten ouch fride vome her./ ___ir bote wider | |
cuns Nârant,/ und dar zuo tûsent sarjant/ mit harnasche, al sunder schilt./ den was ir solt alsus gezilt,/ volleclîchen zwei jâr,/ | |
wol dâ getjostieret wart/ von den zwein jungen âne bart/ sunder fâlieren./ von liuten noch von tieren/ wart nie gestriten herter | |
___Dô sprach er "frouwe, nemt durch got/ ûf rehten dienst sunder spot/ an iwern lîp mîn kursît."/ "hêrre, wær daz âne | |
vienc/ den jungen starken Parzivâl./ der begreif ouch in dô sunder twâl/ unt zucte in ûz dem satel sîn:/ als ein | |
gesigt./ wir müezen iuch pî kreften lân/ mit rehter wârheit sunder wân./ ___frou minne, ir habt ein êre,/ und wênc decheine | |
poulûn gienc hêr Gâwân,/ sîn ors hiez er bringen sân:/ sunder swert und âne sporn/ saz drûf der degen wol_geborn./ //___Er | |
het in Orilus versniten./ sus kom Gâwân zuo zim geriten,/ sunder kalopieren/ unt âne punieren:/ er wolde güetlîche ersehen,/ von wem | |
âventiure brâht!/ schildes ambet umben grâl/ wirt nu vil güebet sunder twâl/ von im den Herzeloyde bar./ er was ouch ganerbe | |
garzûne krîe manecvalt./ bêde schottesch und walsch/ wart dâ gerüefet sunder valsch./ der ritter tât was âne vride:/ die helde erswungen | |
gein sper verswant."/ ___dan fuorn die magede beide/ mit fröuden sunder leide./ des burcgrâven tohterlîn/ diu sprach "nu saget mir, frouwe | |
mir sach,/ wand er mich flügelingen stach/ hinderz ors al sunder twâl,/ er twanc mich des daz ich den grâl/ gelobte | |
herzeleit,/ welt ir mir geben sicherheit/ daz ir mir werbet sunder twâl/ mit guoten triwen umben grâl."/ ___dâ wart diu suone | |
"dâ kumt mir vonme grâl/ mîn spîs dâ her al sunder twâl./ //Cundrîe la surziere/ mir dannen bringet schiere/ alle samztage | |
die heileclîchen tage/ niht hulfen gein alselhem site,/ daz er sunder wâpen rite/ ode daz er barfuoz gienge/ unt des tages | |
ez hiez ein dinc der grâl:/ des namen las er sunder twâl/ inme gestirne, wie der hiez./ "ein schar in ûf | |
er diu mære vant./ er las von Mazadâne/ mit wârheit sunder wâne:/ umb allez sîn geslehte/ stuont dâ geschriben rehte,/ unt | |
Plâtô/ sprach bî sînen zîten dô,/ unt Sibill diu prophêtisse,/ sunder fâlierens misse/ si sagten dâ vor manec jâr,/ uns solde | |
wert von bandn aldâ verlân/ mit der gotes helfe al sunder twâl./ ir jeht, ir sent iuch umben grâl:/ ir tumber | |
der stein,/ daz im fleisch unde bein/ jugent enpfæht al sunder twâl./ der stein ist ouch genant der grâl./ ___dar ûf | |
sô tuot als die mit triwen sint,/ und sagt mir sunder wankes vâr,/ sint disiu mære beidiu wâr?"/ ___dô sprach aber | |
des grâles tougen?"/ dô weinden liehtiu ougen./ ___si truogenn künec sunder twâl/ durch die gotes helfe für den grâl./ dô der | |
mir lieber danne iht./ ez enwont ûf erde nihtes niht,/ sunder krône und al die krône tragent,/ unt die freudehaften prîs | |
bettes dach,/ niht wan durch Gâwâns gemach,/ mit einem pfellel, sunder golt/ verre in heidenschaft geholt,/ gesteppet ûf palmât./ dar über | |
tet sich ûz der degen wert,/ daz er mit spern sunder swert/ hôhen prîs wolt erben,/ oder sînen prîs verderben:/ swer | |
herzoginne/ daz Gâwâns freude was verzert:/ er wær immer unernert/ sunder âmîen./ die philosophîen/ und al die ie gesâzen/ dâ si | |
diet:/ durch daz ir site sich underschiet./ swelch frowe was sunder âmîs,/ diu getorste niht decheinen wîs/ über tavelrunder komn./ het | |
pfropris seczin czwischin di rynde des stammis vnd des holczis. Sundir e das gesche, so mache eyn hol in den stam | |
vf eyne erlin stam. Das larte ich von eyme rittir, sundir ich han des nicht vorsucht. Vf das spricht meystir Richardus | |
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