Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sunder adv_k_prp (696 Belege) BMZ Lexer Findeb. Findeb. Findeb.
tugent, die hie in ertrich wirt gefrúmet mit gůtem willen sunder valsch, gezieret mit der minne und vollebraht ane súnde, das | |
trurekeit; und ein geistlich bilde miner menscheit das swebet ie sunder beginne in miner ewigen gotheit.» |
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me vr#;eoden enpfat. Das můs sin, alleine dú ewige gotheit sunder beginne alle wunne und vr#;eode hat in ime und nu | |
sorcsam,/ ir chomint dannan obinan:/ tar muozint ir bewinden:/ taz sunder wol bevindin./ ir ilint allo wol getuon:/ ir ne durfint | |
<und den gruoz>,/ den si teilen muoz/ al der welte sunder danc./ Diu zît ist ze lanc/ âne vreude und âne | |
drinne schouwen./ Si kam her dur diu ganzen ougen []/ sunder tür gegangen./ ôwê, solde ich von ir süezen minne sîn/ | |
erzeigen./ jâ möht ich sît einen boum mit mîner bete/ sunder wâpen nider geneigen./ /Der alsô vil geriefe in einen touben | |
erzeigen./ jâ mohte ich baz einen boum mit mîner bete/ sunder wâfen nider geneigen./ /Wist ich, obe ez mohte wol verswigen | |
drinne schouwen./ Si kam her dur diu ganzen ougen mîn/ sunder tür gegangen./ ôwê, solte ich von ir reinen minnen sîn/ | |
diende, in wisse umbe waz./ /Ich bin keiser âne krône,/ sunder lant: daz meinet mir der muot;/ der gestuont mir nie | |
mir ersehen hât!/ als er endahte mich,/ sô wolt er sunder wât/ Mîn arme schouwen blôz./ ez was ein wunder grôz,/ | |
vröiden, der ir güete wunder geben kan./ /Trûren muoz ich sunder mînen danc,/ in der werlde waere nieman gerner vrô./ swaz | |
sî si vunden alsô guot./ die ich dâ minne tougen/ sunder wanc,/ diu hât gehoehet mir den muot./ Daz schaffet mir | |
strafen wirdet wunt, / so stet sin ticht in schame sunder were./ wes die nature loukent, des enberen muß/ mensch unde | |
sin,/ wie gotes wort wart fleisch in solcher touge./ der sunder mannes mittel set $s sam in der meid gefilde,/ der | |
gebuwet ist ir orden. / ir stetes wegen gibet leben sunder wan. / ab sie nicht got in stetem loufe het | |
alrest so get der himel ein mal umme,/ Saturnus drißig sunder sparn,/ zwelf Jupiter, Mars zwei an widerkrumme,/ die sunn ein | |
die meit gebar uß den personen drien/ den sun aleine sunder spot –/ des wart die sunn ein mantel der figuren,/ | |
forme drang in menschen wachs, / des wart sin muter sunder mannes stüre. / got der naturen an der maget tet | |
phule./ durch bruch wer da geslagen wirt, $s der stirbet sunder wende/ und wirt geheilet nimmer me. $s in fluches we/ | |
ein wib zu einem steine wart/ vor Sodoma und heldet sunder enden/ in menschen forme felses art:/ das kunde nicht nature | |
zwivel von miner lere wegen,/ du fellest endelosen grunt./ got sunder wandel ist in sinem wesen./ das lamm wart in Egipten | |
maste,/ des schif treit himel, erd und mer, $s gar sunder wer/ der nacket vor den Juden stunt $s gezwicket zu | |
daruß der milde same quam gerunnen./ für war, ich spreche sunder falsches lobes wan,/ das solchen frid Aswerus noch her Salomon/ | |
den toufer unde blutes vil verrerte./ die kirch er wuste sunder wan/ und ein teil ires erbes sie entwerte./ er sprach: | |
er trank uß des tempels fassen schone,/ Cyrus erslug in sunder wan,/ eins bures sun, und nam der Persen krone./ von | |
wid sich must den finden geben./ man sach in blenden sunder wer/ und sibenzig jar in gefengnis streben./ so wart der | |
rechten truwen folget milde phad, / des er ist ewig sunder falles orden./ die milde lieb gebildet hat in ir rifier./ | |
was ein geist an alle zit und ane stat,/ der sunder mittel stat in zit gewunnen hat,/ sint er ist in | |
bruches orden./ wer gotes worte bruches gicht, $s der stirbet sunder wende/ und wirt geheilet nimmer me $s von fluches we./ | |
got der naturen tet gewalt,/ da in gebar die maget sunder stüre/ des mannes: unverserter walt/ blüte trug schone in dem | |
und unser not verdringen,/ als Ninive behalden wart $s gar sunder schart,/ ab sich nu menschen künne wil $s in sünden | |
sel enphalch er sinem wib Attalia/ lant unde lüt gar sunder han beschriben./ da nu erstarb der künig zuhant,/ Attalia gar | |
und ließ den vater uß dem grabe ziehen./ ieglichem gire sunder wan/ er gab ein stück und ließ die vogel fliehen./ | |
sich durch enge löcher wint/ und wirt gedruckt in slafe sunder güfte,/ dem mensch die ror versperret sint/ von damphes art, | |
mensche sit manch bilde in dem slafe./ sus sprichet Rases sunder wank/ und Plinius. der meister ich nicht strafe,/ der ich | |
steine kerzen, hör ich jen,/ die wint noch wag erleschet sunder lügen spen,/ wo man in ribet und mit gaffer mischet./ | |
der here greif den beren an,/ er wold in twingen sunder hundes helfe./ davon er quam in schaden ban,/ da in | |
swuren mit dem louwen eit, / gelückes schicht sie nemen sunder tadel. / sie fiengen einen hirßen, han ich hören sagen./ | |
wiser, noch genoßen,/ als die poeten han gelart $s gar sunder schart./ folgst du der lere stige nicht, $s din heil | |
hast zu keiner truwe phlicht.’/ der wolf es fraß gar sunder hande sparen./ dabi du salt versten, gewalt $s der armen | |
tot in sloß in sine bant./ er wante resten immer sunder ruwe./ sin balg zu puken wart zuhant./ der esel sprach: | |
ophers sit/ und von des alters ordenung,/ und wie das sunder hab/ durch fremdes für verdarb Nadab,/ und wie der brunst | |
tot Moises getragen./ dem vier und drißig capitel rat./ Gar sunder rumes fle / ich leren wil der buche me. / | |
ist Judicum/ und ist der richter buch genant./ das selbe sunder nit/ die kür der richter unde zit,/ menliche tat, sig | |
in todes schibe./ dem ein und zweinzig schribe/ capitel, wisse sunder haß./ Wie das min sin verbut / und künstelos ist, | |
nicht schuwe/ eins unde hundert, die ich maß./ Darnach sint sunder wan / zwei buch Paralipomenon. / die selben zwei sagen | |
zwei sagen davon,/ das in der künige buchen ist/ gesaget sunder we,/ und sagen ouch der historien me,/ die da verlaßen | |
den tempel wider/ und hochten alle muren nider/ Jerusalem gar sunder wan;/ von Balthasar, Cresus, der künige, ziten;/ wie man beschreib | |
man;/ wie got verhieng, das in Sathan/ slug unde wunte sunder wan;/ wie er siech in dem stoube saß,/ wie er | |
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