Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sunder adv_k_prp (696 Belege) BMZ Lexer Findeb. Findeb. Findeb.
in gotes ouwen./ in siben saltu strouwen/ das buch capitel sunder wank./ Der wisheit buch, das gat / darnach, das spürt | |
han;/ was frücht uß guten siten gan,/ von adel, wisheit sunder wan,/ die aller salden bürde treit./ von lob der selgen | |
herze taget./ in eins und fünfzig traget/ das buch capitel sunder schrank./ Isaias der sal / sten darnach sunder zwivels fal. | |
buch capitel sunder schrank./ Isaias der sal / sten darnach sunder zwivels fal. / sin buch und siner lere schal/ von | |
buche maß./ Darnach das buch sal gan / hern Jeremias sunder wan. / siben und fünfzig sal es han/ capitel nach | |
/ und setze nu das buch Baruch. / das saget sunder zwivels struch/ von worten, die in Babilon/ Baruch den Juden | |
ouch wissagte das/ in letzter zit zukünftig was/ den Israhelen sunder wan:/ wie sie der sünd bekentnis würden nemen,/ wie sie | |
würd er in bewisen/ genad. dem nün capitel li./ Abdias sunder wan, / der wissage, sal darnach gan. / das buch | |
in sinnes phad./ Darnach ist Abakuk, / den gotes engel sunder bruck / gein Babilon mit spise trug,/ da Daniel gefangen | |
tempel buten wider/ und ouch die stat gebrochen nider/ vernuten sunder zwivels wan;/ wie Crist darnach der werlde künftig were/ und | |
ir kraft;/ wie sie und ouch ir priesterschaft/ verworfen würden sunder schrank/ und wie das volk gerufen sunder wende/ würd, wie | |
priesterschaft/ verworfen würden sunder schrank/ und wie das volk gerufen sunder wende/ würd, wie Elias queme vor dem ende./ capitel dri | |
/ und flüßt uß alder künste bach./ des ticht ich sunder wan/ recht sam ein gouwisch zimmerman,/ der nuwes nicht erfinden | |
wie es sal ende han,/ unwendelich, das understan/ mag nieman sunder zwivels wan./ doch mich die hoffenunge frist:/ din ware schrift, | |
des wecke, meit, der sprüche flamme munder./ der sünden wurze sunder/ und rad uß mines herzen gruft./ Mins tichtes stam besnit, | |
mich zusamne kluben die verrerten/ sprüche des hochgeerten/ getichtes risen sunder guft./ E got der erden kreiß, / luft, engel, mer, | |
Kein liecht die sterne han / recht sam der spiegel sunder wan. / ir liecht muß uß dem brunne gan / | |
uß diner wat er sneit/ im wat und ließ doch sunder leit/ die wat und diner küsche kleit,/ wie er von | |
küsche flamm / smelzte das hoe alder sin. / doch sunder mannes stür/ entzündet wart des heiles für./ des nam sin | |
heiles für./ des nam sin edelie tür/ sins knechtes forme sunder pin./ o reine meit, in unsers herzen tigel/ drück unde | |
sam der luter himel klar, / der liechten glanz gibt sunder spar, / wann das in slet der sunnen glast./ ouch | |
in gat / und blumen, die verfalbet sint./ die gimme sunder schranz/ erschein uß diner wirde kranz,/ du bist des gründen | |
der gotheit golt mit diner küscheit röte/ sich flacht (doch sunder der naturen nöte):/ von solches heils gelöte/ der mensch entran | |
blicken an./ o meit, der tugent phlanz,/ du blünde rose sunder schranz,/ den stein got satzt in dinen kranz/ und treib | |
topasion hat farbe aller steine/ in golt ^+getrint. sus hastu sunder meine/ form aller tugent eine,/ du himels stig und heiles | |
/ gewet und diner füße phad / den manden satzte sunder schrank./ er sach dich wandels fri,/ des sant er diner | |
fluches eiter./ her Jacob sach dich heiter/ in sime troume sunder wan./ Da in des todes faß / der schenke Pharaonis | |
ran./ da nu die Juden von Aman/ des todes beiten sunder wan,/ mit Hester sie die diet uß angest rette./ da | |
Moises, den in den fließ / sin vater jung warf sunder hab./ da erst geboren lag/ Cyrus geworfen in den hag,/ | |
bande wie ^+gerifft / die heiden, juden, cristen sin,/ die sunder zwivels wan/ trost ein an dir gesuchet han./ den hastu | |
art,/ den hastu, maget, der tugent gart,/ von einem worte sunder schart/ mit dines herzen snur bereift./ des tichtes maß nicht | |
gar. / got – der naturen me –/ behalden mochte sunder we/ den samen in des geistes e:/ des bleib die | |
himels flinse/ durch fremde schult er quam hernider./ Kint, wisse sunder wan: / der luft sich nert gamalion. / dri elementen | |
hie materien han. / war, ich sin wider fant:/ da sunder stören gotes hant/ vor Gabaon der sunnen rant/ hielt, das | |
in solcher ungeberde/ Saturnus weckte todes brunst./ Nu sprech ich sunder wan: / sint menschen form den wasserman / heckte, so | |
zeichen, hör ich jen, –/ als in den fischen –, sunder spen/ so weren vil der fische tot./ Albumazar und Ptolomeus | |
enkan/ ir süßes strouwen hin und dan,/ da sit man sunder früchte stan/ oft manchen zwig von damphes art./ ein here | |
rinde,/ wann er sich vor dem winde/ der tugent birget, sunder wan./ Welch her bezünet stat / mit wisem und getruwem | |
noch goldes farbe weben./ ein falsche form es treit gar sunder leben./ unzüchtig here eben/ dem falschen tier gelichet ist./ Du | |
hande sucht:/ des flusses uf und ouch zutal./ dem boume sunder wan/ den wirt ich glich und ouch den man,/ der | |
ruwe brachte:/ in und sin her sie machte/ zu vogeln sunder lügen spen./ Du wiser, öden mut / versmelze in der | |
alle sach./ der künig die werde rott/ mit menschen fleische sunder spot/ spiste. da nu der selbe got/ des wirtes üppikeit | |
lere spricht./ der smitt im flügel ganz/ in witze flammen sunder schranz,/ mit den er hoer berge kranz/ befloug in kurzer | |
lobes nar./ Lyeus was ein got, / sagen die poeten sunder spot./ der trenkte oft der wisen rott/ und in der | |
blat verstal./ des forchte nicht Solon,/ den trank er nutzte sunder wan./ dem ouch entfiel der zungen span,/ des wart sin | |
was fülle schaden heit:/ her Holofernes trank/ zu slafe reiste sunder schrank./ die füll das liecht vernunst verdrang,/ Judith das houbt | |
irem hüter an./ Ein got in Kreten saß,/ Saturnus, wisse sunder haß,/ der aller göter vater was;/ Ops hieß sin wib, | |
Troi zerstöret wart,/ Sibilla vor des füres art/ Eneas smirte sunder schart/ und furt in in der helle schicht./ wie tief | |
minne salde werden kunt,/ daruß der freuden bach/ flüßt immer sunder leides ach./ o wib, du bist die erste sach,/ von | |
frucht gar wit./ der linden art nicht halt,/ die stetlich sunder früchte alt./ in dinem herz der tugent walt/ laß wachsen, | |
Ergebnis-Seite: << 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 >> |