Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sunder adv_k_prp (696 Belege) BMZ Lexer Findeb. Findeb. Findeb.
von eyme andirn. So wirdirn dir birn des buchis losunge; sundir di tugint wert nicht me wen vumf iar odir sechse. | |
do stoptin, do sprach her: "Ich han des nicht vorsucht, sundir is ist wol begriflich, gusse man in de wis stoppinde | |
han gesen vf eyme stamme beyde birn vnd eppil wachsin sundir in manchin estin. Das hot mich wundir. Do vrogete ich | |
eynem aldin boume, das man siet an disim iungin boume, sundir wen dy czwey ris alt werdin, so vorget eynis." //Wi | |
das dy czwik von allin boumen sint ab czu snydin. Sundir von den pfirskboumen von den sal man alle dy dorren | |
kirsboumen. Der kirsboum wil habin kalde luft vnd vucht ertriche, sundir sumeliche kirsboume wollin syn in gebirge vnd in der hoe. | |
is also, das man nicht sulle spaldin noch ane snydin, sundir man sal yn lazen vf syme stamme. So sal man | |
boume wachsin, abir ich larte nicht, wy man si pfropte, sundir mich dunkit, das is geringe si, wer das wolle irvarn. | |
Octobre, odir in Nouembre in warmen odir in trugin landin, sundir in kaldin vnd vuchtin landin in Februario vnd in Marcio. | |
di kirsboume vnd di pflumboume werdin gesaczt mit iren steynen, sundir ir risir di sal man pfroppin, das ist bessir. Abir | |
Wisse, das di castanee wil habin wech ertriche vnde vuchtis, sundir nicht sandich ertriche. Jdoch vint man si wachsin vf sande, | |
redin, wen man wol weys, das man si sal mistin, sundir wisse, das mir sagite eyn monch: Wer das du den | |
kvnnen, dorumme ist is nicht not dor von czu redin. Sundir eczliche selczene dink, di nicht allin kunt sint! Czu dem | |
von pfroppin der boume vnd des wynstockis ist gesprochin. $t Sundir was hilft pfroppin di boume, du enkvnnest di vrucht, di | |
groze tugint alse gewynnen. Eczliche vrucht sint gut vnde nucze, sundir si weren kurcze czit, wen si begynnen czu vulin. Ouch | |
das gesenkit in eynen born odir in eyne cysterne. Sundir andir di beslan si in leyme odir in sparkalke odir | |
haldin in moste, das ist in der wircze des mostis. Sundir wi man moge di wircz suze behaldin also lange, das | |
das man nicht alleyne vrisch beheldit alle vrucht in wircz, sundir ouch ane wircz. Alle vogele, wen si gefluct sint, also | |
erczdyge. Ouch machtu machin plecze von krychin vnd von pflumen. Sundir von der krychin saph, di nicht rife sint, di sal | |
also getrockint mak man si essin, wen is not ist. Sundir den krankin mak man si bequemir machin. Man syde si | |
varbe, als gesprochin ist, vnd ist gar eyn lustiger trank, sundir das her den buch groz machit vnd bleet. Vnd das | |
wen man den lesin sal; von den czeychin der rifikeyt. Sundir czu dem erstin ist czu seen, vnd czu vordirst von | |
wynbere di sint nicht alleyne in dem smacke gar suze. Sundir wen man si druckit, das di steyne lichtlichin vs spruczin, vnd | |
der koufmann nicht alleyne czu eynem mole den wyn kostin, sundir dicke merkin vnde kostin vnd lange haldin in dem munde, | |
gedunkit, das an der rede nicht sy von dem trichter, sunder das genante holcz dor yn gelegit ouch in den wyn. | |
most. Das beheldit nicht alleyne den wyn bi ym selbin, sundir der wyn, der do iczunt vortorbin ist, den macht her | |
so si ze den hochziten furen, so furen die man sunder und diu wip sunder, diu chint lie man gen mit | |
hochziten furen, so furen die man sunder und diu wip sunder, diu chint lie man gen mit dem vater oder mit | |
wurtz der dorn diu treit nicht diu trowben der weinper sunder diu wurtz der weinreben. da von spricht sant Augustinus: ‘ob | |
dehein genade sagent, daz wir mit den iht verdampnet werden, sunder daz wir mit den die in lobent daz himelisch lon | |
wellent si an got gelouben,/ sone scol si nimen rouben/ sunter frieden unte fristen/ sam unsere lieben eben cristen./ unte belibent si | |
tot alle samt,/ daz |
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di hi belegen sínt/ dine haizent nicht der werlte kínt,/ sunter sune des oberisten herren./ dir nemac nicht gewerren./ uol rite du | |
ersterben/ oder din ere erweruen./ wir$/ ne sculn nicht entwiche/ sunter froliche/ uon dem wige scaiden./ hi nerstirbet nimen wan di | |
die rechten scol man nicht chlagen/ (ir tot ist geware),/ sunt(er) offen suntare,/ di totliche ersterben./ dise heiligin sculen uns gotes | |
vn̄ manige stvrm herte./ Da er die heidinen quelete./ die sunder ewe leueten./ an godes dienste wart er ir slagen./ Den ne | |
rât/ beslozzen und bestricket hât/ daz angenge und daz ende;/ sunder missewende/ bist dû der urhap genant,/ daz ende stât in | |
behaft/ ieman, den tuot er erlôst./ swer lebet in swære sunder trôst,/ dem gît er vreude und trœstet in./ hât ouch | |
gesehent niht,/ die sint toub an ir gesiht,/ âne sêle, sunder sin./ gotes knehte ich einer bin:/ ich sol niht gelouben/ | |
gehiez,/ daz er im als des meres griez/ wolde mêren sunder zal/ sîn geslähte überal,/ und manegen nâchkomenden mâc./ sîn sun, | |
der hiez Phârâô,/ der began sie drucken dô./ sie wuohsen sunder sînen danc:/ swie grôzer arbeit er sie twanc,/ ir wart | |
daz wort er uns ze trôste gap:/ daz was ie sunder urhap/ mit im in der gotheit,/ der komendez ende ist | |
ersterbet wart./ gar âne schaden, unverschart/ beleip diu hôhe gotheit/ sunder nôt und âne leit/ und âne tôtlîche nôt./ diu menscheit | |
ouge nie gesach,/ daz in got behalten hât,/ die in sunder missetât/ minnent gar mit stætekeit./ wær ez ze wizzenne uns | |
ich was gast/ und mir gerætes gebrast./ ich was nackent, sunder kleit,/ dô buoztent ir mîn armekeit./ ich was siech, dô | |
aller unser guottât,/ als ieglîcher gedienet hât./ dû solt gelouben sunder wân,/ daz dû ze jungest solt erstân,/ an dem gerihte | |
erde slôzbant/ eine hât in sîner hant./ diz solt dû sunder wanken/ mit stæte in den gedanken/ gelouben unde stæte sîn/ | |
dîn grœstiu vreude sîn,/ daz dû des solt gedingen hân/ sunder zwîvellîchen wân,/ daz er dir gît êwiclîche/ mit im daz | |
sô,/ daz dû des geltes wirdest vrô./ wis mit vreuden sunder leit!/ dîn klage, dîne arbeit/ lege ich dir zem künige | |
sô hânt die swære vierstunt mê,/ die mit grôzer armuot/ sunder danc sint âne guot./ des rîchen zwîvellîchez guot,/ des armen | |
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