Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sunder adv_k_prp (696 Belege) BMZ Lexer Findeb. Findeb. Findeb.
girde schüßet./ sus, wib, min herze düßet/ zu diner minne sunder rast./ Isen der agetstein/ züt an sich, merke sunder mein./ | |
minne sunder rast./ Isen der agetstein/ züt an sich, merke sunder mein./ der kraft er mag geüben klein,/ wann gegenwart ist | |
die feiste stark,/ daruß uns wüchse same, frucht,/ und laßen sunder wan/ den acker und den anger stan/ unfruchtbar; des sich | |
heiß der mensch, er wirt die frist/ uf zorn geneiget sunder ^+rist/ und übet strit, mort unde freis./ das edelst ding | |
der erst, der kunst noch siten kan/ und doch versmehet sunder wan/ straf, lere und der wisen rat./ der ander, dem | |
herschen wil./ Wie in der meide herz / sich fleischte sunder mannes ^+merz / ein wort, das aller werlde smerz / | |
und kumet uf den ersten punt; / und wie das sunder wan/ dem menschen werden undertan/ die geiste und zu rede | |
mich steinen, müllen,/ ab sie ieman betichte baß./ Der himel sunder sparn / in sechs und drißig tusent jarn / kumt | |
kume her. / es ist mir keiner hande swer, / sunder ein freude ußerwelt, / ab er mich des bericht,/ wie | |
des himels aries, das wißt. / in dem die sunne sunder ^+rist / vier wochen loufet, sunder spar. / welch tier | |
in dem die sunne sunder ^+rist / vier wochen loufet, sunder spar. / welch tier sich darin birt,/ brüstig und lenden | |
leser, ab du weist. / in dem ouch die sunn sunder reist / ein mande genzlich sunder wank. / welch tier | |
dem ouch die sunn sunder reist / ein mande genzlich sunder wank. / welch tier darinne wart/ geborn, das lert die | |
zeichen gut./ Der wasserman die art / dem menschen gibet sunder schart, / in im das hie geboren wart: / wiß | |
siten noch die züchte./ sie ungeschriben bliben/ müst immer ewig sunder wortes früchte./ ein wort den umbereifte/ mit enges herzen wende,/ | |
hende/ gebrochen wirt die lüfte,/ da sachet sich ein phifen sunder wende./ was mag eins hundes hüte/ und ouch ein tote | |
uns, die ware schrift:/ din geburt gewalt tet der nature./ sunder füres we/ walt in glüte $s blüte/ schöner vil wann | |
in der himel strame,/ mit dir sich, meit, gesipte/ gar sunder misse rame./ sint dir sin gefider wart,/ des bistu dem | |
unsers herzen wende./ ab uns des todes scherge/ wil nemen sunder ruwe,/ so bis der sele ferge,/ sie leite zu dem | |
durch der drier rame/ leit der naturen zoum./ doch blibet sunder schranze/ die phlanze, $s wie sie die frucht gebirt./ sus | |
uf sim rücke,/ der unsern tot erslug./ an dich mag sunder sparen/ gefaren $s nieman in gotes sal./ Sibilla sprach,/ $s | |
leides flut und todes mar./ für sie er gab sich sunder spar./ o Decius, der truw ein ar/ und anger tugende | |
began in todes lug./ er gab die frist/ $s sich sunder ^+rist/ für sin volk in des todes mist/ und heilte | |
$s mit solches leides band./ ein ieglich man/ $s muß sunder wan/ jung ader alt unglücke han./ was glück im freuden | |
Romer here / streit künig Hanibal / und slug sie sunder were/ na bi dem wasser ^+Al,/ da macht sin mordisch | |
kindel gan/ $s für sich die ban/ der krebes heißet sunder wan/ und selber krücht zurücke dann./ vor solcher tat, du | |
diner lere fließ./ Wib, kint, knecht, die nature/ dir gibet sunder mein/ ein bild und ein figure/ groß bi dem agetstein,/ | |
dem wisel ist/ $s in aller frist/ die bin gehorsam sunder ^+rist,/ wie er nicht sticht und im enbrist/ des angels. | |
weckt und machet flücke/ das glücke $s der tugent saf sunder wan./ des heiles phat/ $s erfunden hat,/ wer sie slüßt | |
ziere $s sich swerzte manichfalt./ wer glücke han/ $s wil sunder wan,/ der folgen muß der tugent ban./ wil er der | |
hoen lobes kranz/ ganz $s glanz $s nu ste gar sunder schranz./ wib, aller bernder freuden phlanz,/ meil din lob nicht | |
min freude jungen/ immer durch die reinen sal –/ gar sunder trüge ^+merze,/ sint zucht, truw in aller stund/ und der | |
lebens amm für alle wib besunder./ ich leb dins trostes sunder wan/ recht sam der luft gamalion, $s mins herzen span/ | |
dienstes fluß min herz erleschet nimmer./ ouch sam der tigris sunder schart/ dem spiegel folgt nach siner art, $s sus, frouwe | |
des brut die afterruwe sam ein nessel $s min herze sunder wan./ Ich hoffe doch, das er mir kumet wider,/ wie | |
such ich trostes güte,/ nu ist ir feile nicht,/ die sunder lon mir vor uß milde blüte./ das herzeleit din schulde | |
unde mit andirin wibin, daz ſulin och die vroiwin habi^. ſundir alleini^. daz di vroiwin vormunden ſulen habi, des die man | |
$s Gunther und sîne man./ Kriemhilt diu vrouwe $s si sunder sprechen began./ Dô sprach der künec rîche: $s »ich sage | |
$s nam si beiden den lîp./ Si lie si ligen sunder $s durch ir ungemach,/ daz ir sît dewedere $s den | |
lande,/ der gebôt wol âne schande/ (daz ist ein wârheit sunder wân)/ daz der altest bruoder solde hân/ sîns vater ganzen | |
wan si ze rehte solden hân/ von im grôz lêhen sunder wân./ ___dô si ze hove wâren komen/ und ir reht | |
ich dich sus vil gerne hân./ du bist mîn bruoder sunder wân."/ ___"hêrre, ir lobt mich umbe nôt,/ sît ez iwer | |
phlac./ man jach im des ze Baldac:/ //___sîn ellen strebte sunder wanc:/ von dan fuor er gein Zazamanc/ in daz künecrîche./ | |
frumt er herzenôt),/ sus stêt diu künegîn gemâl,/ frou Belakâne, sunder twâl/ in einen blanken samît/ gesniten von swarzer varwe sît/ | |
gesant,/ daz in dâ iemen überwant./ ein knappe bôt al sunder bete/ sîme hêrren Gahmurete/ ein sper, dem was der schaft | |
dînen strûz,/ ame schilde ein sarapandratest:/ dîn strûz stuont hôch sunder nest./ ___Ich sach an dînre gelegenheit,/ dir was diu sicherheit | |
des dancten si dô Gahmurete./ Hiutegêr den Schotten/ si bâten sunder spotten/ "lât mîme hêrren daz gezelt/ hie umb âventiure gelt./ | |
wîz und swarzer varwe er schein./ diu küngîn kust in sunder twâl/ vil dicke an sîniu blanken mâl./ diu muoter hiez | |
von im vrâgt ich der mære:/ dô sageten si mir sunder wanc,/ ez wære der künec von Zazamanc."/ ___disiu mær sagt | |
al die ich hie benennet hân,/ wir lign mit wârheit sunder wân/ mit grôzer fuore in der stat,/ als uns diu | |
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