Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sunder adv_k_prp (696 Belege) BMZ Lexer Findeb. Findeb. Findeb.
dir iht mêre/ sage von dirre lêre,/ daz tuon ich sunder widerstrît/ mit willen gerne zaller zît."/ "jâ, gerne!" sprach der | |
gewære./ der sêle minner ist sîn name./ swer in kündet sunder schame/ mit lêre vor den liuten/ und sîne kraft wil | |
gar ân unzuht/ nemen wir sus alle zît/ unser spîse, sunder nît./ wir leben vrœlîche âne urbunst:/ ez ist ieglîches gunst,/ | |
die sorge hin geleit,/ wir horden guot ze aller zît/ sunder zorn und âne nît./ des tuont der welte volger niht./ | |
leben/ gedienten lôn nâch werken geben?"/ "jâ, diz geloube ich sunder wân."/ "daz dû solt sterben unde erstân/ an der jungesten | |
"jâ, diz geloube ich gar an got/ mit stæten triuwen sunder spot."/ //Dô Barlââm sîn herze sach/ sô reine und alsô | |
under in,/ der was geheizen Zardân./ im jach mit wârheit sunder wân/ der künic grôzer triuwen ie./ durch die triuwe er | |
dîn./ des solt dû zallen zîten got/ von herzen biten sunder spot./ ich wil ze lande wider varn:/ got ruoche dich | |
rîche;/ und daz got lêret, sîn gebot/ mit stæte minnen sunder spot/ vür vater, muoter, bruoder, wîp,/ vür die welt, vür | |
ist minne rîche./ si wert uns minneclîche/ mit vriuntschaft minne sunder haz./ noch minnen wir vürbaz/ eine gotinne guot,/ diu ist | |
swelch wîp er mit zouber twanc,/ daz si in minte sunder danc,/ durch die kêrt er sich schiere/ mit zouber zeinem | |
ir rât, ir zouberlist sî twanc,/ daz si in minte sunder danc./ alsus was ir leben getân./ swer die wil ze | |
ist./ des bîtet ir verworhtez leben,/ swie redelîche habe gegeben/ sunder missewende/ diu bezeichenunge ein ende/ den worten, diu mit wârheit/ | |
sint ungelouben vrî./ vernement, waz ir geloube sî:/ sie geloubent sunder spot/ an den almähtigen got,/ der ie was und iemer | |
vor allem meine./ diu muoter sælden rîche/ truoc in menschlîche:/ sunder sêr si sîn genas./ nâch der geburt si maget was/ | |
die wânder gar von ime hân/ und von den goten sunder wân./ ûf des rât kêrten dar/ die valschen êwarten gar/ | |
als heidensch orden lêret./ als uobten sie die selben tage/ sunder leit und âne klage,/ als ez ir orden dô gezam./ | |
getân,/ als ich dir nû gesaget hân."/ //Nû lât mich sunder swære/ mit urloube ûz dem mære/ ein wênic kêren, des | |
oder wære ez hie diu zît,/ daz ez die liute sunder nît/ an disem mære liezen,/ mich wolte niht verdriezen,/ ich | |
des râtes vrô./ mit volge verjach er dô,/ er hæte sunder missetât/ vunden gar den besten rât./ er schiet nâch dem | |
schîn,/ daz dâ mit stæte muoste sîn/ tac zallen zîten sunder naht./ dâ was von liehte gar bedaht/ der trüeben naht | |
sprach:/ "ein ruowe, ein ewiclîch gemach,/ mit vreude, ân ende, sunder leit/ ist gotes erwelten hie bereit./ den kiuschen ist gehûset | |
disem viure sêre beiz/ allerhande slangen vruht/ die armen sêle sunder zuht./ hagel, bech unde swebel,/ ein viur regenender nebel/ ûf | |
mensche gemachet hât/ dînen got mit sîner kunst/ âne sin, sunder vernunst./ //Dîn got, dem dû bist sô holt,/ ist er | |
sîn./ ist er holz oder lein/ oder ein kreftelôser stein/ sunder nutz, sô gar unwert,/ daz sîn ze nutze niemen gert,/ | |
einic ist/ ein got, daz ist der reine Krist,/ der sunder hât in sîner hant/ swaz ie geschephede wart genant:/ die | |
mit kristenlîchem rehte/ wart von dem gotes knehte/ mit jâmer, sunder lôsheit/ der künic Avenier geleit./ des küneges jâmer was sô | |
zuo behage,/ und nemt den, sît im undertân/ mit stæte, sunder valschen wân./ leistet gerne sîn gebot,/ daz minnet Krist, des | |
vrides vrô."/ die herren sprâchen alle dô/ mit rehten triuwen, sunder spot:/ "herre, niene welle got,/ daz wir dich verliesen/ und | |
wart an in gewar,/ daz ez der vil werden diet/ sunder valsch ir triuwe riet./ er sprach: "nû lât die rede | |
tuo mich der welte lônes vrî./ wis mir genædeclîche bî./ sunder süntlîchen vlec/ geruoche rihten mînen wec/ vür dîne gesiht, herre | |
daz gotes rîche;/ dâ lebet er êwiclîche/ mit senfter ruowe, sunder wê./ sich sûmde Jôsaphât niht mê:/ den lîchamen er inwant/ | |
sach er stæteclîchen an/ mit sînes herzen ougen;/ mit stæte, sunder lougen/ mêrte sich sîn güete/ mit werder dêmüete./ //Dô der | |
ez ist der welte widerstrît/ mit ganzer wârheit, âne lüge;/ sunder spot und âne trüge/ ist ez an tiuscher lêre/ der | |
grave Poitwin,/ Er was in #;voch ze Komarzi/ Mit siner sunder rotte bi./ Dar was zwai tusent ritter komen/ Die sich | |
stritlichem rehte./ Das her vil wol beraitet wart/ In m#;eange sunder schar geschart,/ Fúnf hundert hie, seh hundert da,/ Fier hundert | |
sehen./ Do begund er im verjehen,/ Er welt in fůeren sunder twal/ Da der kúnic von Kurnewal/ Coradis do lac/ Und | |
Ane wer und unbehůt./ Der edel herre hohgemůt/ Kerte balde sunder twal/ An$~sinen sweher ze Kurnewal/ Und clagete im sinen kumber | |
můt,/ Gen liebem liebe ain werdes gůt/ An st#;eater trúwe sunder sranz,/ Veste, luter und glanz./ Ir lieb in baidiu herzen | |
im diu selben zil/ Kurzewile und eren vil/ Mit menger sunder werdekait./ /In disen ziten was berait,/ Als ich diu m#;eare | |
anderhalbe dragme. Nim melisse. zwo dragme. So du daz allez sunder hast gewegen. so nim daz galbanum. vnde armoniacum. $t vnde | |
ûf erde/ nie betagte. nâch dem werde/ muoz ich ringen sunder spot./ Daz gebiutet mir diu Minne:/ willeklîche ûz und inne/ | |
süezzer munt/ mit gruozze welle tuon gesunt!/ //Si prîsent alle sunder strît/ den sumer mit den bluomen rôt/ und hânt des | |
Alse selher smiere siht man vil/ * von mînem munde sunders herzen gir./ ich tuon iu, des ich niht enwil;/ und | |
Ringewiffel frôn Elsun/ bî der stûchen $s fuorte./ hôher sprünge, sunder dûchen,/ (_) nie in enhein loch gestrûchen,/ fuor der weibel, | |
gezwinglîchen balde./ rispent unde revent iuwer swenze,/ Die ir tragent sunder lougen/ ûf den wasen slîzzen/ offenbar und niht ze tougen:/ | |
Ringelwipfel bî der stûchen/ mîn vron Elsen fuorte:/ hôhe sprünge, sunder tûchen/ und nie hâres brait gestrûchen,/ fuor der waibel: er | |
vil spiegelliehten ougen/ hânt versêret mich/ herzeklîch./ Ich muoz sterben, sunder lougen./ ach, ir mündel rôt/ tuot mih tôt!/ Refr.: | |
hœren süezzez singen/ in dien ouwen uberal,/ Lobelichen sang erklingen,/ sunder von der nahtegal./ Schowent ûf den anger breit/ und ouch | |
unsanfte ich sî vermîde,/ diu mîn herze in jâmer twinget sunder dank./ Minne, rât, êst an der nôt!/ hilf, daz ich | |
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