Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sunder adv_k_prp (696 Belege) BMZ Lexer Findeb. Findeb. Findeb.
ist. Niht alsô: ’ich wolte mêr’, daz wære noch zuokünftic, sunder: ’ich wil, daz ez iezunt alsô sî’. Nû merke! Wære | |
daz beste niht; wan ez enist etwenne von minne niht, sunder ez kumet von natûre etwenne, daz man solchen smak und | |
er ie geredeten, daz enhæte sie niemer muoter gotes gemachet, sunder, als balde si irn willen ûfgap, alzehant wart si ein | |
niht geschehen wære; niht alsô, als ez wider got was, sunder als verre als dû dâ mite bist gebunden ze mêrer | |
nimet er und enpfæhet dich, niht, waz dû gewesen sîst, sunder waz dû iezunt bist. Allen den schaden und smâcheit, diu | |
getriuwunge kumet von minne, wan minne enhât niht aleine getriuwen, sunder si hât ein wâr wizzen und ein unzwîvellîche sicherheit. //Von | |
von sünden. Niht alsô, daz man niht gesündet $t habe, sunder daz si zemâle sünde verderbet und vertrîbet, als ob sie | |
werken sî. Wan im enist niht vil umbe unsriu werk, sunder aleine umbe unser gemüete in allen unsern werken, und daz | |
$t Des vliuch ze im, an dem kein gebreste enist, sunder allez guot, daz er sî ein gemeiner erlœser aller dîner | |
spîse noch mit kleidern, ob sie dich ze guot dünkent, sunder wene dînen grunt und dîn gemüete, daz ez verre dar | |
oder smecke, oder wie grôz diu innicheit oder andâht sî, sunder er sol war nemen, wie getân sîn wille und meinunge | |
grœzer dinc glouben, die wîle ich mich niht alsô envinde, sunder mich gebrechlich vinde und geneiget ze vil dingen? Sich, dâ | |
gegap, daz man die gâbe hæte und dar ane geruowete; sunder alle die gâbe, die er ie gegap in himel und | |
in einem gegenwertigen puncten, als man sich gote vüegen wil, sunder man muoz eine wol$/ geüebete abegescheidenheit haben, diu vor- und | |
ûfgeben uns selber und allez, daz wir hân und vermugen, sunder wir suln uns dicke erniuwen und alsô einigen und erledigen | |
in dem gemüete als gehôrsame, armuot und ander tugende, $t sunder der mensche sol sich selber an den werken und an | |
man sich mit einer andern wîse gedêmüetigen oder gelâzen müge, sunder man sol dar nâch stân und niemer $t ûfhœren, biz | |
$t würket âne bereitunge des willen und würket sie ûz sunder eigenen ûfsaz $t einer gerehten oder grôzen sache und si | |
genzlîchen wil allez, daz er vermac - niht aleine nû, sunder, sölte er leben tûsent jâr, er wölte tuon allez, daz | |
Dô sprach ich: got enist niht ein zerstœrer deheines guotes, sunder er ist ein volbringer! Got enist niht ein zerstœrer der | |
ist ein volbringer! Got enist niht ein zerstœrer der natûre, sunder er ist ein volbringer. Ouch diu gnâde enzerstœret die natûre | |
in gote, daz dehein dinc zerstœre, daz iht wesens hât, sunder er ist ein volbringer aller dinge. Alsô ensuln wir kein | |
guot in uns zerstœren noch kleine wîse durch eine grôze, sunder wir suln sie volbringen in daz aller hœhste. Alsô wart | |
daz man dem innern sül entgân oder entvallen oder vermeinen, sunder in dem und mit dem und ûz dem sol man | |
daz diz nidern einez sî und daz erhœhen ein anderz; sunder diu hœhste hœhe der hôcheit liget in dem tiefen grunde | |
guot; wan daz eigen der êre ensol niht unser sîn, sunder aleine sîn. Mêr: wir suln alliu dinc haben, als ob | |
ez durch in, mêr: niht als einen gebresten einer sünde, sunder als eine grôze üebunge und dâ dû lôn ane verdienen | |
anderswar.’/ ‘hei wie wol ich das bewar.’/ ‘sô wizzet daz sunder wân,/ swaz ich iu von ir gelobet hân,/ daz ich | |
gesach $s daz daz lieht guot was,/ dô tet er sunter $s lieht unde vinster./ daz lieht nante er tach, $s | |
michel ist daz gotes wunder. $s er sprach: ‘nû werde sunder/ wazzer von der erde, $s daz si trukchen werde./ diu | |
er gie, $s zû dem muose er fie./ /Er saz sunder, $s sunder sîne bruoder./ zû einer anderen wente $s sâzzen | |
$s zû dem muose er fie./ /Er saz sunder, $s sunder sîne bruoder./ zû einer anderen wente $s sâzzen die lantliute,/ | |
die wise./ die [sprach] in ireme mute:/ ’dise zvei sint sunder hute./ [ich wil] gan in die phorten stan,/ daz sie | |
Vn2de ruwete1n al|da vf dem stade/ An des lantfolkes schaden/ Sunder not vn2de klage/ Vollecliche zweine tage/ Mit freude1n vn2de mit | |
qu1na do der schal./ Sie liffe1n vz vberal/ Entsament vn2de svnder./ Sie nam groz wunder,/ Wer der herren weren,/ Die mit | |
dar nider/ Vn2de nam den steren vn2de kerte wider/ Balde svnder reste,/ Da er die sine1n weste./ Do begente1n sie im | |
ich dir gebe1n sol./ Du ich durch din lant reit/ Svnder schade1n vn2de ane leit,/ Daz du mir do enpute/ Des | |
gefreget hete/ Mit grozzer kvndekeit,/ Des hette in iener bereit/ Svnder argeliste,/ So er ez best wiste./ Dolon sprach: "gebietet mir!/ | |
creizze/ Beide zv stiche vn2de zv slage/ Follecliche zwelf tage,/ Svnder ruwe, an gemach,/ Wen als in nachtes gescah./ Als die | |
lewe gert/ Der schaffe, als er hungerc ist./ Achilles also svnder frist/ Vf sine vinde reit/ Mit so|getaner girekeit,/ Als der | |
iage1n./ Peleus begu1nde1n im sage1n,/ Ez were1n sine mage./ Pirrus svnder trage/ Spra1nc vo1n deme steine nider/ Vn2de ginc zv sine1n | |
begeben/ und enahte niht ûf mîn leben,/ und wære ouch sunder zwîvel tôt:/ wan daz der hagel und diu nôt/ in | |
ie iuwer spot/ den âne ir schulde misselanc./ vielet ir sunder iuwern danc?/ michn triege danne mîn wân,/ ir habet ez | |
bin ez Îwein.’ ‘nû durch got.’/ ‘herre, ich bin ez sunder spot.’/ nû saget er im mære/ wie er worden wære/ | |
der getriuwe man/ vuorte hern Îweinen dan/ von den liuten sunder./ er sprach ‘ezn ist niht wunder/ umb einen sæligen man/ | |
in den ougest gienc./ //Nû wâren sî beide/ mit vreuden sunder leide/ von einem turneie komen/ und hete her Îwein genomen/ | |
sô hôch,/ beidiu sô stechel und sô lanc,/ daz in sunder sînen danc/ her Îwein ergâhte an dem tor:/ dâ vienc | |
deiswâr ez gât im an den lîp:/ ern vüert sî sunder mînen danc/ nimmer eines ackers lanc./ weizgot, wester mich hie,/ | |
gefůret werde unz an ſinen ente. nieht eingnote mit brote. ſunder mit goteſ lere. unt mit ewigere fůre. Ein uogil iſt | |
ougen swanc, was der frô, der soldes danken:/ er muoste sunder sînen danc/ ûf stân von den fröidenkranken./ alsus wânde ouch | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |