Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
stæte Adj. (543 Belege) Lexer BMZ Findeb.
und lerte si wie si beten solten und daz si stæt scholten sein an dem gebet. er sprach: swelher eur einer | |
ungest#;eum, waz wænt ir daz unser herre tů, ob wir stæt sein an unserm gebet? daz unser freunt der uns da | |
wort: ‘dis red han ich mit eu geredet, daz ir stæt sit an minem gelauben. alle die not, alle achtsæle, die | |
ist alles getan daz du geboten hast und ist noch stæt’. do sprach der herre: ‘ginch auz der stat an die | |
daz er alles sein gebot erf#;eullet het, und sin dannoch stæt wære, do sprach der herre: ‘ginch auz der stat an | |
die ir s#;eunt beweinent $t und b#;euzzent und dar an stæt sint, die sint sælich, von der becherung hat got selb | |
wir b#;euzzen wellen und stætig riwe haben wellen. wie diu stæt riwe getan sei, daz schůln wir merchen. $t die getann | |
unde l%/ant,/ swaz er dar ubere geríete,/ daz were allez stete./ Do sprach Blanscandiz:/ ‘Fundeualle mir min uater liz./ da wolte | |
andir ir gesellen:/ daz si der neheinen genesin liezen,/ uil state si ime daz gehiezen./ Der rat der was getan,/ sich | |
beiden liebin./ Do sprach der chůnich Marssilie:/ ‘Genelun, du bist stete unde biderbe:/ ich wil an dich dingen/ daz ich mit | |
rieden uonzich dusint an./ Der uz genomenen diete./ In allin iren state./ Pellin vnde cleine gewire./ Die sconen gezire./ Die dar ie | |
dir./ //Jôhannes hiez ein herre guot,/ der truoc ze gote stæten muot:/ von Damascô was er genant,/ der diz selbe mære | |
daz ich dir wil getriuwe sîn./ sag an, bistû noch stæte?/ des dû mich gester bæte,/ des wil ich gerne volgen | |
von im treip./ an sînem zorne er noch beleip/ sô stæte, daz er dâ vor nie/ der kristen grœzern haz gevie./ | |
er gesach/ zwêne reine müneche guot,/ die truogen ouch vil stæten muot/ an gotlîcher lêre./ dô zurnder an sie sêre/ daz | |
enbrennet sich/ sô sêre in mînen sinnen,/ daz sîn vil stætez brinnen/ an mir niht erwinden wil./ daz vüeget mir gedanke | |
got an sich, des er was niht,/ unde bleip vil stæte doch,/ daz er ie was unde ist noch/ und iemer | |
er ie was unde ist noch/ und iemer sol sîn: stæte wil/ belîben got ân endes zil./ //Dô wart der gnâden | |
muot, ir kiusche, ir sin, ir leben/ an got mit stæter kiusche ergeben./ si bezeichent ouch die ruote,/ diu Aârône bluote,/ | |
touf sül bediuten/ an allen kristenliuten."/ //"Des gelouben gruntveste,/ diu stætist und diu beste,/ daz ist des reinen toufes vlôz./ sîn | |
geistes touwe,/ daz uns reinen unde niuwen/ sol gote an stæten triuwen,/ daz wir reineclîche/ in dem êwigen rîche/ mit gote | |
sîn gemant:/ dir sol rehte sîn erkant,/ daz dû niht stætes maht gehân./ dâ von solt dû des niht lân,/ dû | |
vreude gît./ die vünf wîsen megede guot/ bezeichent den, des stæter muot/ ûf sînes lîbes hinevart/ mit guoten werken ist bewart./ | |
dû sunder wanken/ mit stæte in den gedanken/ gelouben unde stæte sîn/ mit stæte an dem gelouben dîn./ //Durch daz bin | |
mit vrâzheit trunkenlîchiu art,/ gelîchesen, zouber, trügeheit:/ swer diu mit stætem willen treit,/ der muoz verlorn iemer wesen/ an der sêle | |
man gedenke niht/ ze übel der übelen geschiht./ nâch sünden stætiu riuwe,/ an gotes buoze ie niuwe,/ an guoten werken stæter | |
stætiu riuwe,/ an gotes buoze ie niuwe,/ an guoten werken stæter muot,/ diu sint nâch dem toufe guot./ sie gânt alsam | |
sie die diet bekêrten/ und nâch dem toufe lêrten/ behalten stæte sîn gebot./ ouch lêret uns vürbaz got,/ der himeltugende vürste,/ | |
mich,/ daz nie geschiet mîn herze sich/ von dir mit stæten triuwen gar:/ des nim durch got hiut an mir war!"/ | |
und unsern sinnen des verjehen,/ ir guot daz sî ein stæte guot./ sus triuget ir rât unsern muot,/ daz wir des | |
uns vil guotes undertân,/ daz ez uns mit stæte sî/ stæte ân ende iemer bî./ sô sie uns sô betriegent/ und | |
ir armuot/ und kêrte an got mînen muot,/ wan iemer stæte wert sîn guot:/ dar nâch dienich ûf sînen trôst./ daz | |
geseit,/ und daz ich stæte vinde dort/ den iemer mêre stæten hort?"/ "bî gotes dürftigen hant/ solt dûz senden in daz | |
hin,/ sô wirt dir hundertvalt gewin/ ze himel und iemer stæter hort./ tuo mîne lêre und mîniu wort!/ lâ dir nâch | |
armuot/ danne dir ir armuot sî./ der selbe wân ist stæte bî/ allen den, der herzen leben/ der welte leben hât | |
got mit stæte hât bereit/ ze iemer werndem lône/ mit einer stæten krône,/ diu mit vreude ân endes zît/ wert und niemer | |
und durch ir sin geminnet sî./ mir ist ir minne stæte bî,/ mich hât verwunt ir süeziu kunst,/ ir witze, ir | |
an zwîvel kunde bringen./ er began versuochen in/ unde sînen stæten sin,/ daz im ze rehte würde schîn,/ ob er kunde | |
sin,/ daz im ze rehte würde schîn,/ ob er kunde stæte sîn./ //Den knappen niht behêrte:/ swaz er an in kêrte,/ | |
tæte, swaz sîn sweher hiez,/ unz er sîn herze valschelôs/ stæte ân allen valsch erkôs./ //Der sweher zuo dem knappen sprach,/ | |
dich kêre./ sô dich diu geminnet hât/ und dînes herzen stæter rât/ sî beginnet minnen/ von herzeclîchen sinnen,/ so ergetze ich | |
mit herzenlîcher gir/ daz veste gotes wâfen dir/ ze einem stæten schirme hân,/ sô maht dû vridelîche gân./ //Dîn halsperc rehtiu | |
beginnent riuwen?"/ "jâ, diz geloube ich gar an got/ mit stæten triuwen sunder spot."/ //Dô Barlââm sîn herze sach/ sô reine | |
sich,/ sô viulet aber diu sünde dich./ dû solt mit stæten minnen/ an guoten werken brinnen,/ biz dû den heiligen geist/ | |
bite got, daz er bewar/ dich, vil lieber herre mîn,/ stæte an dem gelouben dîn./ des solt dû zallen zîten got/ | |
nâch dem râte mîn/ und wis an dem süezen gote/ stæte in sînem gebote."/ "vater mîn," sprach Jôsaphât,/ "sît mich dîn | |
zuo dînem opher brâhte ich in;/ nû sende im alsô stæten sin,/ daz er dich künne minnen/ von herzeclîchen sinnen:/ lieber | |
mîn râtgebe,/ daz ich dich, unz ich nû lebe,/ mit stætem muote lobende sî./ herre Krist, nû wis mir bî/ durch | |
hât/ des wîsen Barlââmes rât./ gip mir nâch dîner meisterschaft/ stætes muotes lebende kraft."/ des herzen und des lîbes knie/ bouc | |
tet,/ swenne ez im niht wart benomen/ durch sînes vater stætez komen,/ des er hin zim vil ofte phlac./ swenn in | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 >> |