Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
stæte Adj. (543 Belege) Lexer BMZ Findeb.
gibet leben sunder wan. / ab sie nicht got in stetem loufe het getan,/ so wer kein tier nach der naturen | |
riche./ was urspring dines lebens ist, $s das halt in steter ere./ hüt dich vor ungetruwer tat, $s das ist min | |
sus, werder man, dins herzen faß/ kler unde brün mit steter tugent füre./ der fenix, der verbrinnet sich, $s wann sich | |
den armen! halt dins lebens brunn, $s ein wib, in steter ere!/ der ar sweimt über den kücheln sin $s und | |
treit./ von lob der selgen veter es ouch saget,/ den stetes lon durch gotes herze taget./ in eins und fünfzig traget/ | |
ast./ mist zornes, wiser, hasse,/ laß trinken dinen mut/ uß steter tugende fasse/ der reinen siten flut./ wen zornes britel zoumet,/ | |
tich./ wen tugent saf nicht salbet,/ der falbet $s in steter ruwe freis./ ir wiser list,/ $s der gibet ^+rist/ den | |
fengt ein flamm,/ sus klert sich mins lebens amm/ in steter tugent blüte./ Was, ab nu des meien hütten/ und dem | |
din burgerin unde di burgeri mit umi, daz ſal min ſteti haldi^. Weri abir iman di daz brechi, den ſal min | |
sîne mâge $s und genuoge sîne man,/ sît er ûf stæte minne $s tragen wolde wân,/ daz er dan eine wurbe | |
ich muoz tougenlîche $s in mîme herzen tragen./ man sol stæten vriwenden $s klagen herzen nôt.«/ diu Sîvrides varwe $s wart | |
wir wider rîten $s heim in unser lant,/ wir gern stæter suone; $s des ist uns recken nôt./ wir hân von | |
die unsern widerwinnen $s die wellent rîten fruo/ und gerent stæter suone $s an mich und mîne man./ nu râtâ degen | |
her gesant./ Er enbiutet iu inneclîchen $s minne âne leit./ stæter vriuntschefte $s der sî er iu bereit,/ als er ê | |
dienen, $s daz lâzet uns vernemen./ sô sol ouch vride stæte $s guoten vriunden gezemen.«/ Des antwurte Gîselher $s von Burgonden | |
$s sî iu von uns bekant,/ sît ir sît triuwen stæte, $s ir unde iuwer man./ ir sult unangestlîchen $s mit | |
ecken $s lît manic ritter tôt./ ez ist lûter unde stæte, $s hêrlîch und guot./ ich wæne sô rîche gâbe $s | |
vor iu ersterben, $s sô muoz gescheiden sîn/ diu vil stæte vriuntschaft $s zuo dir und ouch der tohter dîn.«/ »Nu | |
Hagene $s den fride hât getân,/ den sult ouch ir stæte $s haben von mîner hant./ daz habt ir wol verdienet, | |
dienste«, $s sprach des küneges wîp./ »dine sint niht sô stæte, $s daz unser vîende lîp/ müge des engelten $s von | |
vriunt vriunde $s nâch dem tôde tuot./ daz heiz ich stæte triuwe, $s swer die kan begân./ ir lônet im von | |
vinster var:/ sô habet sich an die blanken/ der mit stæten gedanken./ ___diz vliegende bîspel/ ist tumben liuten gar ze snel,/ | |
niht mêr heiles biten./ diu valsche erwirbet valschen prîs./ wie stæte ist ein dünnez îs,/ daz ougestheize sunnen hât?/ ir lop | |
der künec hêr./ "mîn bruoder der mac sich mêr/ //der stæten hilfe an mich versehen,/ denne ich sô gâhes welle jehen./ | |
ir schouwen/ die küngîn, unser frouwen?"/ dô jach der helt stæte/ daz er daz gerne tæte./ si giengen geinme palas,/ dâ | |
mit ir zarte./ des mâze ie sich bewarte,/ der getriwe stæte man/ wol friwendinne schônen kan./ er denket, als ez lîht | |
iu geschach,/ diu ist lûter unde minneclîch,/ und niht mit stæter trüebe rîch./ ich ger als ichz gedienen wil./ hie lît | |
sêre weinde:/ wol si daz bescheinde,/ daz friwentlîch liebe ist stæte./ waz Gâwân dô tæte?/ ___swenne im diu muoze geschach,/ daz | |
sî warm oder kalt,/ immer gein des marter zît,/ der stæten lôn nâch dienste gît./ swaz spîse ich ûz brâht durch | |
sol belîben/ mit dienste gein des helfe grôz,/ den der stæten helfe nie verdrôz/ für der sêle senken./ sît getriwe ân | |
diu junge werde Itonjê/ truoc nâch roys Gramoflanz/ mit triwen stæte minne ganz:/ daz was Gâwâns swester clâr./ frou minne, ir | |
aldâ./ grôz jâmer nâch der werden diet/ mich sît von stæten fröuden schiet."/ ___diu künegîn trûrens vil verjach:/ hin zem knappen | |
und uns beiden zwîvel stôrte./ der künec ist an mir stæte,/ ân valsches herzen ræte."/ //___Do erkante wol frou Bêne/ dise | |
der minnen kunde,/ waz ûz sîn selbes munde/ Gramoflanz der stæte sprach./ Artûs an dem brieve sach,/ daz er mit sîme | |
se den künec solde sehn,/ Itonjê, diu ouch dâ saz./ stæter freude se niht vergaz:/ doch kôs man an ir ougen | |
er ir iht geniezen./ swâ haz die minne undervert,/ dem stæten herzen freude er wert."/ ___dô sprach der künec von Punturtoys/ | |
ze mæren,/ unz daz si hulde dâ gebiten./ got ist stæt mit sölhen siten,/ er strîtet iemmer wider sie,/ die ich | |
hertze schilcht,/ Als uns der k#;eunste lere bevilcht./ Augen geberde stete/ Hant sehens gut gerete./ Augen, die federslahent,/ Gesichtes krank sich | |
behalten. Ir ſit an den wech chomen, belibet nivr daran ſtæte; der wech iſt hoch vnd da von ſwindelt etlichen vnd | |
da von habent si die ewigen genade die in immer stæt ist. diu selb genade ist auch uns stæt, ob wir | |
in immer stæt ist. diu selb genade ist auch uns stæt, ob wir mit dem almæhtigen got stæt sein untz an | |
ist auch uns stæt, ob wir mit dem almæhtigen got stæt sein untz an unsern $t tot. nu hab wir wol | |
spræch: ‘daz die læut unstæt dunchet, daz ist vor mir stæt. daz wort dunchet euch unstæt, wan also man es gesprichet, | |
gesprichet, so ist es vervarn; himel und erde dunchent euch stæt, so ist vor mir niht so stæt so mineu wort. | |
erde dunchent euch stæt, so ist vor mir niht so stæt so mineu wort. wan swaz ich geschaffe mit minem wort, | |
wort. wan swaz ich geschaffe mit minem wort, daz můz stæt sin.’ nu s#;eullen wir merchen waz got da mit mein | |
dez sch#;euln wir dester vlizziger sein und sch#;euln dar an stæt sein, so vlihent die b#;eosen geist die uns irren wolten. | |
almæchtig got tr#;eostet uns mit der ewigen fr#;eoude, ob wir stæt riwe wellen haben und dem tiufel widersten wellen. dem sch#;eul | |
er uns verleih, daz unser gelaub so vest und so stæt si, daz wir den almæchtigen got den wir mit den | |
sch#;eulen piten mit rechtem gelauben, mit reinem gebet, das wir stæt sein an guten werchen. biten wir also, daz unser gebet | |
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