Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
stæte Adj. (543 Belege) Lexer BMZ Findeb.
tede./ Al weret mich e%/yn mísse prís./ Sínes leydes sprach der st./ des her durch mich hete./ Do loueden se porfiliam/ der | |
me swerte./ Den selbín prîs er gerte,/ Den der helit stête/ Uor ír woRbín hête,/ Mit síme sper irwerbín nâch./ Iedoch hêt | |
lebete vil harte $s mit luzeleme zarte/ unde was vil stæte $s mit scerphim gewæte./ swer di linden wat hat, $s | |
si fäuhtgemachteu dinch, wenn wir von irn genâden hert und stæt werden in unserm guoten fürsatz und wir uns gürten mit | |
die über die andern gesetzet sint, die mit irm vesten stæten leben habent iriu hörner in sich gekrümt. wenne si diu | |
er ist sô haizer nâtûr, daz man wil, er sei stætes sühtig oder fiebrig. leêna daz ist des lewen weib. diu | |
mit offenn augen. der has wirt haimisch, aber wenn er stætes still ligt und niht läuft, sô wehst auf seinen niern | |
andern, mit dem er den pfluog hât gezogen, und lüeget stætes nâch im, ist daz er in verleust. man spricht, wer | |
vliehent die pœsen gaist. Aristotiles spricht, daz die tauben gar stæt sein mit ir unkäusch, alsô daz si ir ê niht | |
landen. die pfâwen habent saphirisch prüst und häls, daz ist stæter gelaub und stæteu werk, wan pei plâwer varb verstê wir | |
habent saphirisch prüst und häls, daz ist stæter gelaub und stæteu werk, wan pei plâwer varb verstê wir gemaincleich stætikait, wan | |
ich, der widhopf wær des gauches roz und daz si stætes pei ainander wæren. die gar alten widhopfen setzent sich in | |
die peinen habent gemaincleich die art, daz si irm kaiser stætes und ämzicleich volgent wâ er fleugt oder gêt die weil | |
gnuog hert, aber ez ist gar wurmæzig, ez sei dan stætes mit rauch umbvangen, und dar umb ist niht guot dâ | |
betreugt noch betriegen mag. ich verzag niht an dir mit stætem hoffen, sô mag auch dein gnâd an mir niht verzagen. | |
zukkerrôsat, rôsenöl und rôsensyropl und rôsenwazzer mit dem honig unser stæten hoffnung, mit dem zukker unser süezen lieb und mit dem | |
stain under daz haupt, wenn si slâf. ist si dann stæt und frum, sô umbvæht si iren êman mit den armen | |
der macht den menschen kündich und macht in stark und stæt und genæm allen läuten. //VON DEM TETHELS$/ PÜECHL. /Nu hebt | |
hete; und im geviel der got wol; unde wære er stæte an gote gewesen, im hete got sô übele niht getân | |
einem inniclîchen vernünftigen zuokêrenne und meinenne gotes, niht an einem stæten anegedenkenne $t in einer glîchen wîse, wan daz wære unmügelich | |
durst ist, als vil mêr und inwendiger und gegenwertiger und stæter ist daz bilde des trankes. Oder der dâ hitziclîchen ein | |
werk sîner kunst wil üeben; und ob er sî âne stætez anegedenken; swaz er ouch denke, dennoch $t würket er sîn | |
sich anders niht enmüge erbilden in dem menschen. //Von dem stæten vlîze in dem hœhsten zuonemenne. Der mensche ensol ouch niemer | |
ist. Aber mit sînen obersten kreften sô stât er zemâle stæte, unbeweget und enwil $t niht des gebresten tuon, weder zürnen | |
minne hânt, ob sie âne solchen enthalt gote ganze und stæte triuwe haltent. Nû sî, daz ez zemâle minne sî, sô | |
$t gewene. Sô er daz allez getuot, dannoch bedarf er stæter huote. Vor allen dingen sô sol der mensche sehen dar | |
sie niht erkanden/ ir wîpheit und ir güete/ und ir stæte gemüete./ eines tages dar nâ/ dô saz diu sælege Cassîniâ/ | |
daz ich dir gibe drîzec marc,/ sô mac unser kouf stæte sîn.’/ ‘juncherre, ir spottet mîn:/ bœsen schimpf den hazzet got.’/ | |
würde ich nimmer wol gemuot.’/ ‘war umbe? si ist sô stæte,/ ê daz sie missetæte,/ sie læge ê sicherlîchen tôt.’/ ‘Eraclî | |
‘Parides, belîp gesunt!/ mir ist durft, daz dû sîs/ getriuwe, stæte unde wîs,/ daz ist der oberiste rât./ unser beider missetât/ | |
und gîsel geben./ mit aller slahte sachen/ sul wirz sô stæte machen,/ daz diu rede für sich gê./ und swer der | |
mit den worte1n rat/ Herte zv vngerete,/ Zv dem gelubede stete,/ Zv rechter gebe milde,/ Ge|fuge zv dem schilde,/ Sine1n finden | |
vnd leben/ Daz hette er ir allez gegebe1n/ Vmb ir steten minne./ Do ging die kvnegi1nne/ Vn2de der kvnic raten/ In | |
was bereit,/ Er hette gute gewisheit/ An dem gerete,/ Geselleschaft stete,/ Schatz, gewant, spise./ Daz liebete parise,/ Daz im solde leiden,/ | |
spreche1n furbaz?/ Ander tugent sie hete,/ Sie was getruwe vn2de stete./ Agome1nnon was ein helt,/ Den daz her hette erwelt/ Zv | |
Als ez was geraten,/ Daz er in tete/ Einen fride stete./ Zwene manede daz geschach,/ Beidersit durch gemach./ Do der fride | |
vnrecht,/ Er ist des libes ein gut knecht/ Vn2de vo1n stetme herze1n ein man,/ Vmbe daz ich im des todes gan;/ | |
vlixes/ Maniger hande mere,/ Wa ir burc were/ Kranc oder stete./ Des er gefreget hete/ Mit grozzer kvndekeit,/ Des hette in | |
calcas,/ Daz er in der stat hete/ Eine tochter harte stete,/ Schone, hubesch vn2de wis;/ Die was geheizze1n priseis./ Die mochte | |
sine1n lip./ Er bat, daz sie ir ere/ Behilde vnd stete were,/ "Vns en=scheide da1nne der tot./ Des en=schiet dehein not:/ | |
Nemet daz zv prise:/ Swer ein vip hete/ Bederbe vnd stete,/ Hilde er sie rechte,/ Ez fromte sime geslechte./ Er sprichet: | |
sprichet: der sie eine/ Vnd zehen kvme reine,/ Die rechtliche stete si./ Eine, zwo oder dri/ Machent mit ir krancheit,/ Daz | |
krancheit,/ Daz man der zehende1n sprichet leit./ Swer den eine stete hat,/ Dem git er gute1n rat,/ Daz er immer mere/ | |
mannes herze kranc,/ So er gerne hete/ Ein kvsche wip stete,/ Schone vn2de wol gevare./ So vert sin gedanc dare/ Ie | |
wol daz,/ Daz er also tete./ Sin rede was so stete./ Alrerst hette sie ir leide gehort./ Sie en=torste niht spreche1n | |
sine swester gegebe1n,/ Die er im gelobet hete./ Hector der stete/ Hilt vf dem ringe/ Vn2de wolde dem iungelinge/ Den halsberg | |
in den iaren,/ Dv wir deiphebu1n hete1n/ Vn2de troylu1n den stete1n/ Vn2de den schone1n parise1n/ Vnd hectorem den wise1n,/ Mir mochte1n | |
Vnse gesezze vn2de vnse gut./ Ob man des vns tut/ Stete gewisheit,/ So sin wir dar=zv bereit./ Wir fiere han diz | |
Ouch wart in gegebe1n,/ Als ez gesworn hete/ Diomedes, der stete,/ Vn2de der wise vlixes./ Ayax zvrnte vnder=des/ Vzzer mazze1n sere,/ | |
Vo1n zwein kvninginn1n,/ An witze1n vn2de an sinne1n/ Biderbe vn2de stete./ Ayax zwene svne hete,/ Ivnc vn2de kleine./ Antides hiez der | |
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