Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
stæte Adj. (543 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wol bedenke wen si neme:/ der ir êren hüete und stæte sî,/ sô daz er gein ir sî wankes frî./ //Swelch | |
daz $s mir wîp geviel nie baz./ sie ist kiusche, stæte, guot,/ schœne, hôch geborn, wîplîch gemuot./ //Wol mich, wol mich, | |
si gefüege/ daz ez Paulus tæte./ des werte er sich stæte./ er sprach: ‘leider! ich enmagen/ von mînen schulden niht getragen.’/ | |
der heilige man:/ ‘der fluoch erbet niemen an,/ wan der stæte dar an bestât./ swelh sæliger sich aber toufen lât/ und | |
gechleidet hât/ mit engelischer wæte./ diu ist immer niuwe und stæte.’/ Dô die herren diz alle vernâmen/ und gar an ein | |
dar an/ und welten siben wîse man,/ Jôsêbes vriunt sô stæte,/ bî den er triuwe hæte/ funden allez sîn leben./ si | |
gaz/ der smac ir ie geviele baz./ /Dô diu frouwe stæte/ daz herze gezzen hæte,/ dô sprach der ritter alzehant:/ ‘frouwe, | |
der unverzagte Heinrich:/ ‘lânt hie genâde vinden mich/ und iuwer stæte hulde./ geruochent mîne unschulde/ vernemen hie und mîne schult./ hab | |
er/ bî dem barte sîn gehiez,/ daz er daz allez stæte liez./ /Dâ von sprach er: ‘nu merke ich wol/ daz | |
den ungefuoc/ den er hât an dem sinne./ Ir habet stæte swaz iu sî/ von mir geteilet hiute:/ er sî iu | |
reinen guoten wîp,/ lânt iuch vinden alsô guot/ daz ir stæten friundes lîp/ machet fröuderîch gemuot./ iuwer güete $s hôchgemüete $s | |
ir alze kûme/ got in himels rûme/ wil enbern ze stætem ingesinde./ lange lât er si niht leben ûf erden,/ durch | |
swâ man die werden schouwen sol./ er wirt dur sînen stæten sin und durch sîn ellen gêret./ dâ man den bœsen | |
mîn niftel sî, doch hât si niht/ ze sîme lande stæter phliht/ noch sol ze rehte ez niht bewarn;/ wand er | |
iuwer clage,/ daz sol er âne widersage/ dur mînen willen stæte lân./ iu beiden muoz hie reht getân/ vor mînen ougen | |
mit frîer hant/ rîlîche ervohten hæte./ er was getriuwe und stæte,/ gewaltic edel unde rîch,/ ez lebete niender sîn gelîch/ in | |
strîten an die heidenschaft./ dâ wart der ritter tugenthaft/ an stæter buoze funden./ er schuof daz zallen stunden,/ dô im der | |
der truchses alle die fried wolten han, das der friede steet were gemachet und gut, und det alles das volck schlaffen | |
ritter sin, er enmynne steteclich. Ich mynnet vil gern von steter mynne, wann das myn hercz so sere uberladen wurde das | |
ich bitt dich als ich getruwen frunt sol bitten mit steter fruntschafft, ob dich myn herre Gawan bitt das du des | |
got behalten hete. Da uon viengen ſi do ʒů der ſtetin gotiſ minne. //Der iunger ſprach: Wenne wart die helle geſchafen? Der | |
ſprechint. Die gloken uon ſtarkem ere beʒeichent die ueſtenunge deʒ ſteten můteſ hin ʒe gote. Der ſchal beʒeichent die ſterkin deʒ | |
al zit gr#;eune in dir was!/ wand din gelouf im stede bleif,/ als andre l#;iud de zwivel begreif./ //Din gras is | |
barmherzgen Jhesu?/ //De sest riv#;eir is balsam d#;iure,/ he macht stede andre creat#;iure,/ d#;ei bit dem balsam wirt begoʒʒen,/ dat si | |
dot,/ he ded, swat im de vint gebot,/ he machde sted sin missedat./ s#;eit al, wilch is des d#;iuvels rat!/ s#;eit | |
sal under dir ind dem wive/ ein vede machen, d#;ei stede blive./ //Du salt lagen iren vůʒsporen/ (dat is $’t end: | |
de eine dach,/ dů d#;ei jünger mishoften algemeine/ ind du stede blifs aleine,/ w#;ei starc din glöuvich herze were,/ wand du | |
d#;ei vridlich sicherheit,/ der engein bedr#;eufnis zů engeit./ in d#;ei stede sicherheit bis du gesat/ in der selger, vridelicher stat,/ dar$’n | |
Die da brinnent in der waren minne und uf einen steten grunt buwent der warheit und fruht bringent mit vollem huffen | |
crúze in heliger bestandunge, $t in din herze gestochen mit steter einunge, von dem cruce gel#;eoset in warem sige aller diner | |
sol has und strit sin,/ zwúschent himmelriche und dir sol stete hoffen sin./ |
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bringet die sele mit gewalt in helige [ware] bekantheit. Die stete minne von gůten sitten mag keiner valscheit gepfle |
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die zů der ewigen helle varent. Die rehtekeit hat doch stete ir gewalt; swas ir mit schulden vor gevallet, das wirt | |
der minnenden selen. Ist da denne ein reine daht der steten dem#;eutekeit, so wirt da ein sch#;eon lieht, da man verre | |
gevolgeten gottes minne. Die getrúwe minne hat zů gotte ein stete lop, die gerende minne tůt dem reinen herzen vil manig | |
lip gebe, eb er es me tete, und blibet also stete, der wirt nach disem libe dur die schulde ze keiner | |
wil ich unverwandelt varen von hinnan.» Hie nach kam die stete vr#;eomedunge gottes und bevieng die sele so sere alumbe, das | |
das dritte die brinnende bevindunge sele und libes, das vierde stetú einunge mit grosser hůte gebunden. Hie zů kan #;voch nieman | |
minne, ie grosser angst, |
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heiliger lúten ende, den si mit gůten werken und mit steten tugenden vr#;eolich und wislich vor iren #;vogen habent und doch | |
mit drier hande wirdekeit, das was: einvaltigú gehorsami, willigú armůt, stetú unahtiberkeit. $t Do dankete brůder Heinrich únserme herren alsus: «Ich | |
dú hat #;voch drú ding an ir: vlissig arbeit und stetú sicherheit und lutern sig úber alle bekorunge. Disú rúwe l#;eoset | |
stark nit, si ist also gewaltig, si ist aber also stete nit, si ist also minnesam, si ist aber also vr#;eolich | |
vleische und ein gerehte mensche an der wisheit und ein steter mensche an den tugenden $t und ein vollekomen m#;eonsche an | |
irme blůt begossen hant. Der vierde sun das waren die steten bihter, die úns reinegent und lerent. Der fúnf |
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vil reine quelen tůt mich ane súnde leben. Minne, dinú stetú andaht hat mich in also s#;eussen kumber braht. O g#;eotlichú | |
dich mit aller maht in allen dingen sůchent und mit stetem vlisse din gebruchent, und die dich in minnenklicher gere heissent, | |
gottes arme denne alze vil habe verswigen. Jamer, vorhte und stete herzeleit han ich getragen heimelich $t von kinde umb ein | |
dem homůte also sere úberzogen und mit der italkeit also stete umbevangen, das si nach rehte in das abgrúnde solten sin | |
heliger got, umb erbarmherzige angesihte mines unnútzen lebennes und umb stete einunge, herre, din selbes in miner sele und umb die | |
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