Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
stæte Adj. (543 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Von der ich den schaden hân,/ pfligt gegen mir niht stæter triuwe:/ des wil ich an ir lachen mich niht mêre | |
getân/ gar âne fröidebernden muot./ Ich hân die sinne/ vil stæte breit/ an dich gelân:/ war, wie wê mir diu liebe | |
ze hôhen fröiden nie so guot,/ Sô daz sî mit stæten sinnen/ minneklîch ein ander minnen:/ daz ist ob allen fröiden | |
erkorn, daz si die sol dort mêren./ umbe ir reinez, stætez leben/ wil ir got hie wirde geben/ und dort ir | |
schœne und minneklîch gestalt./ Dû bist valsches vrî,/ dû bist stæter sinne,/ dir wont wîbes güete bî,/ dû bist senfter sprüche | |
so vil./ Sô ist ir gebâren guot,/ sî ist $p stæte,/ sî ist frî vor missetæte,/ si ist mit zühten wolgemuot./ | |
ûf den trôst so diene ich alles ir./ //Ich bin stæte an mînem muote/ gegen ir, der ich eigenlîchen bin,/ Swie | |
ich gar unfrô!/ Doh sol sî niht denken,/ daz mîn stæter muot/ müge an ir wenken:/ ich hân daz behuot,/ wan | |
balt,/ daz ich an der lieben krœne:/ dâbî kan si stæte sîn./ Sî ist kiusche in wîbes güete,/ sî hât zuht | |
wandels bar./ //Minne, frowe, erkenne daz,/ daz ich in so stætem herzen/ und in triuwen minne ein wîb,/ Der ich selten | |
heile,/ mir vür allez ungemüete ein dach./ Der vil reinen, stæten sinne/ frîgent sî vor allem meile,/ sô daz sî ir | |
minne gern./ Mich bedûhte des an sî,/ wær mir Minne stæte bî/ mit gedanken/ âne wanken,/ daz mich Minne solte wern/ | |
unsanfte von ir minnen scheide./ //Got weiz wol, daz ich stæte bin/ und iemer stæte wesen wil/ an der vil minneklichen | |
scheide./ //Got weiz wol, daz ich stæte bin/ und iemer stæte wesen wil/ an der vil minneklichen frowen reine./ Mînen muot | |
seit, ez sî ze fröiden guot,/ swer habe ûf minne stæten muot:/ der müezze ouch mir noch stæte freude bringen!/ //Schiere | |
habe ûf minne stæten muot:/ der müezze ouch mir noch stæte freude bringen!/ //Schiere wurde mîner sorgen rât/ nach der vil | |
tuo genâd an mir nu schîn,/ sô daz mir belîbe/ stæt der fröiden brunne./ //Wan hœrt aber klingen/ durch den walt/ | |
eigen gar daz leben mîn./ //Got weiz wol, daz ich stæte triuwe/ der herzelieben vrouwen mîn/ trage, der mîn herze gert./ | |
so vil,/ Der geslachten, wandelvrîen,/ daz ich ir lop muoz stæte schrîjen:/ ‘sist rein, sist guot, sist sældenrîch,/ sîst diu liep | |
manigvalt/ liechte bluot entspringen./ Secht, der mære guot/ hœrt man stæte wolgemuot/ kleiniu voglîn singen./ Mit dien wil ich fröiwen mich/ | |
wil,/ sô lig ich in sorgen lô./ //Senden pîn ich stæte hân/ nâch der minneklichen wolgetân,/ des enwirt mir niemer buoz./ | |
tuo mich gesunt,/ sô wirt ich an fröiden rîch./ Mînen stæten smerzen grôz,/ des mîn herze lîdet mangen stôz/ in dem | |
Gebewîn ist tôt,/ nim mich tumben leigen/ Vür in zeime stæten ingesinde!/ ‘Steimâr, sich, daz wil ich tuon, swenne ich nu | |
da hôhe fröide solte hân,/ so müest er sîn ein stæter friunt,/ den ich daz wizzen solte lân./ //Sô diu heide | |
gedienet ir edlen werdekeit./ Dêswâr, si tuot/ an ir getriuwem, stætem friunde unminneklîche/ und ander, danne guotes wîbes güete zeme,/ daz | |
ich daz mit keinen sachen ie verlür./ Daz ich gegen stæter minne so wernd unliebe spür!/ Minne, woltost dû mir noch | |
tuot mich ouch verzagen,/ daz si nit wirt inne/ mîner stæten minne,/ die ich ir lange tougen habe getragen./ //Alsus ist | |
lîb der minneklichen süezzen sî,/ mîn herze ist ir doch stæte bî./ //Daz ich sô gar selten zuo zir kêre,/ daz | |
//Wan guot gedinge, so meht ich sîn tôt/ von ir stætem ‘nein ich’ und ‘in getuon ez nimmer’,/ diu niht wan | |
Sô gedenket ein ieglich frowe reine:/ ‘wol mich, daz mîn stæter muot/ mich so schône hât behuot,/ daz ich billîch heizze | |
reinem wîbe kam:/ do sî mir alle unvreide mit so stæter vreide nam./ Refr.: Ich sage iuch, wære ez alse ich | |
ûf iuwer claffen harte cleine!’/ //Nein, vil süeze frowe, nein,/ stætem vriunde sol nieman also gar versagen./ ‘Wenne wart ich des | |
dîn liep in banden, daz ich dir niht mac/ Entwenken stæter minne,/ und also stæter, daz mir ie/ dîn liep, dîn | |
daz ich dir niht mac/ Entwenken stæter minne,/ und also stæter, daz mir ie/ dîn liep, dîn leit, dîn swære vür | |
ein spil,/ Widerspræche si danne den teil/ niht, so solder stæte sîn./ * niemer wird ich doch ir schimphes geil,/ diu | |
guotes wîbes herzen rât,/ so dinge ich, daz (_) mîn stætez lieb an ir niht sî verlorn./ //Swie vil ein wîb | |
sêre sî mir tuot gewalt,/ daz ir mîn herze ist stæte bî?/ Nu sî eht stæte: ich wil mit sige oder | |
daz ir mîn herze ist stæte bî?/ Nu sî eht stæte: ich wil mit sige oder âne sig belîben./ mir mac | |
muost du holz an eime reine houwen!"/ //Rehter liebe ûz stætem muote,/ der hân ich dahar gephlegen./ Die verstêt man mir | |
daran./ //Waz bedorft ich langer stæte/ dien, die mir niht stæte sint?/ Swer daz sô vergebene tæte,/ seht, der dûhte mich | |
schowe/ langen kumber und âne alle vreide var,/ Sô sît stæte an der getât/ alse ir mir lange hânt getân:/ seht, | |
wæne, er kome zeime ende âne itewîze./ //Swer sich des stætes vriundes dur ubermuot behêret,/ und er den sînen dur des | |
innen:/ Da wart ein wênec în geleit, daz was niht stæte./ des vielten sich ir egge, dô si solten hân gesniten./ | |
mir selben triuwe!/ nu sende, erbarmeherzer got, mir des so stæte riuwe,/ daz ich der werlte widersage/ und ich mit dîner | |
guot, mit dem wir varn:/ nu füege, herre, mir des stæten guotes iht,/ alder ich muoz iemer wesen arn!/ //Swenne aller | |
hilff an der sele mir und daz myn leben werde stete/ und bit auch dinen lieben son, daz er die cristenheit/ | |
aller missetât behuot./ //Got êre iuch Turgöin, daz ir so stæten muot/ ze Kîburg hânt den herren wert: si machent iuch | |
iu ir guot gemeine./ ûf als guot gedinge sult ir stæte sîn./ sît unverzagt an den vil milten herren mîn,/ si | |
ich der lieben hulde,/ wan ich was ie an ir stæte./ sint daz gên ir missetæte,/ sô sint mîne schulde./ //Jâ | |
sô sint mîne schulde./ //Jâ si minnekliche, guote/ kan so stætem muote/ sunder sich gelîchen,/ Daz ir lîb der minnenklichen/ stæte | |
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