Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sorge F. (696 Belege) Lexer BMZ Findeb.
rúomes zîhen wil, vür wâr, der sündet sich./ Ich hân sorgen vil gepflegen/ und den vrouwen selten bî gelegen,/ ôwê,/ wan | |
dem venster stân?/ diu vil wolgetâne/ diu tuot mich âne/ sorgen, die ich hân./ Si liuhtet sam der sunne tuot/ gegen | |
sî an siht,/ der muoz ir gevangen sîn/ und in sorgen leben iemer mê./ /In den díngen ich ir dienstman/ und | |
gar unhô./ diz ist ein nôt, diu mich sanges betwinget./ sorge ist unwert, dâ die liute sint vrô./ /Diu mînes herzen | |
nâhen an sîn herze gê./ Ich erkande mâze #s+vil#s- der sorgen ê,/ disiu sorge gêt mir vür der mâze zil:/ hiute | |
herze gê./ Ich erkande mâze #s+vil#s- der sorgen ê,/ disiu sorge gêt mir vür der mâze zil:/ hiute baz und %/aber | |
dô ich vor ir kniewete, dâ si saz/ und ir #s+sorgen#s- <gar> vergaz./ /Ich vant si an der zinne/ eine, únd | |
genaedic wol,/ daz si mich noch tuot von allen mînen sorgen vrî./ des bin ich #s+vrô#s- reht als ich sol./ ich | |
an sange, an vröide, missegât./ Sît daz diu werlt mit sórg%\en sô gar betwungen stât,/ maniger swîget nu, der doch dicke | |
nie verdrôz./ Dô tagte ez.’/ /Hât man mich gesehen in sorgen,/ des ensol niht mêr ergân./ wol vröiwe ich mich alle | |
sô muoz man bî der ungemuoten/ schar mich in den sorgen sehen./ /Mir ist geschehen als einem kindelîne,/ daz sîn schoenez | |
bî./ guot gedinge michn lât/ in der swaere./ mir ist sorge harte unmaere./ mîn hérz%\e reht hôhe stât./ /Ich hân vil | |
daz ich es anders pflac/ hie vor, dô mir diu sorge/ sô niht ze herzen wac./ iemer an dem morgen/ sô | |
wol, der mac gesagen,/ daz er sîn liep in senenden sorgen lie./ nu muoz aber ich ein anderz klagen:/ ich ges%/ach | |
sî was ie mit vröiden/ und lie mich in den sorgen sîn./ alsô vergíe mích diu zît./ ez taget mir leider | |
si was ie mit vröuden/ und lie mich in den sorgen sîn./ alsus vergienc mich diu zît./ ez taget mir leider | |
wol, der mac gesagen,/ daz er sîn liep an seneden sorgen lie./ sô muoz aber ich ein ander klagen:/ ich gesach | |
gestate mir,/ daz ich si sehen müeze/ und alle ir sorge büeze;/ Obe s%/î in deheinen sorgen sî,/ daz ich ir | |
müeze/ und alle ir sorge büeze;/ Obe s%/î in deheinen sorgen sî,/ daz ich ir die geringe/ und sî mir die | |
al die wîle ich lebe!/ /Wie dicke ich in den sorgen doch/ des morgens bin betaget,/ sô ez allez slief, daz | |
gê durch got her vür/ unde loese mích vón den sorgen./ wan ich hân mit guoten siten/ vil kumberlîche her gebiten./ | |
waer ez al der welte leit,/ die ich dóch mit sorgen hân gesehen./ wol mich sô minneclîcher arebeit!/ mir enkúnde niemer | |
es got aleine./ mich enbeswaere ein rehte herzeclîche nôt,/ mîn sorge ist anders kleine./ Sô daz danne an mir zergât,/ sô | |
wan wurde er mir,/ daz ich einen tac belibe von sorgen vrî!/ Got weiz wol, daz ich ir nie vergaz/ und | |
ein vil lützel waere baz./ ich bin allez in den sorgen noch./ wirt mir sanfter iht, ich rede ouch daz./ Zuo | |
wirt mir sanfter iht, ich rede ouch daz./ Zuo den sorgen, die ich hân,/ ist mîn klage, ine habe der tage | |
ich al der welte ir vröide nime./ Alrêst gât mir sorge zuo./ ow%/ê nu enweiz ich, obe ichz l%/âze oder ób | |
dar zuo gótes hulde./ got helfe im, swer daz mit sorgen dulde./ jâ enwirt ein dienest niemer guot,/ den man sô | |
aber ir willen hân/ und ledeclîche varn als ê./ diu sorge diu ist mîn eines niet,/ si tuot ouch mêre liuten | |
und waere guot./ Ê daz ich die lenge alsô/ mit sorgen lebt, ich sturbe gerner, danne ich waere unvrô./ * $s | |
allez dunken guot,/ swaz sî mir tuot./ /Si schiet von sorgen mînen lîp,/ daz ich dekeine swaere hân./ wan âne sî, | |
sî mir seit./ /Ich hân hundert tûsent herze erlôst/ von sorgen, alse vrô was ich./ wê, jâ was ich al der | |
ê,/ daz ist den senden allen guot./ nieman ist von sorgen alse wê,/ wil er, ich mache in wolgemuot./ Ist aber | |
lieze eht sis ein ende sîn./ /Solt aber ich mit sorgen iemer leben,/ swanne ander liute waeren vrô?/ guoten trôst wil | |
man ie mohte ir hulde versagen./ /Sold aber ich mit sorgen iemer leben/ swenne ander liute waeren vrô?/ guoten trôst wil | |
eht s%/îz ein ende sîn./ /‘Ungenâde und swaz ie danne sorge was,/ der ist nu mêre an mir,/ danne ez got | |
Jô enm%/ac mir niht der bluomen schîn/ gehelfen vür die sorge mîn,/ únde ouch der vogel sanc./ ez muoz mir staete | |
singe vrô mit hôhem muote./ dâ bî sô ist diu sorge mîn,/ daz man ze lange béit%\et. daz kumet niht wol | |
maniges herzen klage,/ die nû der swaere winter gît./ Von sorge ich dicke sô verzage,/ swenne alsô jaemerlîche lît/ diu heide | |
–,/ ich waene, ez ouch alsô stê./ mir tuot diu sorge niht sô wê/ als mîn ungevelle. dêst der schade; in | |
geweine.’/ /Herzeclîcher vröide wart mir nie sô nôt,/ mir entaeten sorgen tougenlîchen wê./ die müezen sîn an mir vil unverwandelôt,/ in | |
/Herzeclîcher vröide wart mir nie sô nôt;/ mir tuot ein sorge tougenlîchen wê./ daz muoz sîn an mir vil unverwandelôt,/ ichn | |
íem%\er getroestet der,/ dér íst verdorben ê./ /Man sol sorgen: sorge ist guot;/ âne sorge ist nieman wert./ wol mich iemer, | |
íst verdorben ê./ /Man sol sorgen: sorge ist guot;/ âne sorge ist nieman wert./ wol mich iemer, daz mîn muot/ des | |
aber ich verderben, sôn verdarp/ nie lobelîcher m%/an denne als%/ô./ /Sorge und angest stât mir wol,/ sît ich unverdorben bin./ swaz | |
ich wirde endelîchen alt;/ diu mir vröide hât gegeben/ unde sorge manicvalt,/ Der diene ich die selben tage./ mîne j%/âr diu | |
Und êre gerne guote wîp,/ durch die einen, diu von sorgen scheiden sol den mînen lîp./ /Sol ich des engelten,/ daz | |
ein wîp/ gedenken, waz si mir gebôt,/ dô in grôzen sorgen stuont mîn lîp./ /Ich gedínge ûf der vil guoten rât,/ | |
ich mînen alten kumber, daz tuot den valschen wol./ die sorge wil ich an <si> senden:/ die sagen ir, herze, daz | |
vil slôze sî besluzzen./ daz half niht; des wart in sorge kunt./ diu vríund%\în den vriunt vast an sich dwanc./ ir | |
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