Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sorge F. (696 Belege) Lexer BMZ Findeb.
genesen./ Nu sulen sie mit genadin wesen./ Ir lazent sie der sorgin./ Vnde var zo den herrebergen./ Daz die ellenden mozen genezzen./ | |
Do sprach die kunniginne./ Owi urowe herlint./ Wie groz mine sorge sint./ Vmme den herren dietheriche./ Den hettich sich irliche./ Vor holne gerne | |
den rovh gesagen./ Von den herbergen./ Do hoben sich die sorgin./ Do gaf in dietherich den trost./ Her herbergete do aller | |
immir wude not./ Daz sal der wesen vndirtan./ Ir aller sorge was ir gan./ Der tac be gunde vf gan./ Do salite manic | |
svaz he wolde./ Des volgeden sie uf sinen trost./ Ir sorgen waren uile groz./ Do sprach der herre uile got./ Goth | |
werin ime ungesuichin./ Zo allen sinen sachen./ Do leueter ane sorge./ Daz hetter irworuen./ Indeme uolcquige./ Mit sinen konin liue./ Von | |
daz leit gap im sô hôhen pîn,/ daz ez im sorge brâhte,/ swenn er an kint gedâhte/ und im niht kinde | |
vorhte wîte erschal;/ die kristen vluhen überal/ von ir lîbes sorgen./ sie lâgen verborgen/ in manegem holn steine/ weltlîcher vreuden eine./ | |
//Von sînem herren balde gie/ dirre guote vürste hie/ mit sorgen in sîn hûs hin hein./ er wære worden gerne enein,/ | |
kan ez, swâ es nôt geschiht."/ "sô rât ze mînen sorgen mir!"/ "nû daz tuon ich, waz wirret dir?/ sag an! | |
"vil wol ich dir gerâten kan,/ wie dir wirt der sorgen buoz/ und wie dû dînes herren gruoz/ als ê noch | |
dû iemer mê/ belîbest sô, daz dir niht wê/ von sorgen ûf der erde/ noch von unmuote werde."/ "daz mac niemer | |
als er der rede gap ein zil,/ der künic hâte sorgen vil,/ wie er mit vuoge tæte/ des sîn kint in | |
lîp zergê/ mit leitlîches endes zil./ hie von dulte ich sorgen vil./ ist nâch dem tôde ein ander leben/ oder wirt | |
vol./ //Vruo an dem andern morgen/ kom er mit grôzen sorgen,/ mit kinden und mit wîbe./ diu truogen an ir lîbe/ | |
sô ist dir gotes helfe bî:/ diu tuot dich aller sorgen vrî./ //Alliu swære dich verbirt./ dîn herze dir gevestent wirt/ | |
ez jaget in âne milte zuht./ dô er was in sorgen vluht/ und vor dem einhürnen lief,/ in ein abgründe tief/ | |
noch wil:/ ich hân unmuoze selbe vil,/ ich bin in sorgen, als ouch dû,/ vil grôzen kumber hân ich nû./ bistû | |
enphie,/ zuo dem dritten vriunde er gie./ sîn lîp was sorgen rîche./ dô weinder jâmerlîche./ als er den vriunt ane sach,/ | |
minne haz vertrîbet,/ dâ vreude und liep belîbet,/ dâ niemen sorge vindet,/ dâ klagendiu nôt verswindet,/ dâ kumber, arbeit, jâmer, zorn,/ | |
ende wert./ umbe spîse und umbe kleit/ hân wir die sorge hin geleit,/ wir horden guot ze aller zît/ sunder zorn | |
hât an mich verlân./ nû hât mich dicke erschrecket,/ in sorgen ûfgewecket,/ daz dû sô minnest einen man,/ des ich künde | |
er einen man dir gebe/ vür mich, der in den sorgen lebe,/ daz mîn triuwe unverkrenket wese/ und daz ich von | |
owê, der grôzen swære mîn!/ ich muoz mit leide in sorgen sîn./ dâ von bekümbert ist mîn leben,/ wie ich im | |
der von sînem herren kam,/ er sweic und lac mit sorgen/ unz an den andern morgen./ dô leiter an sich sîn | |
degen, vunden:/ sie suochten, swâ sie kunden./ von disen grôzen sorgen/ was er vil wol verborgen,/ dâ sîn got, unser herre, | |
dô wart im sîn herze wunt/ von klagelîcher swære./ daz sorge bernde mære/ sîn gemüete erschrakte./ mit leide ez im erwakte/ | |
dir ein leidez mære,/ daz mînes herzen swære/ mit klagenden sorgen mêret/ und mich an vreuden sêret./ mîn vreude was sô | |
ob uns danne iht bezzers sî,/ dâ von wir werden sorgen vrî,/ die wir hân mit solher klage."/ dô gie an | |
gedanc/ nâch sînem meister jâmers twanc./ er muoste ouch manige sorge hân,/ wie ez dem vater solde ergân,/ wan er mit | |
und im sîn ungemüete/ mit wîplîcher güete/ ze vreude ûz sorgen kêrent/ und sîne vreude mêrent/ mit vreuderîcher werdekeit,/ die gêrter | |
sælic wîp,/ dîn liehtiu jugent, dîn schœner lîp/ hât mir sorgen vil gegeben./ sol dîn minneclîchez leben/ in ungelouben sterben?/ owê! | |
daz er vil siech den morgen lac/ und ungesunt vil sorgen phlac./ dem künege schiere wart geseit/ sînes kindes siecheit./ er | |
lebete trûreclîche./ ouch was der künic rîche/ mit leide in sorge ergriffen sô,/ daz er was trûric unde unvrô./ sîne boten | |
rîche silberîn,/ sô tuot sîn helflîcher trôst/ dich allerbest von sorge erlôst./ nû merke, tumbez wiht, den spot./ wer mac verpfenden | |
kristenliute vil/ dâ vor lange manegiu zil/ von ir lîbes sorgen/ mit vorhten gar verborgen/ von sînes vater vorhte,/ die er | |
güete ein lebender brunne,/ aller witze ein liehter sunne,/ aller sorge ein vreudenzil,/ rehter tugende ein wünnespil,/ ein schepher aller der | |
dâ niemer man die naht gesiht,/ dâ niemer nôt von sorgen wirt,/ dâ niemen leit und angest swirt,/ dâ niemen nihtes | |
geschiht/ Des ich mir gedenke niht./ Ze menger sache ich sorge han/ Die man mir siht ze gůt ergan./ Etteswenne #;voch | |
colera. so wirt di hut bliuar. vnde gewinnet der man sorgin. angest. vnde gedanken. So daz wachin ist uon deme gesalcenen | |
vater sînis wîbis./ du ne darf dînes lîbes/ rehte neheine sorge haben./ dir ne mach nieman hie gescaden.’/ //Dô leitte siu | |
lant beschœnet,/ diu mîn herze hât bekrœnet/ und ouch machet sorgen vrî./ Sî ist kiusch, noch tugendenrîcher./ in gesach nie minneklicher/ | |
süezzen binde,/ als si mich gebunden hât,/ alder mich ûz sorgen winde./ ob ich die genâde vinde,/ waz da kumbers mir | |
ich kunde volleklagen niet,/ wie mir geschiet/ * Von senelichen sorgen/ âbent, sehent, unde morgen/ hiebî, wizzent, dur daz jâr:/ diz | |
daz jâr:/ diz ist vil wâr!/ //Mir gît diu hêre/ sorgen mêre,/ danne ich liebes ie gewan./ ez ist ir êre,/ | |
mîn./ //Nu frâget menger, wie mîn sin/ gesetzet habe der sorgen buoz,/ sît ich so nidertrehtig bin,/ daz ich ir minne | |
zehant./ daran gedenken, die dir sîn,/ und sorgen umbe die sorge mîn./ | |
hôhe pfaffen, ritter guot./ da wart mîn muot $s vil sorgen frî./ Ich hâte ir gunst, die doch nit hulfen mir./ | |
êlich man,/ der hûs sol hân, $s er müezze in sorgen stên./ Nôtig lidig man fröit sich doch mangen tag,/ er | |
$s der wil so schiere ûf gân./ Des ich wunder sorgen hân,/ wie ez uns noch irgange:/ ir nâhen umbevange,/ die | |
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