Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sorge F. (696 Belege) Lexer BMZ Findeb.
trage ich hazzes vil gein gote:/ wand er ist mîner sorgen tote./ die hât er alze hôhe erhabn:/ mîn freude ist | |
ungelônet lât,/ der missewende noch der tugent./ ich hân mit sorgen mîne jugent/ alsus brâht an disen tac,/ daz ich durch | |
in rehter kumbers dol,/ sît ir nâch iwer selbes wîbe/ sorgen pflihte gebt dem lîbe./ wert ir erfundn an rehter ê,/ | |
entwichen/ reht umbe den mitten morgen./ des âbents pflac ich sorgen,/ wâ diu herberge möhte sîn:/ der beriet mich der œheim | |
freude ir sît entwert./ ob ir mich hinnen füeret,/ grôz sorge iuch dâ nâch rüeret."/ ___dô sprach mîn hêr Gâwân/ "wer | |
siten,/ daz ich michs wênec trôste/ daz si mich von sorgen lôste./ si riten dannen beide,/ ûf eine liehte heide./ ein | |
wol süeze siuren/ unt dem herzen freude tiuren/ unt der sorgen machen rîche:/ si lônet ungelîche./ ôwê vindenlîchiu flust,/ du senkest | |
kan sus versêren."/ //___Der schifman hôrte daz er ranc/ mit sorge und daz in minne twanc./ dô sprach er "hêrre, ez | |
frouwen schîn/ ist vor iu verborgen:/ sô næhet ez den sorgen./ ___den palas vint ir eine:/ weder grôz noch kleine/ vint | |
er dienst bôt nâch minne,/ diu bete was urlouplîch./ die sorgen arm und freuden rîch/ mit rede vertribn die stunde/ gein | |
hie:/ die rîter sâzen zwischen sie./ des freude sich an sorgen rach,/ swer dâ nâch werder minne sprach,/ ob er vant | |
zem brieve sprach/ "ôwol der hant diu dich schreip!/ âne sorge ich nie beleip/ sît des tages daz ich sach/ die | |
kein sô werde./ //Daz Gâwân von Artûse reit,/ sît hât sorge unde leit/ mit krache ûf mich geleit ir vlîz./ mir | |
reit,/ wand er an Artûse erwarp/ dâ von sîns hêrren sorge erstarp./ er kom wider, in solhen tagen,/ des ich für | |
Jôflanze vor der zît/ ê wurde sînes kampfes strît./ Gâwâns sorge gar verswant:/ niht wan freud er im herzen vant./ Gâwân | |
verswant:/ niht wan freud er im herzen vant./ Gâwân ûz sorge in fröude trat./ den knappen erz verswîgen bat./ al sîner | |
in fröude trat./ den knappen erz verswîgen bat./ al sîner sorge er gar vergaz,/ er gienc hin wider unde saz,/ und | |
sîn./ nu lât daz volc wider komn/ dâ nâch uns sorge sî vernomn./ ellende frumt mirz herze kalt./ der die sterne | |
daz wir freude füern in manegiu lant,/ dâ nâch uns sorge wart erkant./ ___etswenne ich freuden pflac genuoc./ ich was ein | |
geloufen noch geritn/ //kom her der mich erkande,/ der mir sorgen wande."/ ___Dô sprach mîn hêr Gâwân/ "frowe, muoz ich mîn | |
geloschierten,/ ez was wol mitter morgen./ hie næht ez niwen sorgen./ //___Artûs der prîss erkande/ sîne boten sande/ ze Rosche_Sabîns in | |
solt ouch sandern angest hân:/ daz wil ich ûz den sorgen lân./ der was in strîte eins mannes her./ ûz heidenschaft | |
swem der prîs dâ wirt genomen,/ des freude ist drumbe sorgen pfant./ die tjoste brâhte iewedriu hant,/ daz die mâge unt | |
sô vil gesehen dâ er streit,/ daz siz wolt ûzen sorgen lân./ wiste ab si daz Gâwân/ ir frouwen bruoder wære/ | |
getân?/ do bereite ouch sich hêr Gâwân/ gein sînes kampfes sorgen./ ez was wol mitter morgen,/ ê man vriesch daz mære/ | |
grôz,/ si möhte ein man noch gerne dolen,/ der nâch sorgen freude wolt erholen./ //___Für die küngîn man dô truoc/ daz | |
dienst verswindet,/ daz er niht lônes vindet,/ dem muoz gein sorgen wesen gâch,/ dane reiche wîbe helfe nâch./ //___Nu dâhte aber | |
herzenlîchen riet,/ er solte helfe an den gern,/ der in sorge freude kunde wern./ //___Der heiden truog et starkiu lit./ swenner | |
enthalden sîne snelheit:/ ir kriec gein sîme loufte ie streit./ sorge ist dînhalp nu weise./ swaz der plânêten reise/ umblouft, [und] | |
und des grâles kraft/ verbietent valschlîch geselleschaft./ du hetes junge sorge erzogn:/ die hât kumendiu freude an dir betrogn./ du hâst | |
hâst der sêle ruowe erstriten/ und des lîbes freude in sorge erbiten."/ //___Parzivâln ir mæres niht verdrôz./ durch liebe ûz sînen | |
vernomn./ in Terre_de_salvæsche ist komn,/ von Jôflanze gestrichen,/ dem sîn sorge was entwichen,/ Parzivâl, sîn bruoder unde ein magt./ mir ist | |
dô er vil turteltûben sach/ glesten ab Cundrîen wât,/ "unser sorge ein ende hât:/ mit des grâls insigel hie/ kumt uns | |
trûren wirdet kranc./ ich hân nu des mîn herze gert:/ sorge ist an mir vil ungewert."/ ___nu erwachten ouch diu kindelîn,/ | |
für getragen an der selben zît:/ Parzivâl si liez in sorgen sît./ mit freude er wirt nu für getragen:/ ir sorge | |
sorgen sît./ mit freude er wirt nu für getragen:/ ir sorge ist under gar geslagen./ ___dô diu künegîn ir reisegewant/ ab | |
getan? ich und din ammolf suhten dich und heten grozzeu sorg umb dich.’ do sprach daz chint: ‘war umb sucht ir | |
in ze den ewigen ungenaden f#;eurent. o wi groz unser sorg zů ir chunft sein mach! ez spricht unser herre selber: | |
sich icht habe. dar umb spricht unser herre: ‘enhabet dehein sorg, waz ir ezzen oder trinchen sch#;eult, wa mit ir den | |
dein brot’. er sprach: ‘ir sch#;eult nicht sorgen, wan diu sorg diu ist #;eubrich’. der mensch schol arweiten, er ensol nicht | |
si umbe got irworuen;/ daz si lebent imir ane groze sorgen./ swa iz ze$/ der note gescah,/ da man sluc unde | |
swa wir sin gebeiten,/ da ist der tot gereite./ ze sorgen ist iz uns gewant:/ wir uirlisin liut un(de) lant/ un(de) | |
nemet palmen in die hant,/ – iz ist uns ze sorgen gwant –/ zechne blanche můle/ scone un(de) tůre,/ mit golde | |
ir uride han./ uarit z#;ov vweren herbergen,/ habt ir neheine sorge(n)./ ich antwerte u mit minnen./ got lazze uch sine hulde | |
al umbe,/ ir iegelich besunder;/ da riet mannegelich/ mit grozen sorgen uůre sich/ daz in duchte daz beste./ si besanden die | |
hant/ unde besezze daz lant,/ behůte sine bůrge,/ habe ne heine sorge/ daz er si gewerliche uinde:/ Nables unde Morinde,/ Ualterne un(de) | |
den keiser slůge,/ so wane ich ůber wurde/ aller miner sorgen,/ die mir noch da uore sint uerborgen.’/ Genelun sprach:/ ‘den | |
erge./ dem laze ich ueste burge;/ er ne habe nehaine sorge:/ er mac wol erbeiten/ daz wir her widir riten,/ unt | |
dinen eren./ gotes hulde hastu hie erworuen./ habe du dehaine sorgen/ daz ich imer entrinne dannen:/ der uan ne scol mir | |
di gotes minne,/ aigen unt burge;/ si heten alle ir sorge/ geworfin zerůche./ si sint unser bruche/ zu dem gotes riche,/ | |
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