Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sorge F. (696 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| Noch vf den erkere/ Dehein wechtere./ Des rite1n sie an sorge dar=in./ Synon, der luchte in./ Do sie in ware1n kvme1n/ | |
| maget hete/ Vor in verborge1n,/ Ez solde im kvme1n zv sorge1n./ Ir iegelich im zv rechte vant,/ Er solde rume1n daz | |
| den tot tate1n/ Agome1nno1n vn2de vlixes./ Des karte diomedes/ Mit sorge vn2de mit trurde/ Vz der geburde./ Demopho1n vn2de achamas,/ Der | |
| vernam./ Caribdim vn2de scyllam,/ Do ich sirenes vberwant,/ Zv grozze1n sorge1n ich fant./ Ez en wart nie|ma1n so wis,/ Der weste, | |
| Er was doch niht als alt,/ Als in geeldet hete/ Sorge vn2de vngerete./ Als im pirrus zv sprach,/ Peleus in ane | |
| daz dare/ Die lute alle quame1n/ Vn2de sie vo1n de1n sorge1n name1n./ Ermione1n was vngemach,/ Daz ir wille niht geschach./ Do | |
| dere glóub%\en verjehen,/ daz wir ze dem jungisten urteile haben sorgen,/ deiz uns von ungwissere sicherheite iht si verborgen./ daz wir | |
| oben an der brustwere/ der himelischen burge,/ si habent ir sorge/ geworfen cerucge./ di sint unser brucge,/ si sulen unsich laiten/ | |
| enge unt smal,/ er wiset iuch inne den sal./ der sorge unt al des iu hi ze laide gescah,/ son darf | |
| daz apgrunde gat,/ ein vil hoch gebirge./ deist ein michil sorge/ ubir allez ermezzen./ daz hat ein wirt besezzen;/ da nemach | |
| vil sere./ //Do was undir dem gebirge/ ein vil michil sorge,/ ein tieffir charchære,/ der stuont alle wile lære;/ des habeten | |
| nieman sines riches bestiezze,/ der mohte sin ein chunich ane sorgen/ ubir dei telir unde ubir die berge./ //Einen boten habete | |
| da vellet ouf die hohen berge./ daz ist ein michil sorge,/ den der sne da nindir bevliuget,/ wand uns daz buoch | |
| geren sein),/ Si mächten mir ir augen plick/ Erlosen meyner sorgen strick./ Auch was di junckfrawe klar/ Di mich machte harnasch par:/ | |
| hieß vil speyse tragen dar,/ Paide essen und trincken./ Ir sorge pegunde wincken̄./ Attaganoras was milte,/ Kainer tugent in bevilte:/ Er | |
| zwaintzig gulden./ ’Da mit sult ir frolich sein/ Und ewr sorgen stillen/ Alhie durch meynen willen.’/ Deß dancket im der scheffman:/ | |
| möhte./ nu gedâhter waz im töhte./ dô er mit selhen sorgen ranc,/ dô wart bî im niht über lanc/ ein türlîn | |
| sô nert in vil cleiner list./ //Dô er in disen sorgen saz,/ nû widervuor im allez daz/ daz im sîn vriunt | |
| in niemer gelieze vrî/ vor spote und vor leide./ dise sorgen beide/ die tâten im gelîche wê./ vil schiere wart des | |
| ein wîp.’/ //Her Îwein saz verborgen/ in vreuden unde in sorgen./ im schuof daz venster guot gemach,/ des er genôz daz | |
| ez ist von den unsælden mîn./ alsus ring ich mit sorgen./ sî beitent mir unz morgen:/ sô nement sî mir ouch | |
| dô ich tôt wære gelegen,/ dô hulfet ir mir von sorgen:/ alsô tuon ich iu morgen.’/ //Nu entwâfent er sîn houbet:/ | |
| sprach ‘het ich den vunden,/ sô het ich überwunden/ mîne sorgen zehant./ daz ich sîn dâ niene vant,/ daz was wunderlîchen | |
| munt lachet/ und daz herze krachet/ von leide und von sorgen./ ouch ist ez unverborgen,/ ezn kiese listvreude ein man/ der | |
| ouch half sî unlange ir list:/ diu vorhte und die sorgen/ die ûf ten tac morgen/ hete wîp unde man,/ die | |
| niht ze verhe engiengen./ //Sich huop wider morgen/ mit manlîchen sorgen/ dirre angestlîcher strît,/ und werte harte lange zît,/ unz vol | |
| tiuresten man/ des ich ie künde gewan./ dâ hœret weizgot sorge zuo:/ got sî der sîne gnâde tuo./ den ich dâ | |
| den tôt/ von iu gewinnen morgen./ wir sîn in glîchen sorgen./ und sî iu daz vür wâr geseit/ daz ich durch | |
| ist mir verre ir umbevanc./ sô si mîn gemüete erlûzet:/ sorge in fröide dem sich mûzet./ sus fröiw ich mich âne | |
| nû daz wîzen mir?/ jâmer hât mich gingesindet./ von den sorgen/ muoz ich verworren nû in stæter riuwen stricke $s worgen:/ | |
| ez solde in ruowe sîn./ hôchgemüete mir verswindet,/ swenne in sorgen sich verwindet/ gar nâch ir daz herze mîn./ sol mir | |
| w%/ünsch%\elgedenken frœlich springen./ //‘Ich wil mîn gemüete erjetten, daz niht sorgen drinne sî:/ trût gespil, nu hilf mir tretten./ nû sint | |
| man verjagen./ sich, der wil mich fröide nœten/ und doch sorge niht erlân:/ jô mües er mich niun$/ stunt tœten,/ ê | |
| bî ir tuon twâle,/ von der wunnebernden stiure/ hete ich sorgen an gesigt./ kæme ich in ir herzen kamer,/ ob si | |
| daz zarte enneben/ enzwei ir blickes wenken./ swed%\erz si wil,/ sorg oder spil,/ daz kans ir friunde schenken./ //Nie valke guot/ | |
| lît $s an ir diu wol mac vertrîben/ swaz ich sorgen ie gewan:/ der hât si gar gewalt. siest diu minneclîche | |
| vor allen wîben./ des bin ich vil sender man/ in sorgen worden alt./ daz mac diu vil kiusche wol erwenden. wil | |
| schulde gar./ des muoz ich trûric sîn/ unde in senden sorgen stân. in kan niht gewerben/ daz ir wol stênden ougen | |
| wîbes lîp/ diu mich her betwungen hât unde mich in sorgen lât,/ und an ir einer al mîn fröide stât./ //Sît | |
| ir güete sol si mich erlân/ daz ich niht in sorgen sî!/ sît ir wont diu fröide bî,/ vil sælic wîp, | |
| wont diu fröide bî,/ vil sælic wîp, nu tuo mich sorgen frî!/ //Wir suln aber schône enpfâhen Meien, der kan fröide | |
| minneclîchem grüezen/ in daz lachelîch siht an./ lache, daz mir sorge swinde,/ lachelîch, ein rôter munt, sît dîn lachen mich enbinde/ | |
| ein rôter munt, sît dîn lachen mich enbinde/ von den sorgen, daz ich vinde/ fröide; dast ein lieplîch funt./ //Reiniu wîp, | |
| lache swenne ich sie mit ougen sehe./ wiltu daz mir sorge swache,/ süeziu Minne, an ir daz mache/ daz si dir | |
| brinne,/ mîner swære werde buoz. beidiu âbent und den morgen/ sorge wil mir niht entwîchen./ daz klag ich dir, süeziu Minne,/ | |
| bote, ich solte in fröiden frœlîch sîn./ ich was fröidebære,/ sorge was ellende/ in mîm herzen, dô ich wânde, ir mundes | |
| der gewalt ist dîn./ //Rôter munt, nu lache, daz mir sorge swinde;/ rôter munt, nu lache, daz mir sendez leit zergê. | |
| er dich als eben maz./ //Wolde mir diu hêre sende sorge ringen, daz næm ich für vogel sanc und für der | |
| gar verswunden ist ir leit./ alsô möhte ouch mir verswinden/ sorge, diu von fröide ie swant;/ wolde fröide sorge enbinden,/ sît | |
| mir verswinden/ sorge, diu von fröide ie swant;/ wolde fröide sorge enbinden,/ sît daz fröide ie sorge enbant, sô wurd ich | |
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