Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
site stM. (721 Belege) Lexer BMZ Findeb.
dâ hâter iuch betrogen mite,/ nâch dem behaltent ir den site:/ ân allerslahte wîsen sin/ tuot ir manegen dienest in./ //Lâ | |
den dû, herre, umb uns erlite./ sô vergiz der alten site,/ der er leider manigen tac/ mit sündehaftem muote phlac./ swâ | |
krône dich./ nû ist daz vil unzwîvellich,/ daz sich der site niht verbirt,/ sweme vil bevolhen wirt,/ man eische deste mê | |
stunt/ von im vil hôher vorhte kunt/ mit egeslîcher vorhte site:/ dâ wolter in verkêren mite./ //Do diz Jôsaphât ersach,/ daz | |
an sich./ sîn leben was sô gotlich/ und sîn reineclîcher site,/ daz ez ieman vil kûme erlite:/ sîn leben und sîn | |
was im zallen zîten mite,/ in gote phlac er süezer site,/ in gote er inneclîche bran./ got sach er stæteclîchen an/ | |
dô begunde im wonen mite/ der alte und der niuwe site,/ ich meine den gemeinen tôt,/ der sîne hervart im gebôt/ | |
Dar uf w#;ear komen das er/ Hie s#;eaze mit spotlichen sitten,/ Den wolt ich vil gerne bitten/ Das er gerůchte gan | |
werden wiganden./ Grave Adam von Selanden/ Kam #;voch mit helflichen sitten/ In sine helfe geritten,/ Der fůrte mengen werden man./ Jofrides | |
was im von ir vil gach,/ Als er mit senelichem sitten/ Gerne wolte sin entritten,/ Daz half si niht, ir was | |
/Dar nach in vil kurzem zil/ Kam er mit fúrsteclichem sitten/ Ze Avens in die stat geritten/ Und baite siner rittherschaft;/ | |
ergan,/ Si waren hin von in geritten/ Gar mit zornlichen sitten,/ Und was der vride ze ende komen/ Der von in | |
und wert/ Uf an ander hurteclichen ritten/ Mit so manlichen sitten/ Das sper und schilte brachent,/ Si slůgent unde stachent,/ Si | |
an deme helde rach;/ Dirre slůg, jener stach/ Mit unerbarmherzigen sitten,/ Die helmsn#;eure si versnittent/ Unde wunden ime den helm hin | |
dan,/ Gen dem her si wider rittent./ Mit sorclichem zwivels sitten/ Was der Franzo%/yser schar./ Si sprachent alle ,herre, war/ Ist | |
sinne stúre:/ Ich bin dú Aventúre,/ Diu des mit flehelichen sitten/ Wil die ere gernden bitten/ Das si mich niht verkeren/ Unde | |
ich/ Mit iu gerne arbaiten mich,/ Das ir mit gůetlichen sitten/ Gerůchent sine vr#;vowen bitten/ Das si dur wibes g#;eute/ Im | |
herzen gir./ Nu cr#;eonent die genad an mir/ Und kúnecliche sitte/ Und tůnt ain wenic des ich bitte!’/ ,Gerne’, sprach de | |
gat alles úber in./ Hat es wandelb#;earin sin/ Oder unlobeliche sitte,/ Da ist er bescholten mitte;/ Getůt es aber gůtes iht,/ | |
spehe,/ Nach súnftigez herzen jehe/ Ain sende suht mit jamers sitten./ #;vOch was an ime niht vermitten,/ Got hate gar an | |
ere./ Das sumde sich niht mere/ E das mit ritterslichen sitten/ Der fúrste selbe kam geritten/ Mit ritterlichem schalle./ Do die | |
helt/ Von allen sinen us erwelt./ Er sprach mit zúhteclichen sitten/ ,Ir herren, ich wil iuch des bitten/ Das ir gedenkent | |
gůte/ Rich und an hohem můte./ Do kam mit ritterlichen sitten/ Der juncherre in die stat geritten/ Und fůrte grosse richait,/ | |
min/ Und hat ú den dienest sin/ Enbotten mit getrúwen sitten/ Und hies mich des von úch bitten/ Das ir durch | |
berait/ Und kunden wol die vůge mite;/ Gar nach hovelichem site/ Biraiten si ze rehte/ Ritter und knehte/ Und liessen der | |
gar unkunt./ Si viengen ze etelicher stunt/ Zůz$~ir mit kintlichen sitten,/ Und begund in des bitten/ Das er siner sw#;eare/ Ain | |
jar./ Ain jar het er, das ist war,/ Mit s#;eolchen siten hin getriben/ Das er was alda beliben,/ Und hate das | |
er sa/ Und tet im dienestlichen schin/ Dienest nach dem sitten sin./ In sine herberg er do fůr,/ Als mir dú | |
do fůr,/ Als mir dú aventúre swůr,/ Wilheln nach sinen sitten./ Dur sin truren wart vermitten/ Ain tail des schalles des | |
in.’/ Do wurden si berait da hin/ Gar mit trureclichen sitten./ Swa si durch die gassan ritten,/ Da sahens anders niht | |
–/ Dú hant im uf das herze slaif/ Von gew#;eanten sitten gar,/ Won al sin kumber im da war./ Die hant | |
das./ /Do die vr#;vowan dan gerittent,/ Do gie mit trureclichen sitten/ Der arzat zů dem knaben hin/ Vil stil und fraget | |
wart das aber niht vermitten/ Man hies in nach sinen sitten/ Zů siner vr#;vowen sizzen gan;/ Schiere do das was getan/ | |
Wilhelm des niht vergas/ Er diente im wol nach sinen sitten,/ Das von im nie wart vermitten/ Die wil er was | |
In sine herberge sa/ Kamen die juncherren dar/ Mit trureclichen sitten gar/ Und clagtent das der degen wert/ Hate urlobes gegert./ | |
also/ ,Ir herren, ich wil iuch des bitten/ Mit getrúlichem sitten/ Und dise lanlúte gar/ Das dekaner fúrbas var,/ Ob es | |
und getrúwen sol!’/ /Dar nach schiere kam geritten/ Mit lobelichem sitten/ Wilhelm der gůte./ Mit fr#;eodenrichem můte/ Enpfieng in werdecliche/ Jofrit | |
n#;eahsten lant/ Sine botschaft gesant/ Und selb mit vil werden sitten/ Nach rittern dar únd dar geriten/ Gen Wilhelmes hohgezit./ Was | |
der werde Schamponois,/ Vil menic werder Franco%/ys/ Kam mit ritterslichem sitten/ An die hoh$~gezit geritten./ Dú hoh$~gezit nahen began:/ Von Haneg#;vo | |
siner kunft. do kam dú zit/ Das er mit lobelichen sitten/ Selbe kam al dar geritten/ Und zogte zů al$~ubers velt./ | |
dem selben zil/ Der wise Wilhelm geriten/ Mit ritterlichen ritters sitten./ Der edel tugentriche rait/ Mit fúrsteclicher werdekait/ Gen der feste | |
gewan;/ Won er mit s#;eolcher werdekait/ Und mit so s#;euzen sitten rait./ #;vOch liebten wol das prisen/ Das man ie tet | |
mich.’/ Da schieden sa die herren sich,/ Mit vil gůetlichen sitten/ In ir herberge si riten/ Und beraiten sich sa/ Die | |
wil mins herzen gir,/ Herze$~lieb, getrúwen dir/ Und dinen userwelten sitten./ Trut geselle, ich wil dich biten/ Das du dich min niht | |
djostieren wolden,/ Die kament, als si solden,/ Mit vil lobelichen sitten/ In sine herberge ritten./ Mit den zogete er ze velde./ | |
gevangen dan,/ Der brach dem andern grosse habe/ Mit ritherlichen siten abe:/ Des sach man alda vil ergan./ Der turnai begunde | |
sper verswenden/ Und die trunzen senden/ Gen lúften durch den site/ Das er gieret si doch mitte./ A%/y, Wilhelm, hoh geburt,/ | |
Gen siner herberge wider hin./ Er rait mit so schonen siten,/ Swa kúnige oder fúrsten ritten,/ Das der nieman dekaine war/ | |
zúhte riche/ Sinen grůz in allen mitte/ Mit so lobelichem sitte/ Das nieman im kunde niht/ Verkeren, des dú warhait giht./ | |
Won Gillem der Franzo%/ys/ Und Dirrich der Schamponoys/ Mit geselleclichem sitten/ Nach urlob zů dem herren rittent./ Do fragt er si | |
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