Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
site stM. (721 Belege) Lexer BMZ Findeb.
uff ir mul und reit ir straß mit im. //Ein sitte was in dem lande: wann ein fremd ritter in das | |
den zwen gewapent ritter hůten, als es da zu lande sitte was das man alle die böse passaie behut, wann man | |
zu sterben/ é dv kindis mutir woldis werde/ nah mennislichen siten./ wi rehte wole dv sin irbite,/ der dinis mutis ueste/ | |
in der cristine fride./ noh sit ir in deme selben site/ den martereren ungescheiden./ ih wil #;iv noh einin zeigen,/ einen | |
di heiligen bichtere vnde bite/ daz got durh sinen tugintlichen site/ sulhen gelouben an uns muze geuesten,/ den guter werche nit | |
nach ſo er der elementen gevahet, alſ hat er die ſite, alſ verwet ſich ouch der lip. An der varwe ſulent | |
dich bestade zů dem grave,/ als it gůt wer inde side./ ////Vür d#;ei mirre nim min r#;iue,/ vür gůt gekrüde nim | |
si den doden salvd damide,/ als it was der jüden side./ si wande, dat he solde roʒʒen,/ he enwere bit den | |
ded ich groʒs damide/ (an ded ich wider $’n jüdschen side),/ dat ich gode gaf min reine leven,/ de mir had | |
herz is so vol vriden/ als din, vrow der bester siden,/ dů din reine lif got ümbwant,/ ind he rast in | |
siben schaden Die unnútzekeit ist an úns ein vil schedelich sitte und dú b#;eose gewonheit schadet úns #;voch an allen stetten | |
gewalt in helige [ware] bekantheit. Die stete minne von gůten sitten mag keiner valscheit gepfle |
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Von diem#;eutekeit wirt man rich und wol gezogen, von gůten sitten wirt man edel und wol geborn, von minnen wirt man | |
gedenke, geistlichú swester, und la dich nieman von dinen gůten sitten triben, so maht du helig beliben. Der túfel bútet #;voch | |
die edelsten zobele tragent. Vollekomener lúte vride und ir nútze sitten und ir helige lere, der ahtot man bi ireme libe | |
messig sin in allem iren wesende und an allen iren sitten und an aller ir notdurft. Das vierde, das er so | |
an allen dingen. Mag man mit der gottes minne b#;eose sitten haben? Das kan ich niergen vinden; also gros kraft hat | |
sin und doch reine. Die ander dem#;eutekeit lit an den sitten in der geselleschaft, das die minnesam sin in allen n#;eoten | |
únserme libe, so m#;eussen wir úns schemmen uswendig únser b#;eosen sitten und inwendig únsers ungetrúwen herzen. Wir m#;eogen úns #;voch leider | |
Minne, din vil s#;eusse vride bringet senfte gem#;eute und reine sitten. Minne, din heligú gen#;eugunge machet vri gem#;eute in willeclichem arem#;eute. | |
man oder vrowe in der andaht gůter werke und gůter sitten vil wil began, uf das er ze prelaten werde erkorn; | |
mensch, von dem lide ich manig not dur sine b#;eosen sitten, also das mir der mensche an keinen dingen volgen wil. | |
lúten bist, so soltu wise sin./ So man dich gůte sitten leret, so soltu gevolgig sin./ So man din bosheit schiltet, | |
sele haben#.]. Das dritte: das wir luterliche leben in gůten sitten ane alle súnde. |
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heligen werken und hant doch an in selben also swere sitten und machent sich mit ire swindekeit also unbekeme, das man | |
von ir reinen minnen sîn/ alsô werdeclîche enpfangen!/ /Ez ist site der nahtegal,/ swanne s%/î ir liep volendet, sô geswîget sie./ | |
redegesellen/ die sint, swie wir wellen,/ guoter worte und guoter site./ dâ bist dû getiuret mite./ /Vrouwe, ich wil mit hulden/ | |
loese mích vón den sorgen./ wan ich hân mit guoten siten/ vil kumberlîche her gebiten./ obe sích diu guote des niht | |
ander lîden sol/ Mit bescheidenlîcher klage und gar ân arge site./ zer welte ist niht sô guot, daz ich ie gesach, | |
wol, daz sî versagent./ hei, wie manigen muot und wunderlîche site/ si tougenlîche in ir herzen tragent!/ Swer ir hulde welle | |
ich sis ie getorste biten,/ ein wîp mit alsô reinen siten./ mir waere/ lîp und guot unmaere,/ het ich sî vermiten./ | |
hât er, daz ichz an manne nie gesach,/ sô jaemerlîche site,/ daz ez mích zw%/âre müete,/ Und iedoch sô sêre niet,/ | |
ich iemer sî/ dînes heiles vrô./ dû solt lâzen einen site,/ dâ lît wandel bî./ wê, wie tuost du sô,/ Daz | |
treist sô vestez herze/ ûf mîn verlust./ wie sol der site an dir zergân?/ eim mûzervalken, eim terzen,/ den mac brust/ | |
ander und der dritte/ Pluto, sus spricht der alden meister site./ bis dem gelouben mite,/ ab du gerst in der hochsten | |
an den sibenden tac./ Siglint diu rîche $s nâch alten siten pflac/ durch ir sunes liebe $s teilen rôtez golt./ si | |
dô Sîvrit,/ »wie ir sô habet verkêret $s die vrœlîchen sit,/ der ir mit uns nu lange $s habt alher gepflegen?«/ | |
küene Sîvrit/ der gewan in dem sturme $s einen vreislîchen sit./ Des half im wol Hagene $s und ouch Gêrnôt,/ Dancwart | |
von dannen riten./ noch bestuont dâ heime $s mit hêrlîchen siten/ der künec mit sînen mâgen, $s vil manec edel man./ | |
sprach dô Sîvrit./ »jâ hât diu küneginne $s sô vreislîche sit,/ swer umb ir minne wirbet, $s daz ez im hôhe | |
sprach aber Sîvrit,/ »ez pfligt diu küneginne $s sô vreislîcher sit,/ die müesen doch ersterben $s von ir übermuot./ ich sol | |
hêrlîchen meit.«/ Dô sprach von Tronege Hagene $s mit hêrlîchen siten:/ »waz welt ir iuwer muoter $s sölher dienste biten?/ lât | |
niht sorgende biten,/ ir sult mir gebieten $s mit hêrlîchen siten./ swaz iu von mir gevalle, $s des bin ich iu | |
Gegen den unkunden $s strichen si ir lîp,/ des ie site hêten $s diu wætlîchen wîp./ an diu engen venster $s | |
versage er iu die reise, $s ir sult mit guoten siten/ durch iuwer swester liebe $s der bete in vriuntlîchen biten.«/ | |
kleider ab geriten/ von den hôchgemuoten $s nâch des landes siten,/ unz für den palas wîten $s der künic nider stuont./ | |
dem lande, $s swie er des tages krône truoc./ Nâch siten, der si pflâgen $s unt man durch reht begie,/ Gunther | |
volgen mite,/ want ir doch wol bekennet $s der Tronegære site:/ wir müezen bî den künigen $s hie en hove bestân./ | |
niht gebiten.«/ des antwurte im Prünhilt $s in einen listigen siten:/ »Swie hôhe rîche wære $s deheines küniges man,/ swaz im | |
trüegen solhiu kleit,/ sam man zen Burgonden $s dô der site pflac./ si spranc von einem bette, $s dar an si | |
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