Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
site stM. (721 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Vn2de heizzet dich des bite1n,/ Daz du im heizzes mit site1n/ Wider geben Elenam,/ Die paris sine1n bruder nam./ Daz tu | |
genat/ Vn2de ander zeiche1n da mite,/ Als ez noch ist site./ Irn lip sie behutte1n./ Ir wapen sie an schute1n,/ Beide | |
in erslage1n lagen./ Sie rante1n alle in den strit,/ Eine sit vn2de andersit,/ Hie engegen, da engein./ Da was glich vn2de | |
helm, swert,/ Ros vn2de zeldende phert,/ Satel, zoum nach irme site/ Vn2de kouerturen da mite/ Vf die ros vber sich./ Sine1n | |
iunone/ Alle tage schone/ Beide sanc vnd las,/ Als do site was./ Nv horet, wie cassandra sprach,/ Do sie die tote1n | |
wunsche ich auch dar mite."/ Die herren nach des landes site/ Gaben ir antwurte./ Daz ich die rede kvrte,/ Ir iegelich | |
Eines friedes sulle1n wir bite1n."/ "Ir bitet mit so gute1n site1n/ Vnd so gezogenliche,/ Ich tete bosliche,/ Ich en=leiste uwer bete."/ | |
pflac,/ Ware1n sie den tote1n mite./ Sie hette1n zweiger hande site:/ Sie hiezzen vur mache1n/ Vo1n holzze vn2de von sphache1n;/ Vnd | |
tote1n begrabe1n/ Vn2de verbrante1n sie dar mite/ Nach dem alden site./ Priamus hiez als da vor/ Siner sune zwene enbor/ In | |
ir herre dar gesant/ V3nde hiz mit flehe1n v3nde mit site1n/ Harte gutliche1n bite1n/ De1n kvne1n achille1n,/ Daz er durch sine1n | |
her agome1nnon?/ Wir sin sin wol gewon/ V3nde erke1nnen sine site./ Er ist biz her gewese1n der=mite/ Mit vil grozze1n truwe1n./ | |
nv mere?/ Sie tate1n den tote1n als e,/ Nach irme site, nach irre e/ Vnd nach irme rechte./ Zv sturme v3nde | |
siden gewande/ Vn2de ritent in irme lande/ Nach der ma1nnesname1n site/ Vn2de furent ir harnasch mite./ Sie bezalent zv rosse grozze1n | |
en=kvnde1n hie niht der mite./ Sint ez aber do was site,/ Sie beginge1n die site da also,/ Daz sie es alle | |
mite./ Sint ez aber do was site,/ Sie beginge1n die site da also,/ Daz sie es alle wurde1n vnfro./ Die vor | |
gesche,/ Daz man wip zv strite se./ Bezzer ist dirre site,/ Daz sie ma1nne1n sin mite/ Mit wiplichme gelazze,/ Den sie | |
dem crichische1n here./ Er bezeiche1nte da mite/ Fride nach dem site/ V3nde nach der alde1n gewonheit./ Fride vn2de gewisheit/ Wart da | |
Do en=wolde ez vnde1n noch obe/ Brinne nach irme alde1n site./ Sie ware1n im vil vaste mite,/ Daz sie ez enpliesen./ | |
ich mer gegen im ritte./ Do sprach ich mit gutem sytte/ #.,Herre, häbt es nit fur ain haß:/ Ich reyt gegen | |
Gienge nach dem willen sein./ ’Nu gelobe mir mit gutten sitten,/ Was dich ain junckfrawe pitte/ Oder auch ain schoneß weib,/ | |
an daz velt./ Maria ging alles mite/ Mit vil clegelichem site./ Sie mohten dannoch zů im niht:/ Dez gap ir hertze | |
drivaltikeit/ Wirt daz gerihte an geleit./ Merkent: in funf leye side/ Get daz reht dem urteil mide./ Daz erste: Got drifaltig,/ | |
lasterlîcher schame/ iemer vil gar erwert,/ der noch nâch sînem site vert./ //Ein rîter, der gelêret was/ unde ez an den | |
antwurt im diu künegîn./ //Sî sprach ‘Keiî, daz ist dîn site,/ und enschadest niemen mê dâ mite/ danne dû dir selbem | |
erkant,/ und sît erwahsen dâ mite,/ daz in sîn bœse site/ vil dicke hât entêret/ und daz sich niemen kêret/ an | |
ir michs niht welt erlân,/ so vernemet ez mit guotem site,/ unde mietet mich dâ mite:/ ich sag iu deste gerner | |
schiltet sî vil maneger mite:/ sô dunketz mich ein guot site./ er missetuot, der daz seit,/ ez mache ir unstætekheit:/ ich | |
hân sî übele lâzen./ ich möhte wol verwâzen/ mîne zornige site:/ wan dâ gewinnet niemen mite/ niuwan schande unde schaden./ ich | |
mære:/ ê ich iuwer enbære,/ ich bræche ê der wîbe site:/ swie selten wîp mannes bite,/ ich bæte iuwer ê./ ichn | |
beschirmet sich dâ mite:/ er giht ez sî des hûses site,/ ist er êlîche gehît,/ daz er danne vür die zît/ | |
geloubet sich der beider,/ vreuden unde cleider/ die nâch rîterlîchen siten/ sint gestalt und gesniten:/ und swaz er warmes an geleit,/ | |
daz ist hie der her Îwein,/ der niender in den siten schein,/ dô ich in von êrste sach,/ daz untriuwe ode | |
hirne schôz/ ein zorn unde ein tobesuht,/ er brach sîne site und sîne zuht/ und zarte abe sîn gewant,/ daz er | |
bî,/ wær ich gewâfent unde geriten,/ ich kunde nâch rîterlîchen siten/ alsô wol gebâren/ als die ie rîter wâren.’/ //Alsus was | |
wer verlân,/ und alsô gar überriten/ daz sî von vrävellîchen siten/ vil nâhen wâren komen:/ nû wart der muot von in | |
blœze ersach/ wâ ein grimmer kampf geschach,/ dâ mit unverzagten siten/ ein wurm unde ein lewe striten./ der wurm was starc | |
sô getorste ichs iuch biten:/ diz ist gar wider den siten/ daz einer kempfe drî man./ die liute habent sich joch | |
zürnen sach,/ dô trôster in unde sprach/ ‘herre, habent guote site,/ wand ich ir anders niene bite/ niuwan mit dem gedinge,/ | |
dar an/ daz der lewe bî im lac/ und anders sites niene pflac/ niuwan als ein ander schâf./ guot spîse und | |
niuwan des lewen ungemach./ //Nû was ez ze den zîten site/ daz der schuldegære lite/ den selben tôt den der man/ | |
niemer niht mite./ dô sprach der künec ‘sô ist hie site,/ swer ûf den anderen clage,/ daz er im wol vierzec | |
lân,/ wie stâtz um disiu armen wîp?/ in sint die site und der lîp/ gestalt vil wol diu gelîch,/ wæren sî | |
man an kinde/ niemer mêre vinde/ süezer wort noch rehter site:/ sî mohte nâch betwingen mite/ eines engels gedanc,/ daz er | |
leu?/ uns dunket daz er uns dreu/ mit sînem zornigen site./ jane vihtet iu hie niemen mite,/ der lewe enwerde in | |
gar in Wunsches gewalt/ an dem lîbe und an den siten;/ und begunden den künec biten/ daz er die altern bæte/ | |
der jungern teilte mite./ des verzêch sî im mit selhem site/ daz er die bete muose lân./ sî wolde daz gewis | |
pflâgen zir gewinne/ harte vremder sinne./ dehein koufman hete ir site,/ ern verdurbe dâ mite:/ dâ wurden sî rîche abe./ si | |
süeze und iuwer bete./ welch guot wîp wære von den siten,/ die ir ze vlîze woldet biten,/ diu iht versagen kunde/ | |
wænlich sît./ hie was vrou Lûnete mite/ nâch ir dienesthaften site./ diu hete mit ir sinne/ ir beider unminne/ brâht zallem | |
$t bizeichinot die zuiſlen zungin der menniſkin. die mit ubilen siten ſint biuangin. Sie habent gůt pilide. unt nehabent aue der | |
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