Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
site stM. (721 Belege) Lexer BMZ Findeb.
daz du die rede lāzest $s durch mich mit güetlīchen siten.«/ »Ine mac ir niht gelāzen«, $s sprach des küneges wīp./ | |
liebe getān.«/ Dō sprach der herre Sīfrit $s mit hźrlīchem site:/ »swenne ir jagen rītet, $s dā wil ich gerne mite./ | |
küeners gesīn?/ Dā mit reit ouch Sīfrit $s in hźrlīchem site./ maniger hande spīse $s die fuorte man in mite./ z$’einem | |
dō Sīfrit./ »het ich an iu erkennet $s den mortlīchen sit,/ ich hete wol behalten $s vor iu mīnen līp./ mich | |
ze berge gān/ von der recken hende $s mit ritterlīchen siten./ dā wart wol ze prīse $s vor den vrouwen dō | |
vil guoten, $s dā sie mit kreften riten./ swaz si site hźten, $s der wart vil wźnic vermiten./ Von dem lande | |
ist geheizen Tulne: $s dā wart ir bekant/ vil manic site vremede, $s den si ź nie gesach./ si %..enpfiengen dā | |
vrouwen dan./ vil lūte wart geschallet $s nāch des landes siten./ von der Hiunen māgen $s wart ouch dā sźre geriten./ | |
tāten kristen helde $s und ouch die heiden nāch ir siten./ Wie rehte ritterlīche $s die Dietrīches man/ die schefte liezen | |
nu vrou Kriemhilt $s dar nāch vil manigen tac./ die site si lźrte Herrāt, $s diu ellende meit./ diu hete tougenlīche | |
künec biten«,/ daz er ir des gunde $s mit güetlīchen siten,/ daz man ir friunde bręhte $s in der Hiunen lant./ | |
Swalevelde riten,/ dō mohte man si kiesen $s an hźrlīchen siten,/ die fürsten unt ir māge, $s die helde lobesam./ an | |
ze hove riten;/ si kōmen hźrlīche $s nāch ir landes siten./ dō wunderte dā zen Hiunen $s vil manegen küenen man/ | |
si zuo dem münster $s zer messe wolden gān./ nāch siten kristenlīchen $s man vil liuten began./ Si sungen ungelīche, $s | |
antwurte Hagene: $s »uns hāt niemen niht getān./ ez ist site mīner herren, $s daz si gewāfent gān/ z$’allen hōhgezīten $s | |
diu ougen sach!/ sine wolde doch niht melden $s den site von ir lant,/ swie lange si den hźte $s dā | |
rāten daz began,/ si solden būhurdieren $s nāch ir landes siten./ des wart von den helden $s sīt vil hźrlīch geriten./ | |
ūf den būhurt riten,/ Rāmunc und Hornboge $s nāch hiunischen siten./ si hielten gegen den helden $s von Burgonden lant./ die | |
riten./ si versuochtenz an die Hiunen $s mit vil hōhvertegen siten./ Dō sprach der küene recke $s Volkźr der spileman:/ »ich | |
geriten./ si tāten, daz si wolden, $s in vil hohvertlīchen siten./ Dō der rīche Hiune $s ze tōde wart erslagen,/ man | |
rehtiu māze volge mite./ scham ist ein slōz ob allen siten:/ ich endarf in niht mźr heiles biten./ diu valsche erwirbet | |
dā füere ein langez męre mite./ nu hrt dirre āventiure site./ diu lāt iuch wizzen beide/ von liebe und von leide:/ | |
"ōwź daz ich dich ie gesach,/ sīt du mit schimphlīchen siten/ mīn ganzez herze hāst versniten,/ //unt tuost op wir uns | |
er fremde węre:/ sō geloupte man dez męre./ ___Gahmuret der site phlac,/ den rehtiu māze widerwac,/ und ander schanze enkeine./ sīn | |
vor gap, der vater sīn./ der hźrre pflac mit gernden siten/ ūf sīne kovertiure gesniten/ anker lieht hermīn:/ dā nāch muos | |
hinden nāch den knappen riten,/ an guoter zuht, mit süezen siten./ etslīcher was ein Sarrazīn./ dar nāch muos ouch getrecket sīn/ | |
diu wāpen dā nāch kōs./ ___"Dā gein hān wir einen site:/ dā stille wir ir jāmer mite./ //unser vanen sint erkant,/ | |
im enfüere ein werdiu volge mite,/ an rehter kiusche wīplich site./ ___von Sibilje ūzer stat/ was geborn den er dā bat/ | |
fuor och etslīch fürste mite./ do enphienger si nāch zühte site./ er geviel ir wol, dō sin ersach./ diu Wāleisīn mit | |
herzen klagen solten/ mit triwen, op si wolten/ daz ir site bręhte/ lop swā mans gedęhte./ küngīn von Averre,/ swie lützel | |
frouwe./ ich brāht in Anschouwe/ ir rāt und mīner zühte site:/ mir wont noch hiute ir helfe mite,/ dā von daz | |
bejagte si der werlde gunst./ frou Herzeloyd diu künegin,/ ir site an lobe vant gewin,/ ir kiusche was für prīs erkant./ | |
zeswen hant:/ daz wart ir verkźrt hie_mite./ si dūhte wunderlīcher site,/ wie si węre eins wurmes amme,/ der sīt zerfuorte ir | |
schein./ uns wart gevolget hie_mite:/ ein kriuze nāch der marter site,/ als uns Kristes tōt lōste,/ liez man stōzen im ze | |
vergezzen,/ ine künne wol gemezzen/ //beide ir bęrde unt ir site./ swelhem wībe volget kiusche mite,/ der lobes kemphe wil ich | |
genamt,/ des hāt mīn herze sich geschamt./ wīpheit, dīn ordenlīcher site,/ dem vert und fuor ie triwe mite./ ___genuoge sprechent, armuot,/ | |
an der witze kraft,/ und helt in alle rīterschaft."/ ___der site fuor angestlīche vart./ der knappe alsus verborgen wart/ //zer waste | |
Soltāne erzogn,/ an küneclīcher fuore betrogn;/ ez enmöht an eime site sīn:/ bogen unde bölzelīn/ die sneit er mit sīn selbes | |
sīn,/ dā solte al balde rīten īn./ du solt dich site nieten,/ der werlde grüezen bieten./ Op dich ein grā wīse | |
ern geloubte niht ir męre./ ___iedoch sprach si mit forhten siten/ "dā kom ein tōr her zuo geriten:/ swaz ich liute | |
"frouwe, ich hān iu niht getān:/ //irn welt iuch einer site schamn:/ ir liezet küneginne namn/ und heizt durch mich ein | |
unde ein tumpheit dā geschach./ het er gelernt sīns vater site,/ die werdeclīche im wonte mite,/ diu bukel węre gehurtet baz,/ | |
und für surkōt,/ dā für nam er sīn gabylōt./ des site man gein prīse maz,/ sīn vater was gekleidet paz/ ūfem | |
sweiz./ ___im kom ein ritter widerriten./ den gruozter nāch sīnen siten./ "got hald iuch, riet mīn muoter mir."/ "junchźrre, got lōn | |
paz versan,/ ungerne het erz dō getān./ ___daz ors einer site pflac:/ grōz arbeit ez ringe wac:/ ez węre kalt oder | |
swanc,/ ze verre hinder oder für,/ et ninder nāch der site kür/ die man dā gein prīse maz./ Gurnamanz der fürste | |
schaten, als si solde,/ dem houbetman der wāren zuht./ des site was vor valsche ein fluht,/ der enpfienc den gast: daz | |
ist durch wībe gebot getān."/ "nein, hźrre: erst mit sölhen siten,/ ern kunde nimer wīp gebiten/ //daz si sīn dienst nęme./ | |
rīcher węte/ und an lībes varwe minneclīch,/ die kōmen zühte site gelīch./ Si twuogn und strichen schiere/ von im sīn amesiere/ | |
sīn źre./ "noch sult ir lernen mźre/ kunst an rīterlīchen siten./ wie kōmet ir zuo mir geriten!/ ich hān beschouwet manege | |
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