Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sin stM. (1349 Belege) Lexer BMZ
minne,/ Vrow, allerhögste minnerinne,/ Nim in dine hant al mine sinne,/ Allergeweldigst keiserinne!/ ////Allerschönst van himelriche,/ Da du schins so wunderliche,/ | |
d#;ei bl#;euen willent dar enbinnen/ in dem herzen, an den sinnen./ dins selves gard van im entfeit,/ sowat blůmen in im | |
golt is wisheit inde minne,/ d#;ei gemmen sint reincheit diner sinne/ ind aller dügde richedům./ din elter dregt al $’t heilichdům,/ | |
ende./ //Sich, edel, wise schriverinne,/ sitz nu gar in mine sinne!/ s#;euʒ, gerůch bit miner hende schriven,/ dat dir zů lof | |
ich s#;euʒlich v#;eul din minnen/ in allem herzen, in allen sinnen./ //Din minne m#;euʒ min herz verdrenken,/ dat dins loves win, | |
r#;iu ind d#;ei minne,/ he krenkt ind si sterkt din sinne./ de r#;iu heiʒt dich sin wunden vl#;ein,/ d#;ei minn$’ deit | |
da he gedent steit als ein snar,/ zů sinen krüzigeren./ ////Sin g#;eutlich gebet dat he gaf/ vür d#;ei jüden ümb vientschaf/ | |
w#;ei is dir gesch#;eit?/ w#;ei has du also verlorn d#;ei sinne,/ dat noch d#;ei vorte noch d#;ei minne/ dich $’n deit | |
dir vil jemerliche./ //Dit sint d#;ei wunder, d#;ei $’n geine sinne/ n#;ei $’n vernamen van aneginne,/ d#;ei got n#;ei engel $’n | |
wold reingen inde puren./ //Wiʒ ind rein sint al din sinne,/ du bis der reincheit aneginne./ ich mein den magtdům, de | |
ewlich h#;eude vür dem dode./ //Darümb, ei schön, erl#;iucht ir sinne,/ mach in s#;euʒ dins l#;eiven minne,/ dat si s#;euchen bitz | |
reincheit enbuʒen ind enbinnen/ an dem herzen ind an den sinnen,/ der n$’ wart n#;ei engein verloren,/ schön vür allen vroun | |
n#;iun mande vol saʒ he darinne./ dit inne sitzen üvergeit al sinne,/ he saʒ vil senft |
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sin vernemen ind v#;eulen mich,/ dů up ze begrifen mine sinne,/ vrow, diner vröuden aneginne!/ //Sal ich si heiʒen din of | |
minn$’ můʒ werden schin./ //Ouch minnen ich dich bit allen sinnen/ darümb, dat ich der vröud gesinnen,/ d#;ei allen minnern gemeine | |
o allerheiligst vür allen vrowen!/ //Erl#;iucht min herz an allen sinnen,/ dat ich bekentnis müg gewinnen,/ wes din geist v#;euld bit | |
d#;iuden künden./ //Gif, s#;euʒe, wise minnerinne,/ allen minnern d#;ei selve sinne!/ gif in, s#;euʒ, wis underscheit,/ wem si irs herzen heimlicheit,/ | |
ind dem kind enbinnen,/ dat noch was vremd van allen sinnen,/ dat noch kum was levend worden,/ wart it gerůrt bit | |
sim geiste/ got, aller wisheit aneginne,/ lerd enbinnen dins herzen sinne./ dit sint d#;ei wort, d#;ei din zunge sprach,/ dů godes | |
jünger geleide,/ du wers der apostoln meisterinne,/ du erl#;iuchtes ire sinne,/ sint dat uns her was ze himel gevaren/ bit dem | |
d#;ei reinen uʒ ind enbinnen/ si üvergent si an iren sinnen,/ wand godes geist erhevet si,/ dat si den engeln kument | |
sůchen./ //Den propheten van aneginne,/ den got hat erl#;iuchtet ire sinne,/ wand si einveldich ind reine waren, –/ got he wold | |
einveldcheit,/ d#;ei gewinnet godes heimlicheit./ //Nu bes#;ein wir bit allen sinnen,/ we #;ei so groʒ wisheit mocht gewinnen/ up erden of | |
douf was inde blint?/ ich meinen, dat it |
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stunde,/ dat it allererest leven begunde)/ v#;eulung gaf an sinen sinnen/ in siner můder lif enbinnen./ //We sagt, w#;ei selich $’t | |
is: gewunnen si wisheit ind minne,/ erschinen ind branden ire sinne –/ wem |
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//Du birns, du birns, groʒ minnerinne,/ gröʒlich birnent al din sinne!/ wann$’ quem din worden so groʒe brant,/ of $’t v#;iur | |
beseʒʒen din heilgen lichamen,/ he hat in ime geeit alsamen./ //Sin macht hat dine zung gedwungen,/ dat si hat den n#;iuen | |
#;eiman so gesunt, dem enbinnen/ din wort in siner selen sinnen/ recht also smachden alse dir,/ de möcht sagen ind beweren | |
////Dat was dins levens gůt aneginne,/ dů du beseʒes dine sinne/ ind du bekandes dich ind got./ du h#;eildes genzlich gods | |
mach $’t doch al an der schrifte pr#;euven,/ de sin sinn$’ daran wilt #;euven./ //Dů ich kleine was an $’n jaren,/ | |
danaf schein ind glam./ de schin gaf wisheit al min sinnen,/ dat glimmen entfengd mich bit siner minnen./ //Ich wart birnend | |
machen/ gůt gelust an allen sachen./ sowat is s#;euʒlich allen sinnen,/ dat můst ich an dem l#;eiven minnen./ //Ich sach den | |
mich van allen dingen wande/ ind den l#;eiven alein bekande./ //Sin bekentnis is so s#;euʒe,/ engein dinc mir der s#;euʒcheit b#;euʒe./ | |
bekand, ich můst in minnen/ van allem herzen, van allen sinnen/ an underlaʒ zů aller zit./ min herze wart so wunderlich | |
hoffen machd mir d#;ei minne,/ d#;ei mir beseʒʒen had alle sinne,/ dat ich des getrude minem heren,/ de mich wisen wold | |
d#;ei warheit si is offenbar:/ #.,$’t wiʒʒen alein d#;ei m#;euderliche sinne,/ w#;ei d#;ei můder $’t einich kint minne.#.’/ //We is $’t, | |
d#;ei engel bit dir leiden./ //Nu sint dir gevolget mine sinne,/ ei allergetr#;iuste leiderinne,/ so verre üver mich in dat lant,/ | |
mach end#;iuschen wal starung sin:/ dat is, als man d#;ei sinn$’ algare/ upz#;iut, dat man got ane stare./ //Ind we möcht | |
wesen,/ van dem wir #;eirgen mügen lesen,/ de al sin sinn$’ so wal möcht z#;ein/ in got ind got so genzlich | |
minner sin werdicheit/ dan sent Stephans, den man e begeit./ sin begerung machet in so ho./ rein můder, $’t is ouch | |
heimlicheit,/ d#;ei alein wist dine heilicheit./ du erl#;iuchtes der apostoln sinne,/ wis ind s#;euʒe meisterinne!/ //Darümbe dregs du ouch d#;ei krone,/ | |
is d#;ei birnende minne,/ si z#;iut in got d#;ei megtliche sinne,/ dat si irn l#;eiven minnen aleine,/ der andrer minnen r#;eurt | |
dem overstem paradise:/ den allerl#;eifsten ane s#;ein/ ind al din sinne in in z#;ein,/ in sin ümbhalsungen al zit resten,/ des | |
ellend bedrücket sere!/ allerschönste keiserinne,/ dů uns up din m#;euderliche sinne/ ind üver uns armen erbarme dich,/ můder ind maget süverlich!/ | |
reine ein vaz du magit do ware./ //Sende in mine sinne,/ des himilis chuniginne,/ ware rede suoze,/ daz ich den vatir | |
sele gat, so sprechent ir kamerere, das sint die fúnf sinne. «Vr#;vowe, ir s#;eollent úch kleiden.» «Liebe, wa sol ich hin?» | |
die ich heimlich trůg in miner sele und in minen sinnen.» Dis waren die siben cronen: crone der stetekeit, crone des | |
mit warer schult bringet egesclich ungedult. Sch#;eone gelas mit wolves sinnen des werdent die wisen schiere inne. Heilige gerunge von ganzer | |
nit mohte sitzen noch gan unde was aller miner fúnf sinnen ungewaltig drie tage als ein mensche, den der tunre het | |
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